Zur Haupt­na­vi­ga­ti­on sprin­gen [Alt]+[0] Zum Sei­ten­in­halt sprin­gen [Alt]+[1]

Mi­ni­mal Music - Ver­lauf!

Mi­ni­mal Music
- Eine Chan­ce für den Mu­sik­un­ter­richt!


Ver­lauf:

  • Aus­gangs­punkt der Kom­po­si­ti­ons­auf­ga­be ist ein klei­nes Motiv bzw. Pat­tern.

    Motiv 1


    Diese Pat­terns soll­ten - so­fern man sich mit den Schü­le­rin­nen und Schü­lern selbst wel­che aus­denkt - eine Struk­tur haben, die eine in­ten­si­ve Ver­ar­bei­tung zu­las­sen. Eine aus­ge­wo­ge­nes Ver­hält­nis von Wie­der­ho­lung und Kon­trast ist an­zu­stre­ben. Es ist sinn­voll eine Zahl nicht unter 5 Noten zu wäh­len. Wie im vor­lie­gen­den Bei­spiel ist es leich­ter, wenn man die Länge des Mo­tivs kür­zer als die Takt­län­ge wählt. Die Töne soll­ten im Zu­sam­men­klang nicht völ­lig ge­gen­ein­an­der lau­fen.

  • Die­ses Motiv kann nun im Ar­ran­gier­fens­ter mit STRG- und Maus­tas­te be­lie­big ver­scho­ben und ko­piert wer­den, in­ner­halb der vor­han­de­nen Spur und auf wei­te­re Spu­ren im MIDI-Be­reich.

    Phasenverschiebung

    Da­durch ent­ste­hen, wenn man nicht nur takt­wei­se son­dern z.B. auch in Ach­tel­schrit­ten ver­schiebt, Über­la­ge­run­gen der Mo­ti­ve ge­gen­ein­an­der. Diese Ef­fek­te wer­den auch als Pha­sen­ver­schie­bun­gen bei Reich be­schrie­ben. In ei­ni­gen Wer­ken wie "Piano Phase" ver­schiebt er al­ler­dings auch suk­zes­si­ve über­gangs­los. In der obe­ren Ein­stel­lungs-Leis­te im Ar­ran­gier­fens­ter lässt sich zuvor ein­stel­len, in wel­chem Ras­ter "Parts" ver­scho­ben wer­den kön­nen.

  • Durch die Über­la­ge­rung meh­re­rer Pha­sen kann es nun vor­kom­men, dass der glei­che Ton in zwei Stim­men gleich­zei­tig er­klingt. Diese Töne - oder auch an­de­re - kön­nen wie­der­um von einer neuen Stim­me her­aus­ge­ho­ben wer­den. Dies wird auch als "re­sul­ting pat­tern" bei Reich be­zeich­net.


    Resulting Patterns!

  • Die neu ent­stan­de­nen Stim­men kön­nen frei in­stru­men­tiert wer­den über das Fens­ter links im Ar­ran­gier­be­reich "Part-Info".

    Part-Info-Fenster! Ver­schie­de­ne Pa­ra­me­ter kön­nen hier für die ein­zel­ne Spur de­fi­niert wer­den.

    Neben der frei wähl­ba­ren Be­zeich­nung und dem Start- und End­punkt ist vor allem die Klang­er­zeu­gung, also der Aus­gang des MIDI-Si­gnals, ein ewich­ti­ge Ein­stel­lung. Hier hat Cu­ba­sis ein "Uni­ver­sal-Sound-Modul" mit­ge­lie­fert, wel­ches neben den win­dows- und sound­kar­ten­spe­zi­fi­schen MIDI-Klang­er­zeu­gern an die­ser Stel­le aus­ge­wählt wer­den kann. Der große Vor­teil ist, dass auf allen Schü­ler- und Leh­rer­rech­nern die Er­geb­nis­se hin­ter­her gleich klin­gen.

    Zudem kön­nen Laut­stär­ke (Werte von 1-127), evtl. Trans­po­si­ti­on in Halb­ton­schrit­ten, An­schlags­stär­ke und Ste­reo­bild aus­ge­wählt wer­den.

    Mit dem Schal­ter Pro­gramm und ggf. dem "Patch" kön­nen ver­schie­de­ne MIDI-In­stru­men­te (wie­der­um nach dem MIDI-Stan­dard von 1-127) aus­ge­wählt wer­den.

  • Wich­tig ist, für die Ge­samt­kom­po­si­ti­on , dass eine Form ge­schaf­fen wird mit er­kenn­ba­ren Ab­schnit­ten und einer ei­ge­nen Dra­ma­tur­gie.

    Es kön­nen hier­zu auch noch zu­sätz­li­che Mo­ti­ve , die das Ge­sche­hen über­la­gern hin­zu­kom­po­niert wer­den.

    Pattern 2