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Kon­zep­ti­on der Mo­du­le

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Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.


Im Rah­men des ab 2014 gül­ti­gen Ab­itur­for­mats sol­len die Schü­ler auf den Um­gang mit un­be­kann­ten au­then­ti­schen Tex­ten vor­be­rei­tet wer­den. Zu die­sem Zweck müs­sen neben den „Stern­chen­lek­tü­ren“ meh­re­re zu­sätz­li­che li­te­ra­ri­sche Texte ge­le­sen wer­den, die dem the­ma­ti­schen Schwer­punkt ent­spre­chen und die ver­bind­li­chen Lek­tü­ren sinn­voll er­gän­zen.

Auf der Basis des Ju­gend­ro­mans Le monde dans la main von Mikaël Ol­li­vier wer­den Lern­auf­ga­ben an­ge­bo­ten, die um zen­tra­le The­men­schwer­punk­te kon­zi­piert sind.

Im Hin­blick auf die zu be­wäl­ti­gen­de Kom­mu­ni­ka­ti­ons­prü­fung wird der Schwer­punkt des Kom­pe­tenz­auf­baus bei der Ar­beit mit Thema und Text auf die Fer­tig­keit des Spre­chens ge­legt. Es geht also im wei­tes­ten Sinne bei allen An­for­de­rungs­si­tua­tio­nen darum, im Aus­tausch mit ver­schie­de­nen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­part­nern über ein ver­tief­tes Ver­ständ­nis von Text und Thema die ge­stell­te Lern­auf­ga­be zu be­wäl­ti­gen.

Wenn der Roman als Ganz­schrift ge­le­sen wer­den soll, kön­nen die drei Lern­auf­ga­ben in chro­no­lo­gi­scher Folge ein­ge­setzt wer­den. Ge­ge­be­nen­falls kön­nen zu­sätz­li­che The­men mit Hilfe der Syn­op­sis durch Schü­ler­re­fe­ra­te ab­ge­deckt wer­den.

Die über­sicht­li­che Struk­tur des Ro­mans, der aus drei Tei­len und 51 kur­zen Ka­pi­teln be­steht, sowie die klare Spra­che des Au­tors er­mög­li­chen die Ar­beit in Mo­du­len sowie die Be­hand­lung als Ganz­schrift.

Die Auf­ga­ben sind so kon­zi­piert, dass al­ter­na­tiv ein­zel­ne Lern­auf­ga­ben als Mo­du­le in den Un­ter­richt in­te­griert wer­den kön­nen, um Par­al­lel­stel­len zu ein­zel­nen the­ma­ti­schen As­pek­ten an­bie­ten oder auch be­stimm­te Kom­pe­ten­zen ge­zielt för­dern zu kön­nen. Eben­so kön­nen Text­pas­sa­gen und die ent­spre­chen­den Auf­ga­ben im Sinne der Vor­be­rei­tung auf einen un­be­kann­ten Text ent­spre­chend der neuen Ab­itur­vor­ga­ben ein­ge­setzt wer­den.

Die Lern­auf­ga­be I kann ein­zeln oder in Kom­bi­na­ti­on mit Lern­auf­ga­be II oder auch III be­ar­bei­tet wer­den. Die letz­te Auf­ga­be kann nur nach vor­he­ri­ger Be­hand­lung der Lern­auf­ga­be I be­han­delt wer­den.

Vor der Be­ar­bei­tung ein­zel­ner Lern­auf­ga­ben kön­nen sich die Schü­ler mit Hilfe der Syn­op­sis sowie des Fa­mi­li­en­stamm­baums (bei­des im Ma­te­ri­al­teil) über den In­halt des Ju­gend­buchs in­for­mie­ren.

Bei den tâches han­delt sich um kom­ple­xe Ler­nar­ran­ge­ments, deren Ziel­set­zung ( débat, son­da­ge, mise en scène) je­weils zu Be­ginn der Un­ter­richts­ein­heit be­kannt ge­ge­ben wird. Auf jede Lern­auf­ga­be wird durch eine the­ma­ti­sche sowie eine li­te­ra­ri­sche appro­che ein­ge­stimmt. Die be­wusst an den An­fang ge­setz­te Ver­bin­dung von Thema und Text er­laubt eine Fo­kus­sie­rung auf die Lern­auf­ga­be sowie eine Be­gren­zung auf be­stimm­te Text­tei­le. Die sich an­schlie­ßen­den micro-tâches be­rei­ten die Schü­ler so­wohl sprach­lich als auch in­halt­lich wei­ter auf die über­ge­ord­ne­te tâche vor. Sie fol­gen einer Übungs­pro­gres­si­on, ein­zel­ne For­ma­te kön­nen je­doch je nach Lern­grup­pe auch über­sprun­gen bzw. dif­fe­ren­zie­rend ein­ge­setzt wer­den. Ent­spre­chend der zen­tra­len Kom­pe­tenz der Lern­auf­ga­be liegt der Schwer­punkt auch hier auf dem Kom­pe­tenz­be­reich Spre­chen, mit die­sem ver­netzt wer­den zudem ins­be­son­de­re das Le­se­ver­ste­hen sowie der Um­gang mit Tex­ten ge­för­dert. Vor­herr­schen­de So­zi­al­for­men sind daher Part­ner­ar­beit, Grup­pen­ar­beit sowie ver­schie­de­ne For­men des ko­ope­ra­ti­ven Ler­nens. Vor­schlä­ge für die ent­spre­chen­den So­zi­al­for­men sind im Rah­men der ers­ten Lern­auf­ga­be zu fin­den, bei den bei­den wei­te­ren sind diese vom Un­ter­rich­ten­den selbst zu wäh­len.

Eine Ein­stim­mung auf Buch und Thema kann ge­ge­be­nen­falls über die web­s­i­de des Au­tors http://​www.​mik​aelo​lliv​ier.​com / sowie über die In­ter­net­ein­trä­ge zu dis­pa­ri­ti­on er­fol­gen.