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Plan­spiel Schul­hof

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

Di­dak­ti­sche Vor­be­mer­kung

Das vor­ge­schla­ge­ne Plan­spiel be­rück­sich­tigt ex­em­pla­risch die in den Bil­dungs­stan­dards zum In­te­gra­ti­ven Modul GWG Klas­se 6 for­mu­lier­ten Ziel­set­zun­gen, weil es ein Trai­ning viel­fäl­ti­ger Kom­pe­ten­zen in­iti­iert.

An einem all­tags­be­zo­ge­nen Bei­spiel ler­nen die Schü­le­rIn­nen Mit­wir­kungs­mög­lich­kei­ten und For­men de­mo­kra­ti­schen Han­delns ken­nen und an­zu­wen­den, indem sie einen An­trag an den Ge­mein­de­rat er­ar­bei­ten, in wel­chem der Wunsch nach einer Um­ge­stal­tung des Pau­sen­hofs be­grün­det wird und ent­spre­chen­de Mit­tel be­an­tragt wer­den. Sie wer­den auf "ein­fa­che" Weise in pla­ne­ri­sche, öko­no­mi­sche, öko­lo­gi­sche und po­li­ti­sche Fra­ge­stel­lun­gen ein­ge­führt und ler­nen dabei, nicht nur ei­ge­ne In­ter­es­sen zu for­mu­lie­ren, son­dern zu­gleich auch die Be­rech­ti­gung an­de­rer Vor­stel­lun­gen an­zu­er­ken­nen. Der Rea­li­täts­be­zug wird u.a. da­durch un­ter­mau­ert, dass die Schü­le­rIn­nen mit kon­kre­ten Flä­chen­an­ga­ben und rea­len Ma­te­ri­al­prei­sen ar­bei­ten.

Bevor ein Er­folg ver­spre­chen­der An­trag beim Ge­mein­de­rat ein­ge­reicht wer­den kann, müs­sen die Schü­le­rIn­nen die für ein Plan­spiel cha­rak­te­ris­ti­sche Ent­schei­dungs­si­tua­ti­on be­ste­hen. Sie haben sich auf eine sinn­vol­le Auf­tei­lung des zur Ver­fü­gung ste­hen­den Pau­sen­hofs zu ei­ni­gen. Da für die Nut­zungs­an­sprü­che der ver­schie­de­nen Grup­pen nur eine be­grenz­te Flä­che zur Ver­fü­gung steht, ist bei der Dis­kus­si­on über die Flä­chen­auf­tei­lung in in­ten­si­ver Weise so­wohl die Kom­mu­ni­ka­ti­ons­fä­hig­keit als auch die Fair­ness und Ko­ope­ra­ti­ons­be­reit­schaft ge­for­dert, um die ei­ge­nen An­sprü­che mög­lichst gut zu be­grün­den. Dabei wer­den öko­no­mi­sche, räum­li­che, öko­lo­gi­sche, po­li­ti­sche Ar­gu­men­te gleich­be­rech­tigt ver­wen­det und das be­deu­tet in die­sem Zu­sam­men­hang ei­ner­seits ver­netz­tes Den­ken zu üben und an­de­rer­seits de­mo­kra­ti­schen Dis­kurs zu prak­ti­zie­ren.

Bei ent­spre­chen­dem Zeit­bud­get könn­te eine zwei­te Spiel­run­de durch­ge­führt wer­den unter der Maß­ga­be, dass die Ge­mein­de / Stadt dem An­trag zwar zu­ge­stimmt hat, aber nur Mit­tel in re­du­zier­tem Um­fang be­reit­zu­stel­len in der Lage ist.

Ins­ge­samt dürf­ten 4 – 6 Un­ter­richts­stun­den für das Thema er­for­der­lich sein.

Zur Aus­wahl und Ver­wen­dung des Ma­te­ri­als

Die als Bei­spiel an­ge­füg­ten Ar­beits­ma­te­ria­li­en sind als An­re­gung und Ver­an­schau­li­chung ge­dacht. Am sinn­volls­ten wäre es, der Un­ter­richts­vor­schlag würde mit dem ak­tu­el­len Bau­plan / Flä­chen­nut­zungs­plan der je­wei­li­gen Schu­le durch­ge­führt.

Die Preis­lis­te zu ver­schie­de­nen Ge­rä­ten und Aus­stat­tungs­ma­te­ria­li­en ist selbst­ver­ständ­lich je­der­zeit gemäß den ei­ge­nen Wün­schen und Vor­stel­lun­gen mo­di­fi­zier­bar. Bei der Be­schaf­fung ak­tu­el­ler Preis­lis­ten kann even­tu­ell eine An­fra­ge beim zu­stän­di­gen Schul- und Sport­amt oder bei einem Ar­chi­tek­ten hilf­reich sein.

Das Plan­spiel Schul­hof steht in zwei Tei­len zum Down­load be­reit:
Teil 1 Her­un­ter­la­den [PDF] [95 KB]
Teil 2 "Pla­nungs­skiz­ze" Her­un­ter­la­den [PDF] [29 KB]