Zur Hauptnavigation springen [Alt]+[0] Zum Seiteninhalt springen [Alt]+[1]

Georg Kaiser: Von morgens bis mitternachts

Empfehlung für die Orientierungsstufe, das Bsisfach und das Leistungsfach

Kurzinformation

Portrait- Aufnahme von Georg Kaiser in Schwarz-Weiß aus dem Jahr 1921

Georg Kaiser.jpg von N. und C. Heß, Frankfurt am Main (Quelle: Book: Diebold B. Anarchie im Drama. Frankfurt am Main, 1921. [PD-US] via Wikimedia

Georg Kaiser gilt als einer der bedeutendsten expressionistischen Dramatiker und sein Stationendrama Von morgens bis mitternachts ist neben seinen Dramen Die Bürger von Calais und der Gas- Trilogie ein Klassiker des expressionistischen Dramas. Es wurde am 28. April 1917 in den Münchener Kammerspielen uraufgeführt.

Inhaltlich thematisiert es den verzweifelten Ausbruchsversuch eines Bankangestellten, der, durch eine Begegnung mit einer schönen Dame in der Bank angeregt, Geld unterschlägt und im Folgenden die Kaufkraft des Geldes auslotet. Dabei geht es ihm nicht um materielle Güter, sondern um die Befreiung aus den Zwängen der bürgerlichen Gesellschaft und um eine Selbsterneuerung.

Anhand verschiedener Stationen wird vorgeführt, dass die Bestrebungen des Kassierers vergeblich sind: Mit Geld lässt sich kein wirkliches, von allen Zwängen befreites Leben kaufen. Einzig der Tod bietet sich ihm am Ende als Ausweg aus dem sonst unentrinnbaren Kreisen „von morgens bis mitternachts“.

 

Textausgabe:

Georg Kaiser: Von morgens bis mitternachts. Stück in zwei Teilen. Fassung letzter Hand. Hg. v. Walther Huder, Anmerkungen von Ernst Schürer. Stuttgart 1964 (1994)

Kaiser: „Morgens bis mitternachts“: Herunterladen [pdf][168 KB]

Weiter zu Inhalt