Zur Haupt­na­vi­ga­ti­on sprin­gen [Alt]+[0] Zum Sei­ten­in­halt sprin­gen [Alt]+[1]

M 1a Was ist? – Be­stands­auf­nah­me der wirt­schaft­li­chen Ent­wick­lung

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

„Schlag­lich­ter der Wirt­schafts­po­li­tik“ Teil II 08 – 11/2012 im Ver­gleich

Wirt­schaft­li­che Ent­wick­lung

„Schlag­lich­ter“ 08/2012

„Schlag­lich­ter“ 11/2012
kur­siv: gleich­lau­tend be­reits 09/2012

In­ter­na­tio­nal    
Welt­wirt­schaft Er­ho­lung setzt sich bei er­höh­ten Risi­ken etwas ge­dämpf­ter fort. Re­gio­nal wei­ter­hin sehr un­gleich­mä­ßi­ge Entwick­lungen. Die Ent­wick­lung der Welt­wirt­schaft bleibt ge­dämpft.
USA Zö­ger­li­che ge­samt­wirt­schaft­li­che Ent­wicklung. Wirt­schaft­li­che Er­ho­lung mit Rückschlä­gen.
Japan Wirt­schaft­li­che Er­ho­lung mit ein­zel­nen Vor­be­hal­ten. Schwa­che Ent­wick­lung nach dem Wie­deraufbau.
Eu­ro­raum Re­zes­si­ve Ten­den­zen Re­zes­si­ve Ten­den­zen set­zen sich fort.
Deutsch­land    
1. Ge­samt-wirt­schaft Die deut­sche Wirt­schaft bis­lang sta­bil.
Wei­te­re Per­spek­ti­ven durch gestie­gene ex­ter­ne Ri­si­ken be­las­tet.
Die deut­sche Wirt­schaft er­weist sich als wi­der­stands­fä­hig.
Er­heb­li­che kon­junk­tu­rel­le Ri­si­ken blei­ben be­ste­hen.
2. Produzieren­des Ge­wer­be Pro­duk­ti­on in der In­dus­trie und im Bau er­holt sich im Mai und no­tiert über dem Stand im ers­ten Quar­tal.
An­ge­sichts so­li­der Auf­trags­la­ge sind die Aus­sich­ten für eine sta­bi­le Entwick­lung im zwei­ten Quar­tal ge­stie­gen.
Schwa­che Stim­mungs­in­di­ka­to­ren signali­sieren er­höh­te Ri­si­ken.
Die Pro­duk­ti­on in der In­dus­trie liegt über dem Ni­veau des zwei­ten Quar­tals.
Die Auf­trags­ein­gän­ge in der In­dus­trie ent­wi­ckeln sich schwach, insbeson­dere die Auf­trä­ge aus dem In­land.
Das Bau­haupt­ge­wer­be hält sein Ni­veau vom Vor­jahr.
Die Stim­mungs­in­di­ka­to­ren zeig­ten sich im Sep­tem­ber un­ein­heit­lich.
3. Pri­va­ter Kon­sum Pri­va­ter Kon­sum pro­fi­tiert von günsti­gen Rah­men­be­din­gun­gen.
Trotz nach­las­sen­der Dy­na­mik auf dem Ar­beits­markt bleibt der Kon­sum zent­rale Stü­tze für die Kon­junk­tur.
Kon­sum­dy­na­mik lässt der­zeit etwas nach, stutzt aber wei­ter­hin die Binnen­nachfrage.
Der pri­va­te Kon­sum pro­fi­tiert nach wie vor von güns­ti­gen Rahmenbedingun­gen.
4. Außen-wirt­schaft Aus- und Ein­fuh­ren an Waren leg­ten im Mai kräf­tig zu, Ex­port­trend der­zeit klar auf­wärts ge­rich­tet.
Die Per­spek­ti­ven des deut­schen Außen­handels etwas ein­ge­trübt.
Die Wa­ren­aus­fuh­ren haben im Au­gust merk­lich zu­ge­legt, die Per­spek­ti­ven blei­ben aber ver­hal­ten.
5. Arbeits­markt Po­si­ti­ven Grund­ten­den­zen trotz erhöh­ter kon­junk­tu­rel­ler Ri­si­ken wei­ter in­takt.
Be­schäf­ti­gungs­auf­bau bis­lang na­he­zu un­ge­bro­chen. Schwä­che­re Entwick­lung bei Ar­beits­lo­sig­keit und Arbeitskräf­tenachfrage.
Der Ar­beits­markt steht zu­neh­mend unter dem Ein­fluss der schwä­che­ren Kon­junk­tur.
Der Be­schäf­ti­gungs­auf­bau wurde vor­erst ge­stoppt und die Ar­beits­lo­sig­keit nimmt wei­ter­hin leicht zu.
6. Prei­se Roh­öl­preis mit Be­ginn der Hurrikansai­son wie­der etwas er­höht.
Welt­wei­te Kon­junk­tur­ab­küh­lung spricht für ru­hi­ge Preis­ent­wick­lung in den kom­men­den Mo­na­ten.
Der Preis­druck in der In­dus­trie ver­stärkt sich etwas.
Die Ver­brau­cher­prei­se ent­wi­ckeln sich un­ver­än­dert mo­derat.
An­zei­chen für einen be­schleu­nig­ten Preis­auf­trieb sind trotz ex­pan­si­ver Geld­po­li­tik der­zeit nicht er­kenn­bar.
7. Mo­ne­tä­re Ent­wick­lung Fi­nanz­märk­te wei­ter­hin unter dem Ein­druck der Ban­ken- und Schulden­krise in der Eu­ro­zo­ne.
Deut­sche Ban­ken be­hal­ten güns­ti­ge Kre­dit­ver­ga­be trotz hö­he­rer Kernkapital­quoten bei.
Große Un­si­cher­hei­ten be­stim­men nach wie vor die Lage an den Fi­nanz- und Ka­pi­tal­märk­ten.
Die Fi­nan­zie­rungs­be­din­gun­gen der deut­schen Un­ter­neh­men sind davon bis­lang nicht be­trof­fen.

 

Wei­ter: M 1b Die Herbst­pro­jek­ti­on der Bun­des­re­gie­rung


Skript: Her­un­ter­la­den [9,1 MB] als pdf [3,2 MB]
Prä­sen­ta­ti­on: Her­un­ter­la­den [3,7 MB] als pdf [0,7 MB]