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Münd­li­che In­ter­ak­ti­on

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

Ska­len zur Be­schrei­bung von Sprach­kom­pe­tenz

  Münd­li­che In­ter­ak­ti­on all­ge­mein
C2 Be­herrscht idio­ma­ti­sche und um­gangs­sprach­li­che Wen­dun­gen gut und ist sich der je­wei­li­gen Kon­no­ta­tio­nen be­wusst. Kann ein gro­ßes Re­per­toire an Gra­du­ie­rungs- und Ab­tö­nungs­mit­teln weit­ge­hend kor­rekt ver­wen­den und damit fei­ne­re Be­deu­tungs­nu­an­cen deut­lich ma­chen. Kann bei Aus­drucks­schwie­rig­kei­ten so rei­bungs­los neu an­set­zen und um­for­mu­lie­ren, dass die Ge­sprächs­part­ner kaum etwas davon be­mer­ken.
C1 Kann sich bei­na­he mü­he­los spon­tan und flie­ßend aus­drü­cken. Be­herrscht einen gro­ßen Wort­schatz und kann bei Wort­schatz­lü­cken pro­blem­los Um­schrei­bun­gen ge­brau­chen; of­fen­sicht­li­ches Su­chen nach Wor­ten oder der Rück­griff auf Ver­mei­dungs­stra­te­gi­en sind sel­ten; nur be­griff­lich schwie­ri­ge The­men kön­nen den na­tür­li­chen Sprach­fluss be­ein­träch­ti­gen.
B2 Kann die Spra­che ge­brau­chen, um flüs­sig, kor­rekt und wir­kungs­voll über ein brei­tes Spek­trum all­ge­mei­ner, wis­sen­schaft­li­cher, be­ruf­li­cher The­men oder über Frei­zeit­the­men zu spre­chen und dabei Zu­sam­men­hän­ge zwi­schen Ideen deut­lich ma­chen. Kann sich spon­tan und mit guter Be­herr­schung der Gram­ma­tik ver­stän­di­gen, prak­tisch ohne den Ein­druck zu er­we­cken, sich in dem, was er/sie sagen möch­te, ein­schrän­ken zu müs­sen; der Grad an For­ma­li­tät ist den Um­stän­den an­ge­mes­sen.
Kann sich so spon­tan und flie­ßend ver­stän­di­gen, dass ein nor­ma­les Ge­spräch und an­hal­ten­de Be­zie­hun­gen zu Mut­ter­sprach­lern ohne grö­ße­re An­stren­gung auf bei­den Sei­ten gut mög­lich ist. Kann die Be­deu­tung von Er­eig­nis­sen und Er­fah­run­gen für sich selbst her­vor­he­ben und Stand­punk­te durch re­le­van­te Er­klä­run­gen und Ar­gu­men­te klar be­grün­den und ver­tei­di­gen.
B1 Kann sich mit ei­ni­ger Si­cher­heit über ver­trau­te Rou­ti­ne­an­ge­le­gen­hei­ten, aber auch über an­de­re Dinge aus dem ei­ge­nen In­ter­es­sen- oder Be­rufs­ge­biet ver­stän­di­gen. Kann In­for­ma­tio­nen aus­tau­schen, prü­fen und be­stä­ti­gen, mit we­ni­ger rou­ti­ne­mä­ßi­gen Si­tua­tio­nen um­ge­hen und er­klä­ren, warum etwas pro­ble­ma­tisch ist. Kann Ge­dan­ken zu eher abs­trak­ten kul­tu­rel­len The­men aus­drü­cken, wie z. B. zu Fil­men, Bü­chern, Musik usw.
Kann ein brei­tes Spek­trum ein­fa­cher sprach­li­cher Mit­tel ein­set­zen, um die meis­ten Si­tua­tio­nen zu be­wäl­ti­gen, die ty­pi­scher­wei­se beim Rei­sen auf­tre­ten. Kann ohne Vor­be­rei­tung an Ge­sprä­chen­über ver­trau­te The­men teil­neh­men, per­sön­li­che Mei­nun­gen aus­drü­cken und In­for­ma­tio­nen aus­tau­schen über The­men, die ver­traut sind, per­sön­lich in­ter­es­sie­ren oder sich auf das all­täg­li­che Leben be­zie­hen (z. B. Fa­mi­lie, Hob­bys, Ar­beit, Rei­sen und ak­tu­el­les Ge­sche­hen).
A2 Kann sich re­la­tiv leicht in struk­tu­rier­ten Si­tua­tio­nen und kur­zen Ge­sprä­chen ver­stän­di­gen, so­fern die Ge­sprächs­part­ner, falls nötig, hel­fen. Kann ohne über­mä­ßi­ge Mühe in ein­fa­chen Rou­ti­ne­ge­sprä­chen zu­recht­kom­men; kann Fra­gen stel­len und be­ant­wor­ten und in vor­her­seh­ba­ren All­tags­si­tua­tio­nen
Ge­dan­ken und In­for­ma­tio­nen zu ver­trau­ten The­men aus­tau­schen.
Kann sich in ein­fa­chen, rou­ti­ne­mä­ßi­gen Si­tua­tio­nen ver­stän­di­gen, in denen es um einen un­kom­pli­zier­ten und di­rek­ten Aus­tausch von In­for­ma­tio­nen über ver­trau­te Rou­ti­ne­an­ge­le­gen­hei­ten in Zu­sam­men­hang mit Ar­beit und Frei­zeit geht. Kann sehr kurze Kon­takt­ge­sprä­che füh­ren, ver­steht aber kaum genug, um das Ge­spräch selbst in Gang hal­ten zu kön­nen.
A1 Kann sich auf ein­fa­che Art ver­stän­di­gen, doch ist die Kom­mu­ni­ka­ti­on völ­lig davon ab­hän­gig, dass etwas lang­sa­mer wie­der­holt, um­for­mu­liert oder kor­ri­giert wird. Kann ein­fa­che Fra­gen stel­len und be­ant­wor­ten, ein­fa­che Fest­stel­lun­gen tref­fen oder auf sol­che re­agie­ren, so­fern es sich um un­mit­tel­ba­re Be­dürf­nis­se oder um sehr ver­trau­te The­men han­delt.

  Kon­ver­sa­ti­on
C2 Kann sich si­cher und an­ge­mes­sen un­ter­hal­ten und ist in sei­nem so­zia­len und per­sön­li­chen Leben in kei­ner Weise durch sprach­li­che Ein­schrän­kun­gen be­ein­träch­tigt.
C1 Kann die Spra­che wirk­sam und fle­xi­bel für so­zia­le Zwe­cke ge­brau­chen, auch für den Aus­druck von Emo­tio­nen, An­spie­lun­gen oder zum Scher­zen.
B2 Kann sich aktiv an län­ge­ren Ge­sprä­chen über die meis­ten The­men von all­ge­mei­nem In­ter­es­se be­tei­li­gen. Kann Be­zie­hun­gen zu Mut­ter­sprach­lern auf­recht­er­hal­ten, ohne sie un­frei­wil­lig zu be­lus­ti­gen oder zu ir­ri­tie­ren oder sie zu ver­an­las­sen, sich an­ders zu ver­hal­ten als bei Mut­ter­sprach­lern. Kann ver­schie­den star­ke Ge­füh­le zum Aus­druck brin­gen und die per­sön­li­che Be­deu­tung von Er­eig­nis­sen und Er­fah­run­gen her­vor­he­ben.
B1 Kann ohne Vor­be­rei­tung an Ge­sprä­chen über ver­trau­te The­men teil­neh­men. Kann ver­ste­hen, was man in einem All­tags­ge­spräch zu ihm/ihr sagt, falls deut­lich ge­spro­chen wird; muss aber manch­mal um Wie­der­ho­lung be­stimm­ter Wör­ter und Wen­dun­gen bit­ten. Kann ein Ge­spräch oder eine Dis­kus­si­on auf­recht­er­hal­ten, ist aber mög­li­cher­wei­se manch­mal schwer zu ver­ste­hen, wenn er/sie ver­sucht, genau aus­zu­drü­cken, was er/sie sagen möch­te. Kann Ge­füh­le wie Über­ra­schung, Freu­de, Trau­er, In­ter­es­se und Gleich­gül­tig­keit aus­drü­cken und auf ent­spre­chen­de Ge­fühls­äu­ße­run­gen re­agie­ren.
A2 Kann so­zia­len Kon­takt her­stel­len durch Be­grü­ßung, Ab­schied, Sich-Vor­stel­len, Dan­ken. Kann im All­ge­mei­nen ver­ste­hen, wenn mit ihm/ihr in deut­lich ar­ti­ku­lier­ter Stan­dard­spra­che über ver­trau­te Dinge ge­spro­chen wird, vor­aus­ge­setzt, er/sie kann ab und zu darum bit­ten, etwas zu wie­der­ho­len oder an­ders zu for­mu­lie­ren. Kann in Rou­ti­ne­si­tua­tio­nen an kur­zen Ge­sprä­chen über The­men von In­ter­es­se teil­neh­men. Kann in ein­fa­chen Wor­ten sagen, wie es ihm/ihr geht, und Dank aus­drü­cken.
Kann sehr kurze Kon­takt­ge­sprä­che füh­ren, ver­steht aber kaum genug, um selbst das Ge­spräch in Gang zu hal­ten; ver­steht je­doch, wenn die Ge­sprächs­part­ner sich Mühe geben, sich ihm/ihr ver­ständ­lich zu ma­chen. Kann all­täg­li­che Höf­lich­keits­for­meln ver­wen­den, um je­man­den zu grü­ßen oder
an­zu­spre­chen. Kann je­man­den ein­la­den und auf Ein­la­dun­gen re­agie­ren. Kann um Ent­schul­di­gung bit­ten und auf Ent­schul­di­gun­gen re­agie­ren. Kann sagen, was er/sie gerne hat und was nicht.
A1 Kann je­man­den vor­stel­len und ein­fa­che Gruß- und Ab­schieds­for­meln ge­brau­chen. Kann je­man­den nach dem Be­fin­den fra­gen und auf Neu­ig­kei­ten re­agie­ren. Kann all­täg­li­che Aus­drü­cke, die auf die Be­frie­di­gung ein­fa­cher, kon­kre­ter Be­dürf­nis­se zie­len, ver­ste­hen, wenn sich ver­ständ­nis­vol­le Ge­sprächs­part­ner di­rekt an ihn/sie rich­ten und lang­sam, deut­lich und mit Wie­der­ho­lun­gen spre­chen.

  In­for­mel­le Dis­kus­si­on (unter Freun­den)
C2 Wie C1
C1 Kann kom­ple­xen Grup­pen­dis­kus­sio­nen leicht fol­gen und auch dazu bei­tra­gen, selbst wenn abs­trak­te, kom­ple­xe und wenig ver­trau­te The­men be­han­delt wer­den.
B2 Kann bei einer leb­haf­ten Dis­kus­si­on unter Mut­ter­sprach­lern mit­hal­ten. Kann seine/ihre Ge­dan­ken und Mei­nun­gen prä­zi­se aus­drü­cken, über­zeu­gend ar­gu­men­tie­ren und auf kom­ple­xe Ar­gu­men­ta­tio­nen an­de­rer re­agie­ren.
Kann sich in ver­trau­ten Si­tua­tio­nen aktiv an in­for­mel­len Dis­kus­sio­nen be­tei­li­gen, indem er/sie Stel­lung nimmt, einen Stand­punkt klar dar­legt, ver­schie­de­ne Vor­schlä­ge be­ur­teilt, Hy­po­the­sen auf­stellt oder auf Hy­po­the­sen re­agiert. Kann mit ei­ni­ger An­stren­gung vie­les ver­ste­hen, was in Ge­sprä­chen, die in sei­ner/ihrer Ge­gen­wart ge­führt wer­den, ge­sagt wird, dürf­te aber Schwie­rig­kei­ten haben, sich wirk­lich an Grup­pen­ge­sprä­chen mit Mut­ter­sprach­lern zu be­tei­li­gen, die ihre Spra­che in kei­ner Weise an­pas­sen. Kann in Dis­kus­sio­nen die ei­ge­nen An­sich­ten durch re­le­van­te Er­klä­run­gen, Ar­gu­men­te und Kom­men­ta­re be­grün­den und ver­tei­di­gen.
B1 Kann vie­les ver­ste­hen, was in Ge­sprä­chen, die in sei­ner/ihrer Ge­gen­wart ge­führt wer­den, zu all­ge­mei­nen The­men ge­sagt wird, so­fern die Ge­sprächs­part­ner deut­lich spre­chen und stark idio­ma­ti­schen Sprach­ge­brauch ver­mei­den. Kann Ge­dan­ken über abs­trak­te oder kul­tu­rel­le The­men, z. B. über Musik oder Filme, aus­drü­cken. Kann er­klä­ren, warum etwas ein Pro­blem ist. Kann in Dis­kus­sio­nen kurz zu den Stand­punk­ten an­de­rer Stel­lung neh­men. Kann in Ge­sprä­chen dar­über, was man tun, wohin man gehen oder was man aus­wäh­len soll­te, Ver­glei­che an­stel­len und ver­schie­de­ne Mög­lich­kei­ten ein­an­der ge­gen­über­stel­len.
Kann im All­ge­mei­nen den we­sent­li­chen Punk­ten einer in­for­mel­len Dis­kus­si­on mit Freun­den fol­gen, so­fern deut­lich ge­spro­chen und Stan­dard­spra­che ver­wen­det wird. Kann in einer Dis­kus­si­on über The­men von In­ter­es­se per­sön­li­che Stand­punk­te und Mei­nun­gen äu­ßern und er­fra­gen. Kann seine/ihre Mei­nung oder Re­ak­ti­on klar ma­chen, wenn es darum geht, ein Pro­blem zu lösen oder prak­ti­sche Fra­gen zu klä­ren im Zu­sam­men­hang damit, wohin man gehen oder was man tun soll­te. Kann höf­lich Über­zeu­gun­gen und Mei­nun­gen, Zu­stim­mung und Ab­leh­nung aus­drü­cken.

  For­mel­le Dis­kus­si­on und Be­spre­chun­gen
C2 Kann sich in for­mel­len Dis­kus­sio­nen über kom­ple­xe The­men be­haup­ten, indem er/sie klar und über­zeu­gend ar­gu­men­tiert, ohne ge­gen­über Mut­ter­sprach­lern im Nach­teil zu sein.
C1 Kann in einer De­bat­te leicht mit­hal­ten, auch wenn abs­trak­te, kom­ple­xe und wenig ver­trau­te The­men be­han­delt wer­den. Kann über­zeu­gend eine Po­si­ti­on ver­tre­ten, Fra­gen und Kom­men­ta­re be­ant­wor­ten sowie auf kom­ple­xe Ge­gen­ar­gu­men­te flüs­sig, spon­tan und an­ge­mes­sen re­agie­ren.
B2 Kann in einer leb­haf­ten Dis­kus­si­on mit­hal­ten und Pro- und Kon­tra-Ar­gu­men­te klar er­ken­nen. Kann seine/ihre Ge­dan­ken und Mei­nun­gen prä­zi­se aus­drü­cken, über­zeu­gend ar­gu­men­tie­ren und auf kom­ple­xe Ar­gu­men­ta­tio­nen an­de­rer re­agie­ren.
Kann aktiv an rou­ti­ne­mä­ßi­gen und an­de­ren for­mel­len Dis­kus­sio­nen teil­neh­men. Kann einer Dis­kus­si­on über The­men des ei­ge­nen Fach­ge­biets fol­gen und die von an­de­ren be­ton­ten Punk­te im De­tail ver­ste­hen. Kann zur Dis­kus­si­on bei­tra­gen, den ei­ge­nen Stand­punkt be­grün­den und ver­tei­di­gen, al­ter­na­ti­ve Vor­schlä­ge be­ur­tei­len, Hy­po­the­sen auf­stel­len und auf Hy­po­the­sen an­de­rer re­agie­ren.
B1 Kann vie­les ver­ste­hen, was zu The­men des ei­ge­nen Fach­ge­biets ge­sagt wird, so­fern die Ge­sprächs­part­ner deut­lich spre­chen und stark idio­ma­ti­schen Sprach­ge­brauch ver­mei­den.
Kann einen Stand­punkt klar ma­chen, hat aber Schwie­rig­kei­ten, wenn er/sie sich auf eine De­bat­te ein­lässt. Kann an rou­ti­ne­mä­ßi­gen for­mel­len Dis­kus­sio­nen über ver­trau­te The­men teil­neh­men, bei denen es darum geht, Sach­in­for­ma­tio­nen aus­zu­tau­schen, An­wei­sun­gen ent­ge­gen­zu­neh­men oder Lö­sungs­mög­lich­kei­ten für prak­ti­sche Pro­ble­me zu dis­ku­tie­ren, so­fern deut­lich ge­spro­chen und Stan­dard­spra­che ver­wen­det wird.
A2 Kann im All­ge­mei­nen in for­mel­len Dis­kus­sio­nen im Rah­men des ei­ge­nen Fach­ge­biets wech­seln­den The­men fol­gen, wenn lang­sam und deut­lich ge­spro­chen wird. Kann re­le­van­te In­for­ma­tio­nen aus­tau­schen und, wenn di­rekt da­nach ge­fragt, die ei­ge­ne Mei­nung zu einer prak­ti­schen Frage äu­ßern, so­fern er/sie Hilfe beim For­mu­lie­ren er­hält und, wenn nötig, darum bit­ten kann, dass Kern­punk­te wie­der­holt wer­den.
Kann, wenn di­rekt an­ge­spro­chen, in einer for­mel­len Dis­kus­si­on sagen, was er/sie zu einer Sache meint, so­fern er/sie darum bit­ten kann, dass Kern­punk­te wie­der­holt wer­den.
A1 Keine De­skrip­to­ren ver­füg­bar

  Trans­ak­tio­nen: Dienst­leis­tungs­ge­sprä­che
C2 Wie B2
C1 Wie B2
B2 Kann sprach­lich Si­tua­tio­nen be­wäl­ti­gen, in denen es darum geht, eine Lö­sung in einer Aus­ein­an­der­set­zung aus­zu­han­deln, z. B. bei einem Streit um einen un­ge­recht­fer­tig­ten Straf­zet­tel, um die fi­nan­zi­el­le Haf­tung für einen Scha­den in der Woh­nung oder um die Schuld­fra­ge bei einem Un­fall. Kann einen Scha­dens­er­satz­fall dar­le­gen, je­man­den über­zeu­gen, eine Wie­der­gut­ma­chung zu leis­ten, und dabei klar die Gren­zen für Zu­ge­ständ­nis­se ab­ste­cken, die er/sie zu ma­chen be­reit ist.
Kann ein Pro­blem er­läu­tern, das auf­ge­tre­ten ist, und klar ma­chen, dass der be­tref­fen­de An­bie­ter der Dienst­leis­tung oder der Kunde Zu­ge­ständ­nis­se ma­chen müs­sen.
B1 Kann die meis­ten Dienst­leis­tungs­ge­sprä­che be­wäl­ti­gen, die sich beim Bu­chen einer Reise oder einer Un­ter­kunft, auf der Reise selbst oder beim Um­gang mit Be­hör­den wäh­rend eines Aus­lands­auf­ent­halts er­ge­ben. Kann auch mit we­ni­ger rou­ti­ne­mä­ßi­gen Si­tua­tio­nen, z. B. auf der Post, auf der Bank oder in einem Ge­schäft um­ge­hen (z. B. man­gel­haf­te Ware zu­rück­ge­ben). Kann sich be­schwe­ren. Kann die meis­ten Si­tua­tio­nen be­wäl­ti­gen, die ge­wöhn­lich beim Bu­chen einer Reise durch ein Rei­se­bü­ro oder auf der Reise selbst auf­tre­ten (z. B. einen an­de­ren Fahr­gast fra­gen, wo man für einen un­be­kann­ten Ziel­ort aus­stei­gen muss).
A2 Kommt mit gän­gi­gen All­tags­si­tua­tio­nen wie Un­ter­kunft, Rei­sen, Ein­kau­fen und Essen zu­recht. Kann in einem Frem­den­ver­kehrs­amt alle be­nö­tig­ten In­for­ma­tio­nen ein­ho­len, so­fern es um un­kom­pli­zier­te und nicht um spe­zi­el­le Dinge geht.
Kann um all­täg­li­che Waren und Dienst­leis­tun­gen bit­ten und sol­che an­bie­ten. Kann sich ein­fa­che Rei­se­infor­ma­tio­nen be­schaf­fen und öf­fent­li­che Ver­kehrs­mit­tel wie Bus, Zug, Taxi be­nut­zen; kann nach dem Weg fra­gen und den Weg er­klä­ren sowie Fahr­kar­ten kau­fen. Kann in Ge­schäf­ten, Post­äm­tern, Ban­ken nach etwas fra­gen und ein­fa­che Er­le­di­gun­gen ma­chen. Kann In­for­ma­tio­nen über Men­gen, An­zahl, Prei­se usw. geben und ver­ste­hen. Kann ein­fa­che Ein­käu­fe ma­chen, sagen, was er/sie sucht, und nach dem Preis fra­gen. Kann eine Mahl­zeit be­stel­len.
A1 Kann an­de­re um etwas bit­ten und an­de­ren etwas geben. Kommt mit Zah­len, Men­gen­an­ga­ben, Prei­sen und Uhr­zei­ten zu­recht.

  In­for­ma­ti­ons­aus­tausch
C2 Wie B2
C1 Wie B2
B2 Kann kom­ple­xe In­for­ma­tio­nen und Rat­schlä­ge in Zu­sam­men­hang mit allen Din­gen, die mit sei­nem/ihrem Beruf zu tun haben, ver­ste­hen und aus­tau­schen.
Kann de­tail­lier­te In­for­ma­tio­nen zu­ver­läs­sig wei­ter­ge­ben. Kann klar, de­tail­liert be­schrei­ben, wie bei einem Ver­fah­ren vor­ge­gan­gen wer­den kann. Kann In­for­ma­tio­nen und Ar­gu­men­te aus ver­schie­de­nen Quel­len zu­sam­men­fas­sen und wie­der­ge­ben.
B1 Kann im ei­ge­nen Sach­ge­biet mit einer ge­wis­sen Si­cher­heit grö­ße­re Men­gen von Sach­in­for­ma­tio­nen über ver­trau­te Rou­ti­ne­an­ge­le­gen­hei­ten und über we­ni­ger rou­ti­ne­mä­ßi­ge Dinge aus­tau­schen. Kann be­schrei­ben, wie man etwas macht, und kann ge­naue An­wei­sun­gen geben. Kann eine kurze Ge­schich­te, einen Ar­ti­kel, einen Vor­trag, ein In­ter­view oder eine Do­ku­men­tar­se­n­dung zu­sam­men­fas­sen, dazu Stel­lung neh­men und In­for­ma­ti­ons­fra­gen dazu be­ant­wor­ten.
Kann ein­fa­che Sach­in­for­ma­ti­on her­aus­fin­den und wei­ter­ge­ben. Kann nach dem Weg fra­gen und einer de­tail­lier­ten Weg­be­schrei­bung fol­gen. Kann de­tail­lier­te­re In­for­ma­tio­nen ein­ho­len.
A2 Kann genug ver­ste­hen, um ohne über­mä­ßi­ge Mühe in ein­fa­chen Rou­ti­ne­ge­sprä­chen zu­recht­zu­kom­men. Kann mit prak­ti­schen An­for­de­run­gen des All­tags zu­recht­kom­men: un­kom­pli­zier­te Sach­in­for­ma­tio­nen her­aus­fin­den und wei­ter­ge­ben. Kann Fra­gen über Ge­wohn­hei­ten und All­tags­be­schäf­ti­gun­gen stel­len und auf ent­spre­chen­de Fra­gen Ant­wort geben. Kann Fra­gen zu Frei­zeit­be­schäf­ti­gun­gen und zu ver­gan­ge­nen Ak­ti­vi­tä­ten stel­len und kann auf ent­spre­chen­de Fra­gen Ant­wort geben. Kann ein­fa­che Er­klä­run­gen und An­wei­sun­gen geben, z. B. den Weg er­klä­ren.
Kann sich in ein­fa­chen, rou­ti­ne­mä­ßi­gen Si­tua­tio­nen ver­stän­di­gen, in denen es um einen un­kom­pli­zier­ten und di­rek­ten Aus­tausch von In­for­ma­tio­nen geht.
Kann be­grenz­te In­for­ma­tio­nen über ver­trau­te und rou­ti­ne­mä­ßi­ge Be­schäf­ti­gun­gen aus­tau­schen. Kann fra­gen, was je­mand bei der Ar­beit und in der Frei­zeit macht, und kann ent­spre­chen­de Fra­gen an­de­rer be­ant­wor­ten. Kann nach dem Weg fra­gen und den Weg er­klä­ren und dabei auf eine Karte oder einen Plan Bezug neh­men. Kann per­sön­li­che In­for­ma­tio­nen geben und er­fra­gen.
A1 Kann Fra­gen und An­wei­sun­gen ver­ste­hen, die sorg­fäl­tig und lang­sam an ihn/sie ge­rich­tet wer­den, und kann kur­zen, ein­fa­chen We­g­er­klä­run­gen fol­gen.
Kann ein­fa­che Fra­gen stel­len und be­ant­wor­ten, ein­fa­che Fest­stel­lun­gen tref­fen oder auf sol­che re­agie­ren, so­fern es sich um un­mit­tel­ba­re Be­dürf­nis­se oder um sehr ver­trau­te The­men han­delt. Kann Fra­gen zur Per­son stel­len – z. B. zum Wohn­ort, zu Be­kann­ten, zu Din­gen, die man be­sitzt, usw. – und kann auf ent­spre­chen­de Fra­gen Ant­wort geben. Kann Zeit­an­ga­ben ma­chen mit Hilfe von Wen­dun­gen wie nächs­te Woche, letz­ten Frei­tag, im No­vem­ber, um drei Uhr.

  In­ter­view­ge­sprä­che
C2 Kann seine/ihre Dia­lo­grol­le au­ßer­or­dent­lich gut aus­füh­ren, struk­tu­riert die Re­de­bei­trä­ge, in­ter­agiert über­zeu­gend und voll­kom­men flüs­sig als In­ter­view­er/in oder In­ter­view­te/r; hat ge­gen­über Mut­ter­sprach­lern keine Nach­tei­le.
C1 Kann un­ein­ge­schränkt an einem In­ter­view teil­neh­men, so­wohl als In­ter­view­er/in als auch als In­ter­view­te/r; kann die dis­ku­tier­te Frage flüs­sig und ohne frem­de Hilfe aus­füh­ren und ent­wi­ckeln; kann gut mit Ein­wür­fen um­ge­hen.
B2 Kann wirk­sam und flüs­sig ein In­ter­view­ge­spräch füh­ren, von vor­be­rei­te­ten Fra­gen spon­tan ab­wei­chen, auf in­ter­es­san­te Ant­wor­ten näher ein­ge­hen und nach­fra­gen.
Kann in einem In­ter­view­ge­spräch – ohne viele Hil­fen oder An­stö­ße des In­ter­view­ers – die In­itia­ti­ve er­grei­fen, Ge­dan­ken aus­füh­ren und ent­wi­ckeln.
B1 Kann in einem In­ter­view- oder Kon­sul­ta­ti­ons­ge­spräch kon­kre­te Aus­künf­te geben (z. B. beim Arzt Sym­pto­me be­schrei­ben), tut das aber mit be­grenz­ter Ge­nau­ig­keit. Kann ein vor­be­rei­te­tes In­ter­view durch­füh­ren, In­for­ma­tio­nen kon­trol­lie­ren und be­stä­ti­gen, muss aber mög­li­cher­wei­se ge­le­gent­lich um Wie­der­ho­lung bit­ten, wenn der Ge­sprächs­part­ner zu schnell oder zu aus­führ­lich ant­wor­tet.
Kann in einem In­ter­view- oder Kon­sul­ta­ti­ons­ge­spräch ge­wis­se In­itia­ti­ven er­grei­fen (z. B. ein neues Thema ein­füh­ren), ist aber bei der Ge­sprächs­füh­rung sehr stark vom In­ter­view­er ab­hän­gig. Kann mit Hilfe eines vor­be­rei­te­ten Fra­ge­bo­gens ein stark ge­steu­er­tes In­ter­view mit ei­ni­gen spon­ta­nen Zu­satz­fra­gen füh­ren.
A2 Kann sich in einem In­ter­view ver­ständ­lich ma­chen und In­for­ma­tio­nen und Ideen zu ver­trau­ten The­men mit­tei­len, vor­aus­ge­setzt, er/sie kann ge­le­gent­lich um Klä­rung bit­ten und er­hält Hilfe, das aus­zu­drü­cken, was er/sie sagen möch­te.
Kann in einem In­ter­view ein­fa­che Fra­gen be­ant­wor­ten und auf ein­fa­che Fest­stel­lun­gen re­agie­ren.
A1 Kann in einem In­ter­view­ge­spräch ein­fa­che, di­rek­te Fra­gen zur Per­son be­ant­wor­ten, wenn die Fra­gen lang­sam, deut­lich und in di­rek­ter, nicht-idio­ma­ti­scher Spra­che ge­stellt wer­den.

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