Belohnung und Motivation
Alle positiven Erlebnisse werden in einer besonderen Region unseres Gehirns, dem Belohnungszentrum registriert. Es setzt daraufhin den Botenstoff Dopamin frei, der Zufriedenheit, Freude und Glücksgefühle auslöst. Je größer die Botenstoffmenge ist, desto intensiver sind die positiven Empfindungen. Das Belohnungssystem wird durch zahlreiche Reize aktiviert wie leckeres Essen, Sport, Musik oder auch Sex. Glücksgefühle sind angenehm und motivieren die auslösenden Reize erneut zu erleben.
Das Belohnungssystem wird jedoch auch aktiv, wenn man eine Stresssituation, z. B. einen Bungee-Jump oder ein Klaviervorspiel, hinter sich hat. Die Stresshormone, z. B. Adrenalin, führen zu ge-steigerter körperlicher und geistiger Aktivität und Anspannung. Sie können aber auch die Ausschüttung von Dopamin bewirken, das uns glücklich macht, und ein Ereignis in einem positiven Licht sehen lassen. So wird man angespornt, be-stimmte Dinge – auch Dinge, die man nicht mag – immer wieder zu tun. Ein negatives, anstrengendes Ereignis wird durch die Belohnung und damit einhergehenden Glücksgefühle positiv bewertet und abgespeichert. 1
Glücksgefühle können ungemein motivieren!
- Beschreibe die Aufgabe von Dopamin im menschlichen Körper.
- Nenne Stresssituationen, die du mit einem Glücksgefühl verbindest.
- Werte das Diagramm (Abb. 2) aus.
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