Fische können schweben
Stunde 3: Fische können schweben
Prozessbezogene Kompetenzen: | 2.1 (1,2,4,5,6,7,8), 2.2 (1,2,4,6,7,8) |
Inhaltsbezogene Kompetenzen: | 3.1.1. (2,5,9); 3.1.3 (4,5,6) |
Leitperspektiven: | --- |
Vorbemerkungen:
Um die Unterrichtsthematik sinnvoll einbetten zu können und bereits bekanntes Vorwissen der SuS
zu vernetzen, ist die Behandlung der Dichte sowie die Aspekte des Schwebens, Schwimmens und
Sinkens aus physikalischer Sicht Voraussetzung für den Erkenntnisprozess der SuS. Die Funktionsweise des U-Boots kann als Vergleich im Anschluss oder ebenfalls vorab vermittelt werden.
Hierbei würde der
Einstiegstext (Variante A)
an die Funktionsweise des U-Boots anknüpfen und
bereits Bekanntes wiederholen. Gleichzeitig wird dadurch der Spannungsbogen aufgegriffen und
Aufmerksamkeit bei den SuS erzeugt. Durch Clicker-Fragen (
Variante B
) ist ebenfalls die Möglichkeit
gegeben, Vorwissen zu aktivieren und im Rahmen der Unterrichtsstunde anzuwenden und zu
vertiefen.
Die Erarbeitungsphase I
dient dem Übertragen des Sachverhaltes auf die Lebensweise der
Fische.
Methodisch kann dieser Aspekt in einer experimentellen Erarbeitung vermittelt werden. Hierbei
steht die Forscherfrage „Wie kann der Fisch im Wasser schweben?“ im Zentrum des Unterrichtsgeschehens. Je nach Klasse und zeitlichen Möglichkeiten kann dabei die Erarbeitung fragend-entwickelnd mit Modellversuch (LDE) oder auch in Gruppenarbeit mit Schülerpraktikum umgesetzt
werden.
Dabei bietet sich auch die Möglichkeit eines binnendifferenzierten Vorgehens mittels gestufter
Hilfen an.
Die Lage und Funktionsweise der Schwimmblase kann dann gemäß eines Medien- und
Methodenwechsels im LV (mit PPP) oder auch in EA / PA mit geeigneten Schulbuchtexten in der
Erarbeitungsphase II organisiert werden.
Hierbei muss allerdings deutlich unterschieden werden, dass die Schwimmblase lediglich das
Schweben in unterschiedlichen Wassertiefen ermöglicht, das Erreichen der jeweiligen Wassertiefen
allerdings nicht auslöst/ bewirkt. Dies ist nur durch aktive Schwimmbewegung der Fische möglich.
Materialien:
- Eventuell: Text aus „20 000 Meilen unter dem Meer“
- Skelettmodell eines Fisches mit Lage der Schwimmblase oder Somso-Modell
-
Forscherkiste mit: Gefriertüte oder PET-Flasche, Sand, Aquarium; Ü-Eier, Filmdöschen oder
Tischtennisbälle; - AB „Schweben wie ein Fisch im Wasser“
- gestufte Hilfen 1-4
- PPP „Schwimmen, Schweben, Sinken“
- Schulbuchtexte: z. B. Netzwerk Bio 1, 2004 (S.99); Linder Biologie 1, 2011 (S.106); Bioskop 1, 2011 (S.138); Natura 1, 2013 (S.117); Fokus Biologie, Naturphänomene und Technik, Cornelsen Schulbuchverlag, Berlin 2015; S. 73
- Abbildung vom Tauchgang: Bioskop 1; 2011 (S. 139, Abb.7)
- Tauch-Jacket oder Abbildung als Folie
Unterrichtsphase | Sozial-form | Material, Hinweise |
Einstieg: Variante A: (Wenn U-Boot vorab behandelt wurde)
• Text „20 000 Meilen unter dem Meer“ (+ Sonar-Ton )
Variante B: Clicker-Fragen
- Aktivierung von Vorwissen zum Thema Dichte, Schweben; Schwimmen, und Sinken
Auch Fische können im Wasser schweben.
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LSG
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Folie „Nautilus“
TA |
Erarbeitung 1 : Funktionsweise der Schwimmblase Modellversuch: Materialien der Forscherkiste; AB „Schweben wie ein Fisch im Wasser“ AA: Bringt den Modell-Fisch (Tüte mit Sand = Fisch mit kompakter Masse) im Wasser zum Schweben.
anschließend werden Bau + Lage der Schwimmblase am Fischskelett gezeigt → Um im Wasser schweben zu können, besitzen die Fische ein besonderes Organ – die Schwimmblase. |
LDE/SP |
AB „Modellversuch: Schweben wie ein Fisch im Wasser“ */** Materialien der Forscherkiste
Hilfekärtchen
Skelett
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Erarbeitung 2: Textarbeit: SuS lesen erst in Einzelarbeit den Informationstext im Lehrbuch, z.B. Netzwerk Bio 1, 2004 (S.99); Linder Biologie 1, 2011 (S.106); Bioskop 1, 2011 (S.138); Natura 1, 2013 (S.117); Fokus in PA wird Aufgabe 3 des AB gelöst
→
Schlussfolgerung:
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EA
PA |
TA |
PUFFER: (wäre auch als Transferaufgabe in Klassenarbeit denkbar) Transfer:
Variante A:
Variante B:
Folie „Taucher-Jacket“ |
LSG |
Film
Abbildung
Folie |
Erarbeitung 3 oder als HA: Artikel „Fisch mit künstlicher Schwimmblase“ Erläutere, welche Konsequenzen würde es haben, wenn die Fische keine Schwimmblase hätten? SuS erkennen die ständige Bewegung (z. B. Hai) als Notwendigkeit oder das Vorkommen mancher Fischarten (Scholle) auf dem Meeresgrund → Es gibt auch Fische, die keine Schwimmblase besitzen. Dazu gehören der Hai, der sich ständig bewegen muss, um nicht auf den Meeresboden zu Sinken und die Scholle, die im Sand auf dem Meeresgrund lebt. |
LSG |
Artikel
Folie
TA |
* Schwierigkeitsstufe leicht, ** Schwierigkeitsstufe mittel
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