Zur Haupt­na­vi­ga­ti­on sprin­gen [Alt]+[0] Zum Sei­ten­in­halt sprin­gen [Alt]+[1]

Pro­gram­mie­ren mit Scratch

Hin­weis

Auf die­ser Seite wird Soft­ware vor­ge­stellt, bei denen Daten auf ex­ter­nen Ser­vern ver­ar­bei­tet wer­den kön­nen. Die Nut­zung ist für Sie frei­wil­lig. Bei der Nut­zung im Un­ter­richt oder Ver­wen­dung von Daten Drit­ter sind die recht­li­chen Rah­men­be­din­gun­gen zu be­ach­ten. Vgl. Sie hier­zu it.​kul­tus-​bw.​de

Scratch ist in­so­fern schü­ler­ge­recht, als jedes Pro­gramm aus­führ­bar ist, d.h., es gibt als Pro­gram­mier­feh­ler keine Syn­tax­feh­ler, son­dern nur lo­gi­sche Feh­ler (z.B. eine Be­din­gung, die un­be­ab­sich­tigt zu einer End­los­schlei­fe führt) oder Lauf­zeit­feh­ler (z.B. eine Ein­ga­be, die eine Di­vi­si­on durch null zur Folge hat). Er­reicht wird dies im We­sent­li­chen da­durch, dass bei der Pro­gram­mie­rung le­dig­lich vor­ge­fer­tig­te Blö­cke an­ein­an­der­ge­fügt oder in­ein­an­der ver­schach­telt wer­den müs­sen. Nur die vorgese­henen Fel­der für Pa­ra­me­ter­wer­te sind ggf. durch Tas­ta­tur­ein­ga­ben ab­zu­än­dern.

Ein Scratch-Programmabschnitt

Ein Scratch-Pro­gramm­ab­schnitt
Scratch-Screen­shot li­zen­ziert von Lifel­ong-Kin­der­gar­ten-Group des MIT [CC BY-SA 2.0]

Scratch ist nicht nur eine Pro­gram­mier­spra­che, son­dern auch eine Pro­gram­mier­um­ge­bung (engl. in­te­gra­ted de­ve­lop­ment en­vi­ron­ment, IDE), d.h., es stellt neben einem Edi­tor für die Pro­gramme (die so­ge­nann­ten Skrip­te) wei­te­re Werk­zeu­ge be­reit, die über das bloße Er­stel­len und Aus­füh­ren des Pro­gramm­codes hin­aus­ge­hen. Bei­spiels­wei­se kön­nen Pro­gramm­ab­schnit­te zum Tes­ten so­fort aus­ge­führt wer­den. Die Kos­tü­me von Ob­jek­ten (Spiel­fi­gu­ren, engl. spri­tes) kön­nen aus einer Fi­gu­ren­bi­blio­thek aus­ge­wählt, mit einem in­te­grier­ten Mal­pro­gramm neu ge­zeich­net oder mit einer an­ge­schlos­se­nen Web­cam fo­to­gra­fiert wer­den. Klän­ge las­sen sich aus einer Klang­biblio­thek ab­ru­fen oder mit dem Mi­kro­fon neu auf­neh­men. Fer­ti­ge Pro­jek­te kön­nen als Video im flv-For­mat auf dem Rech­ner ge­spei­chert wer­den. Auf der Scratch-Web­sei­te angemel­de­te Be­nut­zer kön­nen ihre Pro­jek­te dort ver­öf­fent­li­chen und so der welt­wei­ten Scratch-Com­mu­ni­ty zu­gäng­lich ma­chen.

In Schu­len wird Scratch auch häu­fig zum Er­stel­len von Bild­se­quen­zen oder Spiel­sze­nen ein­ge­setzt. Auf diese so­ge­nann­ten Sto­ry­boards oder Skiz­zen­bü­cher gehen auch die Dateien­dungen ge­spei­cher­ter Scratch-Pro­jek­te zu­rück (.sb bzw. .sb2). Diese Skrip­te wei­sen häu­fig einen li­nea­ren Pro­gramm­ab­lauf auf, der fast ohne Schlei­fen und Ver­zwei­gun­gen aus­kommt. Auch von der Mög­lich­keit, Kon­troll­struk­tu­ren in­ein­an­der zu schach­teln, muss dabei nicht un­be­dingt Ge­brauch ge­macht wer­den. Die aus­schließ­li­che „Pro­gram­mie­rung“ von Sto­ry­boards eig­net sich daher we­ni­ger für den In­for­ma­tik­un­ter­richt.

 

Hin­ter­grund zum Un­ter­richts­gang: Her­un­ter­la­den [odt][403 KB]

Hin­ter­grund zum Un­ter­richts­gang: Her­un­ter­la­den [pdf][418 KB KB]

 

Wei­ter zu Scratch im In­ter­net