Zur Haupt­na­vi­ga­ti­on sprin­gen [Alt]+[0] Zum Sei­ten­in­halt sprin­gen [Alt]+[1]

M5-M9

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

M 5 Res­sour­cen­ef­fi­zi­enz – der Kern nach­hal­ti­ger Pro­duk­ti­on

Mit die­ser For­mel wer­den bei Axel Sprin­ger die spe­zi­fi­schen Um­welt­kenn­zah­len für die Dru­cke­rei­stand­or­te be­rech­net:

Stoff- und En­er­gieflüs­se ge­teilt durch die

--------------------------------------------------

Be­druck­te Pa­pier­flä­che

= Res­sour­cen­ef­fi­zi­enz

Quel­le:

Axel Sprin­ger, Nach­hal­tig­keits­be­richt 2007, S. 39
http://​www.​axe​lspr​inge​r.​de/​dl/​85273/​nac​hhal​tigk​eits​beri​cht_​2007j.​pdf

M 6 Woher kommt das Pa­pier für die Dru­cke­rei­en?

Die fol­gen­de Ta­bel­le gibt einen Über­blick der Län­der, aus denen Druck­pa­pier zen­tral be­zo­gen wird. Diese Pa­pier­ton­na­ge wird in den vier ei­ge­nen Dru­cke­rei­en (Ah­rens­burg, Essen-Kett­wig, Span­dau und Un­garn) sowie in 26 Fremd-Dru­cke­rei­en im In- und Aus­land ver­ar­bei­tet. Seit 1995 gel­ten dabei die vom Un­ter­neh­men ent­wi­ckel­ten Wald­nut­zungs­stan­dards. In der Ru­brik Kon­tak­te wer­den die An­sprech­part­ner für Um­welt­fra­gen bei den ein­zel­nen Pa­pier­lie­fe­ran­ten do­ku­men­tiert.

Tabelle
Ak­zi­den­zi­en: hier: Druck­sa­chen und Bei­la­gen, z.B. Pro­spek­te.
(vgl. http://​www.​cy­ber­ha­fen.​de/​Akz​iden​zdru​ck/​dru­cke­rei_​Akz​iden​zdru​ck.​htm)

Quel­le: Axel Sprin­ger, Nach­hal­tig­keits­be­richt 2007, S. 47
http://​www.​axe​lspr​inge​r.​de/​dl/​85273/​nac​hhal​tigk​eits​beri​cht_​2007j.​pdf

M 7 Wald­nut­zungs­stan­dards

Seit 1995 wird beim Ein­kauf von Druck­pa­pier auf sechs leicht­ver­ständ­li­che Nach­hal­tig­keits­in­di­ka­to­ren ge­ach­tet. Die Pa­pier­lie­fe­ran­ten der Axel Sprin­ger AG wer­den außer nach den Kri­te­ri­en Pro­dukt­qua­li­tät, zu­ver­läs­si­ge Ver­sor­gung und markt­ge­rech­te Prei­se auch nach öko­lo­gi­schen Ge­sichts­punk­ten aus­ge­wählt. Dazu wur­den schon 1995 sechs Wald­nut­zungs­stan­dards ver­ein­bart.

1. Nach­hal­tig­keit

Es darf nicht mehr Holz ge­ern­tet wer­den als nach­wächst.

2. Ar­ten­viel­falt

Die Wald­nut­zung darf Tier- und Pflan­zen­ar­ten nicht ge­fähr­den.

3. Kon­trol­le

Der Pa­pier­her­stel­ler soll als Holz­ein­käu­fer Öko-Kon­trol­len durch­füh­ren.

4. Schu­lung

Der Pa­pier­her­stel­ler soll für die not­wen­di­gen öko­lo­gi­schen Kennt­nis­se (z.B. bei Wald­ar­bei­tern) sor­gen.

5. Ur­ein­woh­ner

Der Pa­pier­her­stel­ler nimmt auf Ur­ein­woh­ner (z.B. die Sami in Nord­skan­di­na­vi­en) Rück­sicht.

6. Of­fe­ne In­for­ma­ti­on

Der Pa­pier­her­stel­ler un­ter­rich­tet die Öf­fent­lich­keit über öko­lo­gi­sche Fort­schrit­te und Pro­ble­me.

Quel­le: Axel Sprin­ger, Nach­hal­tig­keits­be­richt 2007, S. 48
http://​www.​axe​lspr​inge​r.​de/​dl/​85273/​nac​hhal​tigk​eits​beri​cht_​2007j.​pdf

M 8 Filme – Ma­te­ria­li­en zur Über­prü­fung der nach­hal­ti­gen Pa­pier­her­stel­lung

Fund­stel­le: http://​www.​axe​lspr​inge​r.​de/​ar­ti­kel/​Fil­me_​336238.​html

Tra­c­ing Rus­si­an Wood“ zeigt Wege der Holz-Rück­ver­folg­bar­kei­tan einem Bei­spiel im Le­nin­grad Ob­last bei Sankt Pe­ters­burg. Sta­ke­hol­der u. a.: Pa­pier­her­stel­ler UPM-Kym­me­ne, Holz­lie­fe­rant Zao Vist, Pa­pier­kun­den OTTO Group und Axel Sprin­ger AG sowie die Um­welt­or­ga­ni­sa­ti­on Green­peace. (2007 / 14 Mi­nu­ten)

Sau­be­re Holz­im­por­te“ zeigt An­sät­ze zur Re­du­zie­rung von Kor­rup­ti­ons­ri­si­ken sowie der Ver­mei­dung von Ar­beits­un­fäl­len am Bei­spiel von Holz­im­por­ten aus Russ­land zur Pa­pier­her­stel­lung in Finn­land. Sta­ke­hol­der u. a. : Pa­pier­her­stel­ler Stora Enso, Holz­lie­fe­ran­ten Shu­ya­les und Rus­kiy Les, Pa­pier­kun­den Time Inc., Ran­dom House, Tetra Pak und Axel Sprin­ger. (2005 / 13 Mi­nu­ten).

Holz- und Pa­pier­ket­te von Schwe­den bis Ah­rens­burg“ do­ku­men­tiert die nach­hal­ti­ge Wirt­schafts­wei­se schwe­di­scher Pa­pier­lie­fe­ran­ten sowie die Ab­läu­fe in der ver­lags­ei­ge­nen Zei­tungs­dru­cke­rei Ah­rens­burg aus Sicht der TV-Sen­dung „zdf um­welt“ (2005 / 6:33 Mi­nu­ten)

Öko­lo­gi­sche Op­ti­mie­rung be­druck­ter Pa­pie­re“ do­ku­men­tiert eine Ko­ope­ra­ti­on mit nor­we­gi­schen Wald­be­sit­zern, dem Pa­pier­her­stel­ler Norske Skog, der Tief­dru­cke­rei Ah­rens­burg, der Um­welt­or­ga­ni­sa­ti­on WWF sowie den Pa­pier­kun­den OTTO Group und Axel Sprin­ger. (1999 / 3 Mi­nu­ten)

Samm­lung und Ver­ar­bei­tung von Alt­pa­pier“ zeigt die Ab­läu­fe vom Sam­mel­con­tai­ner über die Alt­pa­pier­sor­tie­rung bis zur Pa­pier­fa­brik aus Sicht der TV-Sen­dung „zdf um­welt“. (2005 / 2 Mi­nu­ten)

Quel­le: Axel Sprin­ger, Nach­hal­tig­keits­be­richt 2007, S. 54
http://​www.​axe​lspr​inge​r.​de/​dl/​85273/​nac​hhal​tigk​eits​beri​cht_​2007j.​pdf

M 9 EG-Öko-Audit: Alle Druck­stand­or­te va­li­diert

Seit 1995 gibt es das eu­ro­päi­sche EG-Öko-Audit-Sys­tem auch in Deutsch­land. Es han­delt sich dabei um eine frei­wil­li­ge Über­prü­fung der or­ga­ni­sa­to­ri­schen Um­welt­schutz­maß­nah­men nach öko­lo­gisch re­le­van­ten An­for­de­run­gen an den Pro­duk­ti­ons­stand­or­ten. Die nach EG-Öko-Audit va­li­dier­ten Stand­or­te ver­öf­fent­li­chen alle drei Jahre ein Um­welt­pro­gramm mit kon­kre­ten Ver­bes­se­rungs­plä­nen. Die Um­set­zung wird von un­ab­hän­gi­gen Gut­ach­tern über­wacht. Als erste Dru­cke­rei Eu­ro­pas wurde das Druck­zen­trum Ah­rens­burg schon im No­vem­ber 1995 va­li­diert. Die Re­gis­trie­rung trägt die Num­mer DE-S-150-00001. Auch die Druck­stand­or­te Ber­lin-Span­dau und Essen-Kett­wig sind va­li­diert.

Das Vor­ge­hen nach EG-Öko-Audit

  1. Um­welt­po­li­tik: Fest­le­gung und Ein­hal­tung von Grund­sät­zen, nach denen die Her­stel­lung der Kon­zern­pro­duk­te auch nach öko­lo­gi­schen Er­for­der­nis­sen op­ti­miert wer­den sol­len

  2. Um­welt­aus­wir­kun­gen: Er­fas­sung aller um­welt­re­le­van­ten In­puts (Roh­stof­fe, En­er­gie, Was­ser) und Out­puts (Pro­duk­te, Ab­fäl­le, Emis­sio­nen) zur Bi­lan­zie­rung und Ab­lei­tung von Ver­bes­se­rungs­po­ten­zia­len

  3. Um­welt­be­triebs­prü­fung: ex­ter­ne Kon­trol­le des Um­welt­ma­nage­ments und der Ziel­er­rei­chung

  4. Um­welt­pro­gramm: Fest­le­gung neuer Ziele und Maß­nah­men mit Zeit­rah­men bis zur nächs­ten Prü­fung

  5. Um­welt­er­klä­rung: Ver­öf­fent­li­chung der Ent­wick­lung und Um­set­zung der Punk­te 1 bis 4 (in der Regel alle drei Jahre)

Quel­le: Axel Sprin­ger, Nach­hal­tig­keits­be­richt 2007, S. 40

http://​www.​axe​lspr​inge​r.​de/​dl/​85273/​nac​hhal​tigk​eits​beri​cht_​2007j.​pdf

Wei­ter: M10-M12b