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Definition

M 1: Was ist ein „homo oeconomicus“?

Aus: Karl Homann und Matthias Meyer. Wirtschaftswissenschaftliche Theoriebildung. Aus: Ökonomische Bildung kompakt, Band 7, Bildungshaus Schulbuchverlage Westermann, Braunschweig, 2005, S. 30 f.

Die ökonomische Handlungstheorie versteht unter dem homo oeconomicus modellhaft ein Individuum, welches unter Restriktionen seinen Nutzen maximieren möchte und Entscheidungen dementsprechend rational durchführt. Unter Restriktionen werden dabei die Grenzen verstanden, vor denen das Individuum bei dem Wunsch nach Erfüllung seiner unendlichen Wünsche steht. Unter dem Nutzen wird in der modernen Ökonomik nicht nur der Geldnutzen verstanden. Die Idee der Maximierung meint, dass Akteure auf Anreize reagieren und entsprechend Entscheidungen treffen, die ihren Nutzen erhöhen.

(C) Mit freundlicher Genehmigung des Verlags: Bildungshaus Schulbuchverlage Westermann

Aufgabenstellung:

  1. Erläutern Sie das Modell des „homo oeconomicus“ an folgendem Beispiel: Du verfügst über gespartes Geld von 300 €. Du hast zwei Wünsche: Den Kauf einer Spielekonsole im Wert zwischen 200 und 300 € und den Kauf eines hochwertigen tablet-computers im Wert von ca. 500 €, wofür du noch länger sparen müsstest. Wie verhältst du dich?
  2. Erläutern Sie das Modell des „homo oeconomicus“ an einem eigenen Beispiel Ihrer Wahl.
  3. Überprüfen Sie, inwieweit ein Steuerzahler dem Modell des homo oeconomicus entspricht.

Die Diskussion um den Homo oeconomicus: Texte um die Diskussion zur Gültigkeit des Modells finden sich aktuell bei
http://www.theeuropean.de/debatte/7753-homo-oeconomicus-2

 

Homo oeconomicus: ein umstrittenes Verhaltensmodell
Steuerspiel "Pay as you want": Herunterladen [pdf] [4,3 MB]