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Kie­men­at­mung

Stun­de 6/7: Fi­sche – Kie­men­at­mung

Pro­zess­be­zo­ge­ne Kom­pe­ten­zen: 2.1. (1,2,6,8), 2.2 (2,6,7,8), 2.3. (2)          
In­halts­be­zo­ge­ne Kom­pe­ten­zen: 3.1.3 (6,8)
Leit­per­spek­ti­ven: ---

Vor­be­mer­kun­gen:

Grund­sätz­lich lässt sich diese Stun­de, in einem sehr schü­ler­zen­trier­ten Un­ter­richt, als Dop­pel­stun­de um­set­zen. Der vor­lie­gen­de Un­ter­richts­vor­schlag trägt die­sem An­satz Rech­nung. Bei knap­pem Zeit­bud­get sind die zen­tra­len Un­ter­richts­in­hal­te auch in einer Ein­zel­stun­de um­setz­bar. Die zwei un­ter­schied­li­chen Va­ri­an­ten eines Ein­stiegs co­mics sol­len sich mo­ti­vie­rend auf die Schü­ler­auf­merk­sam­keit be­reits zu Be­ginn der Un­ter­richts­stun­de aus­wir­ken. In der ers­ten Er­ar­bei­tungs­pha­se bie­tet es sich an, SuS eine ori­gi­nä­re Be­geg­nung mit den Fi­schen (Aqua­ri­um) zu er­mög­li­chen und die äu­ßer­lich sicht­ba­ren, an der Fisch­at­mung be­tei­lig­ten Struk­tu­ren zu be­ob­ach­ten. Al­ter­na­tiv ge­lingt dies auch mit einem Film. Hier­bei er­öff­net sich be­reits eine Mög­lich­keit der Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung ( of­fe­ner bzw. ge­bun­de­ner Be­ob­ach­tungs­auf­trag). In der an­schlie­ßen­den zwei­ten Er­ar­bei­tungs­pha­se wird der Bau und die Funk­ti­ons­wei­se der in­ne­ren Kie­men­struk­tu­ren er­ör­tert. Hier­bei kann eben­falls als Ar­beits­me­di­um der Film oder im Sinne eines Me­di­en­wech­sels auch das Schul­buch ein­ge­setzt wer­den. Die not­wen­di­gen Ar­beits­blät­ter ste­hen eben­falls, unter dem As­pekt der Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung, in ab­ge­stuf­ten Va­ri­an­ten zur Ver­fü­gung. Der Mo­dell­ver­such zur Ober­flä­chen­ver­grö­ße­rung in der ab­schlie­ßen­den Er­ar­bei­tungs­pha­se dient dem Rück­griff auf die Ein­stiegs­fra­ge und schult gleich­zei­tig die ex­pe­ri­men­tel­len Fä­hig­kei­ten der SuS.

Ma­te­ri­al

Un­ter­richts­pha­se

So­zi­al-
form

Ma­te­ri­al,
Hin­wei­se

Ein­stieg:

Folie: Ein­stiegs­co­mic
Al­ter­na­ti­ve 1: „Fisch mit Schnor­chel“
Al­ter­na­ti­ve 2: „Fisch mit Was­ser­tank“

Be­schreibt die Ab­bil­dung und nehmt dazu Stel­lung!

Über­lei­tung:
In der heu­ti­gen Stun­de wolle wir also klä­ren, wie es den Fi­schen mög­lich ist, ohne Luft zu holen unter Was­ser atmen  zu kön­nen, wäh­rend der Mensch es nur we­ni­ge Se­kun­den – Mi­nu­ten (Per­len­tau­cher in der Süd­see ca. 5 min) aus­hält

Wie Fi­sche atmen

Ein­stiegs­fra­ge:
Wenn der Trick mit dem Schnor­chel nicht funk­tio­niert, wie ist es dann den Fi­schen mög­lich unter Was­ser zu atmen, an Land aber nicht?
Kie­men als At­mungs­or­gan be­nen­nen

→ Durch die Aus­bil­dung be­son­de­rer At­mungs­or­ga­ne – der Kie­men, sind
die Fi­sche an die Was­ser­at­mung an­ge­passt.

Lage der Kie­men am Fisch­mo­dell zei­gen

 

LSG

 



S 1

 

 

 

S 2

LSG

 

Comic

 

 

 

 

 

 

 

TA

 

 

 

TA

Fisch­mo­dell

Er­ar­bei­tung 1: Weg des Atem­was­sers

Um die Kie­men­at­mung er­klä­ren zu kön­nen, müs­sen wir die Fi­sche ein­mal genau be­ob­ach­ten.
Va­ri­an­te A: di­rek­te Be­ob­ach­tung am Aqua­ri­um
Va­ri­an­te B: Film­se­quenz zur Re­gen­bo­gen­fo­rel­le

Dif­fe­ren­zie­rung:
(*) ohne AA be­ob­ach­ten las­sen mit an­schlie­ßen­der Er­geb­nis­prä­sen­ta­ti­on
(**)  a. Be­ob­ach­te, wel­che Ver­än­de­run­gen am Kopf
            zu sehen sind, wenn der Fisch atmet.
        b. Achte genau dar­auf was pas­siert, wenn sich
           das Maul öff­net und schließt
Maul offen; Kie­men­de­ckel ge­schlos­sen
Maul ge­schlos­sen, Kie­men­de­ckel schließt sich

Wel­chen Sinn die­ses Öff­nen und Schlie­ßen der Struk­tu­ren hat, zeigt der fol­gen­de Ge­dan­ken­ver­such (Folie 3):
Was pas­siert mit dem Tin­ten­was­ser?
→ S-Hy­po­the­sen
→ Auf­de­cken der „Ver­de­ckung“ (schwar­zer Kas­ten)
→ mit Blei­stift ins AB 1 „Weg des Atem­was­sers“
→ Ver­glei­chen mit Lö­sungs­fo­lie

Ein- und Aus­at­mung kann man beim Fisch durch äu­ße­re Merk­ma­le gut be­ob­ach­ten. Dabei er­folgt im In­ne­ren, an den Kie­men­blätt­chen, der Gas­aus­tausch.

EA

 

 

 


EA/

PA


 

 

LSG

 


S3

 

 

 

 

Film­se-
quenz 1

 

 

 

 



Folie 3

AB1

 

 

TA

Er­ar­bei­tung 2: Kie­men­at­mung

mit Hilfe der Film­se­quenz (Wis­sen macht Ah) Auf­bau und Gas­aus­tausch an den Kie­men­blätt­chen er­ar­bei­te­ten

  • in Part­ner­ar­beit AB 2 + Buch S. 113 (Na­tu­ra 1) aus­fül­len
  • —Blei­stift­pfei­le in AB 1„Weg des Atem­was­ser“ mit rot oder blau far­big mar­kie­ren
  • an­hand des Mo­dells wird auf das Prin­zip der Ober­flä­chen­ver­grö­ße­rung ein­ge­gan­gen

→ Um mög­lichst viel Sau­er­stoff auf­neh­men bzw. Koh­len­stoff­di­oxid ab­ge­ben zu kön­nen, sind die Kie­men­blätt­chen in gro­ßer An­zahl vor­han­den. Da­durch wird eine große Ober­flä­che für den Gas­aus­tausch ge­schaf­fen.

Durch die Kie­men­reu­sen und den Kie­men­de­ckel sind diese emp­find­li­chen, dün­nen Struk­tu­ren vor Schmutz­par­ti­keln aus dem Was­ser ge­schützt.

 

EA

PA
S5

 

S6

 

Film­se-
quenz 2

AB2*/
**/*** / LB

AB 1

Pa­pier­mo­dell der Kie­men

 

TA

Er­ar­bei­tung 3: Zu­sam­men­fas­sung

→ Rück­griff auf Ein­stiegs­fra­ge

Ein S. fasst noch ein­mal zu­sam­men, wie es dem Fisch mög­lich ist, unter Was­ser zu atmen.

Um voll­stän­dig auf die Frage Bezug neh­men zu kön­nen, müs­sen wir noch klä­ren, warum es dem Fisch nicht mög­lich ist, an Land zu leben.

Mo­dell­ver­such

→ S. füh­ren Ver­such in 3er Grup­pen  durch
→ Aus­wer­tung im Ple­num
→ An Land wür­den die Kie­men­blätt­chen zu­sam­men­kle­ben und da­durch könn­te kein Sau­er­stoff mehr auf­ge­nom­men wer­den.

LSG

 

 

 

 

 


agGA

S7

 

 

 

 

 



Ma­te­ria­li­en
Ex­pe­ri­men-tier­kis­te

TA

 


Kie­men­at­mung: Her­un­ter­la­den [docx] [1,7 MB]

Kie­men­at­mung: Her­un­ter­la­den [pdf] [574 KB]

 

Wei­ter zu Weg des Atem­was­sers