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Be­loh­nung und Mo­ti­va­ti­on

Beschreibung

Abb. 1: Bun­gee-Jum­ping
Bild­quel­le: Äu­ßerst un­ge­wöhn­li­che Be­din­gun­gen von bun­ge­ein­ter­na­tio­nal0 [CC0 Pu­blic Do­main ], via Pixabay

 

Alle po­si­ti­ven Er­leb­nis­se wer­den in einer be­son­de­ren Re­gi­on un­se­res Ge­hirns, dem Be­loh­nungs­zen­trum re­gis­triert. Es setzt dar­auf­hin den Bo­ten­stoff Do­pa­min frei, der Zu­frie­den­heit, Freu­de und Glücks­ge­füh­le aus­löst. Je grö­ßer die Bo­ten­stoff­men­ge ist, desto in­ten­si­ver sind die po­si­ti­ven Emp­fin­dun­gen. Das Be­loh­nungs­sys­tem wird durch zahl­rei­che Reize ak­ti­viert wie le­cke­res Essen, Sport, Musik oder auch Sex. Glücks­ge­füh­le sind an­ge­nehm und mo­ti­vie­ren die aus­lö­sen­den Reize er­neut zu er­le­ben.

Das Be­loh­nungs­sys­tem wird je­doch auch aktiv, wenn man eine Stress­si­tua­ti­on, z. B. einen Bun­gee-Jump oder ein Kla­vier­vor­spiel, hin­ter sich hat. Die Stress­hor­mo­ne, z. B. Ad­re­na­lin, füh­ren zu ge-stei­ger­ter kör­per­li­cher und geis­ti­ger Ak­ti­vi­tät und An­span­nung. Sie kön­nen aber auch die Aus­schüt­tung von Do­pa­min be­wir­ken, das uns glück­lich macht, und ein Er­eig­nis in einem po­si­ti­ven Licht sehen las­sen. So wird man an­ge­spornt, be-stimm­te Dinge – auch Dinge, die man nicht mag – immer wie­der zu tun. Ein ne­ga­ti­ves, an­stren­gen­des Er­eig­nis wird durch die Be­loh­nung und damit ein­her­ge­hen­den Glücks­ge­füh­le po­si­tiv be­wer­tet und ab­ge­spei­chert. 1

Glücks­ge­füh­le kön­nen un­ge­mein mo­ti­vie­ren!

Dopamin

Abb. 2: Do­pa­min-Aus­schüt­tung bei un­ter­schied­li­chen Per­so­nen 1
1 Texte und Abb. 2 nach: Fokus Bio­lo­gie BW 7/8 (2016), Cor­nel­sen Schul­ver­la­ge, S. 142 f.

 

  1. Be­schrei­be die Auf­ga­be von Do­pa­min im mensch­li­chen Kör­per.
  2. Nenne Stress­si­tua­tio­nen, die du mit einem Glücks­ge­fühl ver­bin­dest.
  3. Werte das Dia­gramm (Abb. 2) aus.

 

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Wei­ter zu Lö­sung zu: Be­loh­nung und Mo­ti­va­ti­on