Formatives Assessment
Didaktisch-methodische Hinweise
Erster Aspekt, der in den Fokus gerückt wird, ist der Umgang mit Heterogenität. Hier haben sich formative Elemente besonders bewährt. In der Tabelle sind diese Stunden mit Häkchen gekennzeichnet.
Definition und Ziele
[Quelle: ZPG Biologie © 2013; formatives assessment]
= Unterricht gestaltendes Erheben von Lernständen mit Feedback für den Schüler und auch für den Lehrer
= individuelle Rückmeldung (auch an Lernprodukten) mit spezifischen Verbesserungsvorschlägen primär für den Schüler, aber auch für den Lehrer
- Lernprozessbegleitende und –fördernde Erhebung und Rückmeldung
- Formatives Assessment ist dann die Nutzung dieser gewonnenen Informationen, um den Lehr- und Lernvorgang im Unterricht an die Lernstände der Schüler anzupassen (Mikro-Adaptivität).
- Konstruktivistisches Prinzip
- Lernstandserfassung als Standortbestimmung für Lernende und Lehrende → Adaption der Lernumgebung (durch die Lehrperson) bzw. des Lernens (durch die SuS)
- S-S-Feedback
Ziele Schüler
- Stärkung Selbsteinschätzungs-kompetenz
- aktive Verantwortung für Lernprozess übernehmen
- individuelle Handlungsoptionen erhalten
- Fehlkonzepte entdecken und korrigieren
Ziele Lehrperson
- Wissens-und Kompetenzstand SuS erheben
- Fehlkonzepte aufdecken u. bearbeiten (kognitive Diskrepanz erzeugen)
- Transparenz für SuS schaffen
- Handlungsoptionen aufzeigen
Formative Elemente
Beispiele für formative Elemente sind:
- Clicker-Fragen als wiederholender Einstieg ( Schwimmblasen-Stunde )
- Kreuzworträtsel zur Anwendung gelernter Stundeninhalte ( Was ist ein Fisch?-Stunde )
Die weiteren Beispiele können die Kompetenzen des gesamten Themenfeldes Wasser überprüft werden.
- Buddy-Book (z. B. zur Wdh. vor einer summativen Leistungsüberprüfung, z. B. Klassenarbeit)
- Selbsteinschätzungsbogen mit Teste dich!-Aufgaben
Einführung: Herunterladen [pptx] [1,7 MB]
Einführung: Herunterladen [pdf] [1,1 MB]
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