Lösung
Hinweis
Es wird darauf hingewiesen, dass für jedes Experiment entsprechend der eigenen Durchführung vor der erstmaligen Aufnahme der Tätigkeit eine Gefährdungsbeurteilung durchgeführt und dokumentiert werden muss. Jede fachkundige Nutzerin/jeder fachkundige Nutzer muss die aufgeführten Inhalte eigenverantwortlich prüfen und an die tatsächlichen Gegebenheiten anpassen.
Weder die Redaktion des Lehrerfortbildungsservers noch die Autorinnen und Autoren der veröffentlichten Experimente übernehmen jegliche Haftung für direkte oder indirekte Schäden, die durch exakten, veränderten oder fehlerhaften Nachbau und/oder Durchführung der Experimente entstehen. Weiterführende Informationen erhalten Sie unter www.gefahrstoffe-schule-bw.de
Baustein 6: Präparation einer Schweinelunge Lösung
Äußerer Bau:
- Betaste die Strukturen. Was fühlst du? (-> Tabelle).
Nr.
Struktur
Oberfläche
1
Luftröhre
Fest, knorpelig; mit ringförmigen Verdickungen in regelmäßigen Abständen, kaum verformbar
2
Speiseröhre
Glatt, weich, muskulös, verformbar
3
Lungengewebe
Glatt, feucht, glänzend, fest und elastisch, Maserung erkennbar
-
Die Luftröhre ist in regelmäßigen Abständen mit Knorpelspangen verstärkt. Diese sind nicht ganz geschlossen. Die Luftröhre ist durch die Knorpelspangen stabiler und bleibt trotz unterschiedlicher Druckverhältnisse beim Ein- und Ausatmen formstabil.
Funktion:
Die Lunge wird aufgeblasen. Das Volumen der Lunge nimmt, wenn man das Glasrohr nach und nach herauszieht, vom unteren Lungenrand ausgehend zu und vergrößert sich um ein Vielfaches. Sie wird heller. Stoppt man die Gaszufuhr entweicht das Gas wieder aus der Lunge.
Sticht man mit der Präpariernadel in das aufgeblasene Lungengewebe, entweicht (sichtbar) keine Luft. Die Lunge bleibt im aufgeblasenen Zustand.
Innerer Bau der Lunge:
Der Kreidestaub ist über Luftröhre, Bronchien und Bronchiolen bis in die Lungenbläschen, die Alveolen, gelangt. Im Anschnitt sind Bronchien erkennbar; mit der Lupe kann man die gelappte Struktur der Lunge erkennen.
Durch die in der Lunge enthaltende Luft, hat sie eine geringere Dichte als Wasser. In einem Becherglas mit Wasser schwimmt das Lungengewebe. Der Versuch kann auch mit der gesamten Lunge durchgeführt werden.
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