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Musik und Pod­cas­ting - Ra­dio­pod­cast!

Eine Chan­ce für den Mu­sik­un­ter­richt!

Musik und Pod­cas­ting -
Musik-In­for­ma­ti­on - Musik-Pro­duk­ti­on - Musik-Pu­bli­ka­ti­on


Pro­duk­ti­on eines Ra­dio­pod­cast

Die Pro­duk­ti­on eines Ra­dio­bei­tra­ges mit Musik folgt zu­nächst vor allem den Re­geln des klas­si­schen Radio-For­ma­tes. Dar­über­hin­aus ist eine ge­wis­se Län­gen­be­gren­zung beim Pod­cast nötig und sinn­voll. Dies ist auch da­durch zu er­rei­chen, dass ein Bei­trag mit mu­si­ka­li­schen Zei­chen (Logos, Jingles etc.) in kür­ze­re Ab­schnit­te ge­glie­dert wird (par­al­lel im Grun­de zu den im Netz eher kür­ze­ren Text­län­gen auf­grund ver­än­der­ter Re­zep­ti­ons-Ge­wohn­hei­ten mit re­la­tiv häu­fi­gen Zwi­schen­über­schrif­ten und der Glie­de­rung durch Bild­ma­te­ria­li­en).

Zur Audio-Pro­duk­ti­on eig­nen sich di­ver­se Pro­gram­me, die be­reits in der drei­tä­gi­gen Fort­bil­dung - z.B. zur " Song­pro­duk­ti­on " oder zum Er­stel­len eines " Jingles " - aus­führ­lich dar­ge­stellt wur­den (zur Be­nut­zung der Soft­ware vgl. auch die Link­lis­te ).

Hier soll es am Bei­spiel des "Magix-Music-Ma­kers" in der Schul­ver­si­on 2006/2007 aus­ge­führt wer­den. Grund­la­ge ist wie­der­um der Werbe-Pod­cast für das Staat­li­che Se­mi­nar für Di­dak­tik und Leh­rer­bil­dung (Gym­na­si­en), Stutt­gart , wel­cher unter http://​pod­cast.​sch​ulmu​sike​r.​info/​pod3.​xml zu fin­den ist.

MusiMaker Schulversion

(Sämt­li­che Sound- und Me­ta­da­ten sind am Ende die­ser Seite zum Down­load ver­linkt.)

Zu­nächst kön­nen Klän­ge zu­sam­men­ge­stellt wer­den. Für den Un­ter­richts­zu­sam­men­hang soll­ten dies eher we­ni­ge sein, die sich the­ma­tisch eig­nen.

Mit der "Vita Flute" wurde auch ein "Soft­ware-In­stru­ment" ge­nutzt wel­ches aber der Ver­si­on 2007 des "Music Ma­kers" zur Ver­fü­gung steht.

MusicMaker Dateimanager

Für die Pro­duk­ti­on eines An­fangs­jingles kann dann mit einem akus­ti­schen In­stru­ment, im Bei­spiel einem Saxho­phon dazu etwas auf­ge­nom­men wer­den.

Zur tech­ni­schen An­lei­tung vgl. etwa die Werk­statt-An­lei­tung auf die­sem Ser­ver

MusicMaker

Aus die­sen Bau­stei­nen und Sam­ples wird der An­fang zu­sam­men­ge­mischt:

MusicMaker Jingle

Die Texte müs­sen zuvor ge­schrie­ben wer­den und ste­hen op­ti­ma­ler­wei­se Word-Do­ku­ment und wer­den in gro­ßer Schrift di­rekt vom Bild­schirm ab­ge­le­sen zur Au­dio­auf­nah­me, wie es auch bei pro­fes­sio­nel­len Radio-Live-Pro­duk­tio­nen heute üb­lich ist.

Es emp­fiehlt sich, meh­re­re Takes auf­zu­neh­men. Das mit­ge­lie­fer­te Bei­spiel kann einen An­halts­punkt für Stil und Text­län­ge bie­ten.

MusicMaker Screenshot

Für die Über­gän­ge soll­ten kurze mu­si­ka­li­sche Si­gna­le ge­fun­den wer­den, die sich sti­lis­tisch ein­pas­sen und auch in Ihrer Wir­kung der Aus­sa­ge des Bei­tra­ges an­ge­mes­sen sind. Die Mi­schung er­folgt im ste­ti­gen Wech­sel von Ab­hö­ren län­ge­rer Pas­sa­gen und der ge­nau­en An­pas­sung des "Mi­krotimings" in der De­tail­an­sicht.

Mit den ver­bes­ser­ten Na­vi­ga­ti­ons­mög­lich­kei­ten der neuen Pro­gramm­ver­sio­nen (z.B. durch An­fas­sen und Ver­schie­ben des "Song-Po­si­tio­ners") im Ar­ran­gier­fens­ter, ist dies mitt­ler­wei­le sehr schnell und kom­for­ta­bel mög­lich.

MusicMaker Screenshot 2

Wie im Bei­spiel soll­ten "Ru­bri­ken" ge­fun­den wer­den, die je­weils mit einer ei­ge­nen kur­zen "An­mo­de­ra­ti­on" sowie einem akus­ti­schen Si­gnal ver­se­hen wer­den. Für das Ende ist ein Wie­der­auf­grei­fen des An­fangs-Jingles, dies­mal je­doch mit ge­stei­ger­ten mu­si­ka­li­schen Mit­teln zu emp­feh­len. - Na­tür­lich ist hier aber der dra­ma­tur­gi­schen Fan­ta­sie keine Gren­ze ge­setzt.

MusicMaker Screenshot 3

In der Ge­samt­über­sicht er­gibt sich dann das nach­fol­gen­de Bild. Sinn­voll ist für die ef­fek­ti­ve Ar­beit, die un­ter­schied­li­chen Form­tei­le und Ele­men­te farb­lich zu mo­di­fi­zie­ren (über das Menü "rech­te Maus­tas­te - Ob­jek­t­ei­gen­schaf­ten").

MusicMaker Übersicht

Die um­fang­rei­chen Ef­fekt­mög­lich­kei­ten soll­ten nicht un­ge­nutzt blei­ben. Hier reicht der "Dop­pel­klick" auf ein­zel­ne Takes. Bei Se­lek­tie­rung meh­rer Takes (z.B. aller Sprach-Auf­nah­men) wirkt sich dies auf alle gleich­zei­tig aus. Auch lässt sich ein "Mus­ter" der Ef­fek­te im Menü unten links spei­chern und für an­de­re wie­der auf­grei­fen und ggf. mo­di­fi­zie­ren.

Für die Sprach­be­ar­bei­tung ist ein sehr mo­dera­ter Hall nur sinn­voll, um die Auf­nah­me nicht zu ent­stel­len. Ziel muss stets die An­nä­he­rung an pro­fes­sio­nel­le Ra­dio­pro­duk­te sein, die ge­fühls­mä­ßig jedem ver­traut sind. - Auch hier lohnt je­doch wäh­rend der Pro­duk­ti­on ein akus­ti­scher Di­rekt-Ver­gleich ge­nau­so wie das Ab­hö­ren des ei­ge­nen Zwi­schen-Pro­duk­tes nicht nur über Kopf­hö­rer son­dern auch ein­mal mit Mo­ni­tor­bo­xen oder sogar einer kon­ven­tio­nel­len Ste­reo­an­la­ge (sehr "aus­sa­ge­fä­hig" ist tat­säch­lich auch immer die Wir­kung im Auto-CD-Play­er: Stimmt das Mi­schungs­ver­hält­nis von Musik und Spra­che? Sind die Ef­fek­te an­ge­mes­sen? Stimmt das "Ti­ming" der Jingles und Takes?).

MusicMaker Mischpult

Eine ge­naue An­lei­tung zu den ein­zel­nen Ef­fek­ten fin­det man üb­ri­gens nach der In­stal­la­ti­on des (kos­ten­lo­sen) Pro­gram­mes im Pro­gram­m­ord­ner als PDF:

MusicMaker pdf

Ist alles fer­tig ab­ge­mischt, muss das End­pro­dukt noch ex­por­tiert wer­den. In der Schul­ver­si­on ist der WMA-Ex­port zu emp­feh­len. In der Voll­ver­si­on ist auch eine MP3-Ab­mi­schung mach­bar. Wenn man MP3 haben möch­te (um z.B. auch bei iTu­nes den Pod­cast an­mel­den zu kön­nen), so emp­fiehlt sich ein Kon­ver­tie­rungs­pro­gramm, wie es auf der Link­lis­te vor­han­den ist zum Down­load oder die Ar­beit z.B. mit "Au­da­ci­ty" in Ver­bin­dung mit dem "Lame"-En­coder (an glei­cher Stel­le).

Das Ar­ran­ge­ment wird ex­por­tiert (nicht ge­spei­chert!):

MusicMaker Export

 

Dann wer­den unter "Er­wei­tert" die Audio-Ein­stel­lun­gen wie folgt ge­wählt (ent­spricht ca. MP3), und ein Ort für den Ex­port ge­wählt:

Windows Media Export


Vor­sicht - Ein Vi­deo­ex­port ist na­tür­lich nur sinn­voll, wenn auch Bild­ma­te­ri­al ver­ar­bei­tet wurde:

Media Export Einstellungen