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Lösung zu: Belohnung macht süchtig

  1. Beschreibe das Reiz-Reaktion-Schema bei Suchtmittelkonsum.
    Reize werden von den Sinnesorganen registriert und über Nerven an das Gehirn weitergeleitet. Das Gehirn verarbeitet die Information jedoch unter Suchtmitteleinfluss anders als normal. Normalerweise folgende Reaktionen werden nicht angeregt bzw. werden verändert. Unter Umständen werden auch weitere, neue Erfolgsorgane zu einer Reaktion aktiviert.

  2. Beschreibe die Entstehung von Sucht.
    Durch den Gebrauch von Suchtmitteln kann eine körperliche oder psychische Gewöhnung und Abhängigkeit entstehen. Suchtmittel verändern unter anderem das Belohnungssystem und andere Funktionen des Gehirns dauerhaft. Der Körper ordnet sich diesem veränderten System unter. Es gibt keinen typischen Weg in die Abhängigkeit, jedoch zahlreiche Risikofaktoren, die eine Suchtentstehung begünstigen.

  3. Erkläre die Begriffe Sucht, Abhängigkeit, Gewöhnung, Toleranz und Entzugserscheinung in eigenen Worten.
    Sucht ist der umgangssprachliche Ausdruck für Abhängigkeit und wird häufig synonym benutzt. Darunter versteht man, dass eine Person körperlich und/oder geistig an den Gebrauch eines oder mehrerer Suchtmittel gebunden ist. Das Gehirn hat sich dadurch verändert und arbeitet anders. Nach und nach ordnet sich der Organismus dem Suchtmittelgebrauch unter. Lässt eine abhängige Person, das Suchtmittel weg, treten Entzugserscheinungen auf. Sucht ist eine Krankheit. [→ WHO-Kriterien]

  4. Erkläre die Überschrift.
    Belohnungsgefühle sind etwas völlig normales und gehören zu unserem Leben. Suchtmittel wirken auf das Belohnungssystem im Gehirn und verändern es nachhaltig. Suchtmittelgebrauch steigert das Belohnungsgefühl.

 

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