Zur Haupt­na­vi­ga­ti­on sprin­gen [Alt]+[0] Zum Sei­ten­in­halt sprin­gen [Alt]+[1]

Ein­füh­rung

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

Ci­ce­ro - Ora­tio­nes Phil­ip­pi­cae

Vor­be­rei­tung auf die La­ti­nums­prü­fung bei La­tein als drit­ter Fremd­spra­che

Zeit­strahl von der Krise Roms zur Rö­mi­schen Re­vo­lu­ti­on

81
Ers­tes öf­fent­li­ches Auf­tre­ten: Pro Quinc­tio
Dik­ta­tur
Sul­las
80
Ver­tei­di­gung des Sex. Ro­sci­us gegen In­ter­es­sen von Chry­so­go­nus, einem engen Ver­trau­ten Sul­las
Pro Sexto Ro­scio
70
An­kla­ge gegen C. Ver­res wegen Aus­plün­de­rung der Pro­vinz
In Ver­rem
Gier der
Ver­tre­ter
der No­bi­li­tät
63
Ca­ti­li­na – be­reit zum po­li­ti­schen Mord
In Ca­ti­li­nam
Vor­läu­fi­ger
Hö­he­punkt der
Aus­ein­an­der­set­zung
58
Ci­ce­ro muss auf Be­trei­ben sei­ner Geg­ner, be­son­ders Cae­sars, Rom ver­las­sen: Exil
Zu­nah­me der
Macht
Cae­sars
57

Ci­ce­ro kehrt aus dem Exil zu­rück, ist aber po­li­tisch zum Schwei­gen ver­ur­teilt;
er be­ginnt phi­lo­so­phi­sche Schrif­ten zu ver­fas­sen:

De re pu­bli­ca
,

De le­gi­bus

54
52
49
Ci­ce­ro stellt sich – nach ei­ni­gem Zö­gern – auf die Seite des Pom­pei­us
Bür­ger­krieg:
Cae­sar (+ Po­pu­la­ren)
gegen Pom­pei­us (+ Op­ti­ma­ten
46
6. April: Cae­sar be­siegt An­hän­ger des Pom­pei­us bei Thap­sus
Cato be­geht bei Utica Selbst­mord: Er glaubt nicht mehr, dass die Frei­heit Roms ge­wahrt blei­ben kann.
45
Ci­ce­ro ver­fasst phi­lo­so­phi­sche Schrif­ten, in denen er auch den nach sei­ner Mei­nung rich­ti­gen Zu­stand der res pu­bli­ca , be­son­ders aber ihrer Füh­rer, der prin­ci­pes ci­vi­ta­tis , an­deu­tet; seine po­li­ti­sche Hal­tung (gegen Cae­sar) ist aus Brie­fen be­kannt.
Dik­ta­tur Cae­sars
44

Er­mor­dung Cae­sars

An­to­ni­us, Cae­sar Kol­le­ge im Amt,

  • er­klärt sich selbst zum Tes­ta­ments­voll­stre­cker Cae­sars;
  • setzt im Senat durch, dass Cae­sars Maß­nah­men/Ge­set­ze ( acta Cae­sa­ris ) Gül­tig­keit be­hal­ten;
  • baut seine ei­ge­ne Stel­lung unter den An­hän­gern Cae­sars aus;
  • stärkt seine Macht durch Ver­le­gung von 6 Le­gio­nen aus Ma­ke­do­ni­en nach Gal­lia Cisal­pi­na;
  • reist Ende April nach Brun­di­si­um, um die Trup­pen dort zu be­grü­ßen → fühlt sich si­cher.

Aus­ein­an­der­set­zung zwi­schen Cae­s­ar­mör­dern und An­hän­gern Cae­sars zu­nächst auf­ge­scho­ben.

Oc­ta­vi­an, Cae­sars Groß­nef­fe und Erbe

  • hält sich zur Zeit des Mords in Apol­lo­nia in Epi­rus auf, be­gibt sich auf die Nach­richt von der Er­mor­dung so­fort nach Ita­li­en (Brun­di­si­um);
  • er­fährt von Cae­sars Tes­ta­ment und sei­ner Ad­op­ti­on durch Cae­sar;
  • nimmt Erb­schaft an und zieht damit die Kli­en­tel Cae­sars auf seine Seite;
  • sieht sich auch als po­li­ti­scher Erbe Cae­sars;
  • emp­fin­det Rache an den Cae­s­ar­mör­dern als Gebot der pie­t­as ;
  • sucht Un­ter­stüt­zung po­li­tisch wich­ti­ger Per­sön­lich­kei­ten, dar­un­ter Ci­ce­ro.

Macht­kampf nach Cae­sars Tod wird zum „Rin­gen um die öf­fent­li­che Mei­nung“, zur „ideo­lo­gi­schen Aus­ein­an­der­set­zung.“ (K. CHRIST, Krise und Un­ter­gang der rö­mi­schen Re­pu­blik , Darm­stadt 3 1993, 429)

Ci­ce­ro

  • wird von den Ver­schwö­rern als Ret­ter der res pu­bli­ca (~ Zu­stän­de vor Cae­sars Dik­ta­tur) ins Spiel ge­bracht;
  • zieht sich aus dem po­li­ti­schen Leben zu­rück und ver­lässt Rom;
  • kehrt nach Rom zu­rück, um die An­hän­ger der alten res pu­bli­ca zu un­ter­stüt­zen;
  • ver­mei­det ein Zu­sam­men­tref­fen mit An­to­ni­us;
  • hält am 2. Sep­tem­ber 44 in Ab­we­sen­heit des An­to­ni­us die 1. Phil­ip­pi­sche Rede.

 

 


Ein­füh­rung in Ci­ce­ros Phil­ip­pi­sche Reden: Her­un­ter­la­den [pptx] [209 KB]

Wei­ter mit Sep­tem­ber - De­zem­ber 44