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Lö­sung zu: Phä­no­men Stress

Auf­ga­ben mit Lö­sun­gen

 

  1. Stress­si­tua­tio­nen klas­si­fi­zie­ren

    1. Ordne fol­gen­de Stres­so­ren im Dia­gramm (Abb. 1) ein:
      Bitte be­rück­sich­ti­gen: Zu­ord­nung in­di­vi­du­ell, si­tua­tiv! Bsp.: Whats­App!

    2. Diagramm

      Abb. 1
      nach: Fokus Bio­lo­gie BW 7/8 (2016), Cor­nel­sen Schul­ver­la­ge, S. 140/141

       

    3. Er­gän­ze ei­ge­ne Bei­spie­le.
      in­di­vi­du­el­le Schü­ler­lö­sun­gen

    4. Be­grün­de deine Zu­ord­nun­gen für min­des­tens ein Bei­spiel pro Feld.
      in­di­vi­du­el­le Schü­ler­lö­sun­gen

    5. Be­grün­de, wes­halb das Feld I (Eu-/Lang­zeit­stress) leer bleibt.
      Lang­zeit­stress hat immer ge­sund­heit­li­che Ein­schrän­kun­gen zur Folge. Die Sym­pto­me sind nur häu­fig zu Be­ginn nicht deut­lich aus­ge­prägt.

  2. Bei einem Schü­ler wur­den an einem Tag die Herz­fre­quenz und die Haut­tem­pe­ra­tur er­fasst. Die Werte wur­den in einem Be­las­tungs­dia­gramm dar­ge­stellt.

    1. Be­schrei­be das Dia­gramm.
      Das Dia­gramm zeigt, dass der Puls in der Stress­si­tua­ti­on stark an­steigt um da­nach bei nor­ma­ler Be­las­tung wie­der lang­sam ge­rin­ger zu wer­den. Er er­reicht je­doch nicht die nied­ri­gen Werte vor der Stress­si­tua­ti­on. In der Ent­span­nungs­pha­se geht der Puls zu­rück, nach einer ge­wis­sen Zeit sogar sehr deut­lich. Er pen­delt sich auf einem nied­ri­ge­ren Ni­veau ein als wäh­rend nor­ma­ler Be­las­tung. Bei nor­ma­ler Be­las­tung steigt der Puls wie­der auf ein tie­fes mitt­le­res Ni­veau an.
      Das Dia­gramm zeigt zudem, dass sich die Haut­tem­pe­ra­tur der Herz­fre­quenz ge­gen­läu­fig ver­hält. D. h., in Stress­si­tua­tio­nen sinkt sie und bei Er­ho­lung steigt sie an. 
    2. Ver­glei­che die Nor­mal­be­las­tungs­pha­sen.
      In der Nor­mal­be­las­tungs­pha­se nach der Stress­si­tua­ti­on ist die Herz­fre­quenz im Ver­gleich zur Phase davor bzw. nach der Ent­span­nungs­pha­se deut­lich höher. Die Haut­tem­pe­ra­tur ist im Ver­gleich dazu nied­ri­ger. 
    3. Er­klä­re das Ver­gleich­s­er­geb­nis.
      Nur in ech­ten Pha­sen der Ent­span­nung und Er­ho­lung klin­gen die ty­pi­schen Stress­sym­pto­me rasch und voll­stän­dig ab. Schließt an die Stress­si­tua­ti­on eine nor­ma­le Be­las­tungs­si­tua­ti­on an, neh­men die Stress­sym­pto­me viel lang­sa­mer ab und klin­gen nicht voll­stän­dig ab. Nor­ma­le Be­las­tung ist keine Er­ho­lung.

  3. Cor­ti­sol wird bei ei­ni­gen Er­kran­kun­gen auch als Me­di­ka­ment ein­ge­setzt. Nenne und er­klä­re mög­li­che Ne­ben­wir­kun­gen.
    Mög­li­che Ne­ben­wir­kun­gen kön­nen z. B. sein:

    •  er­höh­te An­fäl­lig­keit für In­fek­ti­ons­krank­hei­ten
    •  Blut­hoch­druck
    •  eine Schwä­chung der Mus­ku­la­tur
    •  Ma­gen­schleim­haut­ent­zün­dun­gen

    Cor­ti­sol wirkt im Kör­per auf viele un­ter­schied­li­che Or­ga­ne, auch auf sol­che, die nicht er­krankt sind. Dies führt zu ähn­li­chen Wir­kun­gen wie bei Dau­er­be­las­tung bzw. Lang­zeit­stress.

  4. Nicht nur Men­schen haben Stress!

    1. Er­klä­re das Zu­stan­de­kom­men von Droh­ge­bär­den bei Kat­zen. Stel­le deine Ant­wort als Pfeil­dia­gramm dar.
      Sin­nes­or­ga­ne der Katze (v. a. Augen) neh­men Ge­fahr (an­de­re Katze = Stres­sor) wahr → Wei­ter­lei­tung ans Ge­hirn → Ver­ar­bei­tung der In­for­ma­ti­on durch das Ge­hirn → Stress­si­gnal an Ne­ben­nie­ren → Ne­be­nie­ren schüt­ten Ad­re­na­lin aus → Ver­tei­lung Stress­hor­mo­ne mit Blut­kreis­lauf im gan­zen Kör­per → Ziel­or­ga­ne (mit Ziel­zel­len) bin­den Ad­re­na­lin an Re­zep­to­ren → Stress­re­ak­ti­on: Kat­zen­bu­ckel, ge­träub­te Haare, Fau­chen, Aus­fah­ren der Kral­len usw. 
    2. Be­grün­de, wes­halb Meer­schwein­chen min­des­tens zu zweit ge­hal­ten wer­den müs­sen.
      Ein­zel­hal­tung ist für die Her­den­tie­re Meer­schwein­chen ein Stres­sor. Wirkt er län­ge­re Zeit wird Cor­ti­sol aus­ge­schüt­tet und das Meer­schwein­chen wird krank. Im Ex­trem­fall ster­ben die Tiere sogar.

 

Stress: Her­un­ter­la­den [docx][1 MB]

Stress: Her­un­ter­la­den [pdf][1 MB]

 

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