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Vortrag


„Fenster zur Welt“ - Cui bono?

„Was heißt und zu welchem Ende studiert man Universalgeschichte?“
(Friedrich Schiller, Antrittsvorlesung in Jena 26.Mai 1789)


Globalgeschichte im Unterricht

Vergleich:
  • durch die Betrachtung des ganz anderen das ganz eigene besser verstehen
  • systematisches Vergleichen nach Kriterien
  • allgemeine Phänomene menschlicher Existenz erschließen
Interaktion:
  • die Genese von Reichen und Interaktionsräumen als Systembildung verstehen
  • Systembildung nach den Kriterien des Netzwerkes analysieren
  • die Geschichte als Verlauf insgesamt, aber nicht stetig zunehmender Verflechtung erkennen


Perspektive: Globalisierung

Stellung im neuen BP:
„Die Globalisierung ist ein Kennzeichen der modernen Welt des 21. Jahrhunderts. In den Klassenzimmern begegnen sich zunehmend Schülerinnen und Schüler aus unterschiedlichen Kulturen. Deshalb soll aus der Perspektive der Globalisierung ein neuer Blick auf die Vergangenheit geworfen werden.

Diese Funktion übernehmen die „Fenster zur Welt“ (…) durch den vergleichend oder beziehungsgeschichtlich geschärften Blick auf außereuropäische Zivilisationen und Kulturen.“


Interaktionsräume

Interaktionen können sich also zu Netzwerken verstetigen und diese wiederum durch Institutionen, die oft Ergebnisse politischen Wollens sind, Stabilität gewinnen.
(Jürgen Osterhammel 2012)


Beziehungsgeschichte als Netzwerkbildung/Vernetzung

Die Verflechtung der Welt, also der Prozess der Globalisierung, ist das Ergebnis von Netzwerken, nicht Weltreichen
(Manuel Castells)

 

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