Fallanalyse zur Beschäftigungspolitik
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Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.
Schritt 2: Möglichkeitserörterung:
Worin bestehen die Aufgaben und die Handlungsschranken des Staates in der Sozialen Marktwirtschaft?
2.1 |
Präkonzepte der SuS:
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(Lernstandsdiagnose zur Anpassung und ggf. Differenzierung des Lernangebots) |
... begründen ihre Erwartungen gegenüber der Beschäftigungspolitik. |
(Methode: Positionsspiel, Streitlinie) |
2.2 |
Worin besteht die Aufgabe des Staates in der Sozialen Marktwirtschaft? |
... das Spannungsverhältnis zwischen den Prinzipien der Freiheit und der sozialen Sicherheit bzw. Gerechtigkeit in der Sozialen Marktwirtschaft darstellen und zeigen, inwieweit das GG ein bestimmt Wirtschaftsordnung verlangt oder ausschließt.
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... arbeiten heraus, worin die Aufgaben des Staates in der Sozialen Marktwirtschaft bestehen. |
M 13 ; Schulbuch, z.B. Bauer 2008: 11, 24, 27 f. |
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Welche Grenzen setzt die Ordnung der Sozialen Marktwirtschaft dem Eingreifen des Staates? |
... begründen, dass die staatliche Steuerung unternehmerischer Entscheidungen auf der Zugangsseite der Arbeitslosigkeit Art. 2 I und 14 I GG verletzen würden. Daher setzt die Beschäftigungspolitik vorrangig an der Abgangsseite der Arbeitslosigkeit an (Ausnahme: Kurzarbeit). |
... prüfen, inwieweit der Staat die Zugangs- bzw. Abgangsseite der Arbeitslosigkeit beinflussen oder steuern kann. |
M 5 ; Schulbuch, z.B. Bauer 2011: 44 f., 49 f. |
2.3 |
(Wie) kann der Staat eingreifen?
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... ermitteln ihre wirtschaftspolitische Position mit Hilfe des Entscheidungsbaums;
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Die Zugangsseite der Arbeitslosigkeit
(C) Karikatur: Erich Liebermann Karikatur: „Wir sparen ein ...“; Frankfurter Rundschau, 28.09.1984
Mit freundlicher Genehmigung des Verlags.
Umriss des Handlungsrahmens der Sozialen Marktwirtschaft
Vgl. Bauer u.a. (2008 Kap. 1;
hier
S. 11; 2011 Kap. 2;
hier
: S. 49 f.),
Eucken (1990: 254 ff.)
Auf Eucken beruft sich auch Florian Zinsmeister in: „Schlaglichter“ 11/2012, S. 13 – 20.
Weiter: Schritt 3: Was soll geschehen? (Entscheidung)
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