M6 – M8

M6: Ungarn

Ungarn war bis ins 16. Jahrhundert hinein eine europäische Großmacht und ein Zentrum der europäischen Renaissance. Das Ende seiner Unabhängigkeit kam mit dem osmanischen Vordringen nach Europa im 16. Jahrhundert. Nach fast 150 Jahren osmanischer Besetzung wurde Ungarn im 17. Jahrhundert von den Habsburgern erobert. Die Ungarn wehrten sich aber immer wieder mit Aufständen gegen ihre Eingliederung ins Imperium der Habsburger und forderten die Wiederherstellung ihrer Unabhängigkeit, allerdings erfolglos. Sie schöpften neue Hoffnung, als Napoleon das Habsburgerreich mehrfach vernichtend schlug und plante, aus Ungarn einen unabhängigen Staat zu machen, um Österreich weiter zu schwächen. Die Niederlage Napoleons und der Wiener Kongress 1815 vereitelten aber die Hoffnungen der Ungarn.

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Erarbeitung 2

M 7: Der Anti-Zeitgeist (Karikatur von Johann Michael Voltz, 1819)

M 8: Die universelle demokratische soziale Republik: Der Vertrag, Lithographie (1849) von Frédéric Sorrieu (1807-1865)

Analysiere M 7 und M 8 und verwende dabei die Begriffe aus dem Begriffsspeicher (siehe unten). Verwende jeden Begriff nur einmal.

Begriffsspeicher

Restauration: Wiederherstellung alter Zustände, die durch eine Revolution verändert worden waren. Mit der Restauration soll das Rad der Geschichte zurückgedreht werden.

Nationalismus: Politische Bewegung bzw. Denkrichtung, die die Herstellung eines unabhängigen Nationalstaats anstrebt.

Liberalismus: Politische Bewegung bzw. Denkrichtung, die die Herstellung freiheitlicher Verhältnisse in Staat und Gesellschaft anstrebt, insbesondere die Freiheit des Individuums gegenüber Eingriffen des Staates.

Europäischer Völkerfrühling: Schlagwort, das die Forderungen nach nationaler Einheit, politischer Freiheit und internationaler Solidarität verbindet.

Restauration: Herunterladen [docx] [1,9 MB]

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