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Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.


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Das erste Ar­gu­ment be­darf noch einer Er­läu­te­rung: Su­per­la­ti­ve ers­ter Stufe sind die Men­schen­rech­te. Bei ihnen kann es vor­kom­men, dass ein Men­schen­recht, zum Bei­spiel der Schutz der Pri­vat­sphä­re, einem an­de­ren Men­schen­recht, etwa der Pres­se­frei­heit, wi­der­spricht. In der­ar­ti­gen Fäl­len ist eine Gü­ter­ab­wä­gung vor­zu­neh­men, die das eine Men­schen­recht im Namen des an­de­ren Men­schen­rech­tes ein­schränkt. Ein Su­per­la­tiv zwei­ter Stufe lässt so etwas nicht zu. Die Men­schen­wür­de ist ein nor­ma­ti­ver An­spruch, der gegen kei­nen an­de­ren An­spruch ab­ge­wo­gen und ein­ge­schränkt wer­den darf. Die un­an­tast­ba­re Men­schen­wür­de rich­tet sich pri­mär an den Ge­setz­ge­ber und den Rich­ter. Ihnen ver­bie­tet sie, die Men­schen­wür­de als den Su­per­la­tiv zwei­ter Stufe im Namen an­de­rer In­ter­es­sen und Werte ein­zu­schrän­ken.“ [1]

Superlative erster und zweiter Ordnung

 


[1] Ot­fried Höffe, Ver­nunft und Recht, Bau­stei­ne zu einem in­ter­kul­tu­rel­len Rechts­dis­kurs, suhr­kamp ta­schen­buch wis­sen­schaft 1270, 1996, S.66 f.

 

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