Zur Haupt­na­vi­ga­ti­on sprin­gen [Alt]+[0] Zum Sei­ten­in­halt sprin­gen [Alt]+[1]

The­men­plan


UE „Exil­ge­schich­ten – Aus der Not eine Bibel ma­chen“

 
Die Un­ter­richts­ein­heit macht aus­ge­hend von der his­to­ri­schen Si­tua­ti­on des Ba­by­lo­ni­schen Exils die Ent­ste­hung des Alten Tes­ta­men­tes für Schü­le­rin­nen und Schü­ler (SuS) nach­voll­zieh­bar. Bi­bli­sche Er­eig­nis­se wer­den mit exis­ten­zi­el­len Fra­gen ver­knüpft. Eine Rah­men­ge­schich­te bie­tet Mög­lich­kei­ten der Iden­ti­fi­ka­ti­on und stellt in der his­to­ri­schen Per­spek­ti­ve den roten Faden der Ein­heit dar:

Aaron, der 10-jäh­ri­ge Sohn eines Pries­ters in Je­ru­sa­lem, wird mit sei­ner Fa­mi­lie im Jahr 587 v. Chr. nach Ba­by­lon de­por­tiert. Seine Vor­stel­lun­gen von Gott und seine Glau­bens­er­fah­run­gen ste­hen dabei immer wie­der auf dem Prüf­stand. So wer­den alte Er­zäh­lun­gen, aber auch neue Ant­wor­ten für ihn be­deut­sam, die er spä­ter mit an­de­ren sam­melt und für die Nach­welt nie­der­schreibt. Diese haben ihren Ein­gang in die Bibel ge­fun­den.

Die SuS ler­nen bi­bli­sche Texte in ihrem his­to­ri­schen Kon­text ken­nen und sol­len so be­fä­higt wer­den, den Ent­ste­hungs­pro­zess der Bibel zu er­klä­ren. Sie be­ar­bei­ten am Ende der UE für jeden die­ser Texte ein In­for­ma­ti­ons­blatt („Bi­bel­text unter der Lupe“), auf dem der Text in den Zu­sam­men­hang der Rah­men­er­zäh­lung ein­ge­bet­tet wird. Auf diese Weise wird sicht­bar, dass bi­bli­sche Texte einen Sitz im Leben haben. 

Zu­sätz­li­che Wahl­auf­ga­ben die­nen dazu, ei­ge­ne Lern­we­ge zu be­schrei­ten. Ex­per­ten­fä­hig­kei­ten als Li­te­ra­ten/innen, Theo­lo­gen/innen, Künst­ler/innen, Geo­gra­fen/innen und Ku­ra­to­ren/innen wer­den zur Lö­sung die­ser Auf­ga­ben be­nö­tigt. Diese kön­nen von den SuS pro­jekt­ar­tig in den frei­en Zeit­fens­tern oder am Ende der UE er­ar­bei­tet und der Klas­se prä­sen­tiert wer­den. 

Aus den Bi­bel­tex­ten und den je­wei­li­gen In­for­ma­ti­ons­blät­tern („Bi­bel­text unter der Lupe“) sowie den Er­geb­nis­sen ihrer Pro­jekt­ar­beit kön­nen die SuS ein klei­nes Bi­bel­heft er­stel­len. Damit legen sie (wie die ba­by­lo­ni­schen Exu­lan­ten) eine ei­ge­ne Samm­lung bi­bli­scher Ge­schich­ten und Texte an.

Die der UE vor­an­ge­stell­te Dop­pel­stun­de "Hei­mat ver­lie­ren - alles ver­lie­ren" ver­bin­det die The­ma­tik des Exils mit den ak­tu­el­len Flücht­lings­strö­men. Sie ist als ein zu­sätz­li­ches An­ge­bot zu ver­ste­hen. So­wohl die üb­ri­ge UE als auch diese DS sind von­ein­an­der un­ab­hän­gig zu un­ter­rich­ten. 

Bei der Hand­ha­bung der ein­zel­nen Stun­den­ent­wür­fe ist zu be­ach­ten: Ge­le­gent­lich sprengt die be­schrie­be­ne Pla­nung den zeit­li­chen Rah­men einer Dop­pel­stun­de. Die Leh­re­rin­nen und Leh­rer wer­den er­mu­tigt, bei der Rea­li­sie­rung ei­ge­ne Schwer­punk­te zu set­zen. 

 

Stun­de

Teil­kom­pe­tenz/en im BP

Ziele der Stun­de

Bi­bel­stel­len/
Fach­be­grif­fe

Thema/
Rah­men­er­zäh­lung

Extra

Die SuS kön­nen

3.1.1 (1) Er­fah­run­gen mensch­li­chen Zu­sam­men­le­bens (z.B. ... Fremd­sein, Ver­lust) zu bi­bli­schen Er­zäh­lun­gen … in Be­zie­hung set­zen.

Die SuS kön­nen

  • ei­ge­ne Er­fah­run­gen von Fremd­sein und Ver­lust wahr­neh­men, be­schrei­ben und zu denen von Flücht­lin­gen in Be­zie­hung set­zen.

Exil, Asyl, Flucht

Hei­mat ver­lie­ren – alles ver­lie­ren?

Ak­tu­el­le Si­tua­ti­on eines Flücht­lings­kin­des:

  • Ver­lust naher Men­schen, des All­tags, be­kann­ter Struk­tu­ren und Tra­di­tio­nen, ...
  • Er­fah­run­gen im Asyl­land
  • Hoff­nun­gen und Ängs­te.
Die Hei­mat ver­las­sen und alles auf­ge­ben muss­ten Men­schen auch in der Ver­gan­gen­heit. Die Bibel ist ein Zeug­nis sol­cher Er­fah­run­gen. Sie ist auch der Beleg dafür, wel­che Kraft und Krea­ti­vi­tät ge­ra­de sol­che Men­schen immer wie­der ent­fal­tet haben. Be­son­ders deut­lich wird dies am Ba­by­lo­ni­schen Exil.

1/2

Die SuS kön­nen

3.1.1 (1) Er­fah­run­gen mensch­li­chen Zu­sam­men­le­bens (zum Bei­spiel ... Fremd­sein, Ver­lust) zu bi­bli­schen Er­zäh­lun­gen … in Be­zie­hung set­zen

3.1.4 (1) sich mit Fra­gen zu Gott (zum Bei­spiel: Wo ist er? Gibt es ihn über­haupt? Wie wirkt er?) aus­ein­an­der­set­zen

3.1.4 (2) Got­tes­vor­stel­lun­gen in bi­bli­schen Tex­ten (zum Bei­spiel Er­zäh­lun­gen ...) zu mensch­li­chen Fra­gen und Er­fah­run­gen in Be­zie­hung set­zen.

Die SuS kön­nen

  • (die Ängs­te und Hoff­nun­gen der be­la­ger­ten Je­ru­sa­le­mer Bür­ger/innen vor der Er­obe­rung durch die Ba­by­lo­ni­er for­mu­lie­ren)
  • Ze­de­ki­as und Je­re­mi­as Deu­tun­gen des Wil­lens Got­tes von­ein­an­der un­ter­schei­den
  • eine Zeichen­handlung Je­re­mi­as (Acker­kauf) zu Heils­zu­sa­gen Got­tes (Jer 32, 37-44) in Be­zie­hung set­zen.

Jer 7,1-11;

Jer 32,37-44

Je­ru­sa­lem,
Tem­pel,
Pro­phet,
Un­heils-/Heils-an­kün­di­gung,
De­por­ta­ti­on,
Ba­by­lo­ni­sches Exil

Auf wel­cher Seite steht Gott?

Je­ru­sa­lem wird seit über einem Jahr von den Ba­by­lo­ni­ern be­la­gert. In der Stadt herrscht Streit über den Wil­len Got­tes: wei­ter Wi­der­stand leis­ten oder sich er­ge­ben?

  • König Ze­de­kia sieht im Tem­pel eine Ga­ran­tie für Got­tes Bei­stand und for­dert die Fort­füh­rung des Wi­der­stands.
  • Der Pro­phet Je­re­mia be­tont, dass Gott sich nicht in­stru­men­ta­li­sie­ren lässt, son­dern dort woh­nen will, wo Ge­rech­tig­keit herrscht. Je­re­mia for­dert zur Ka­pi­tu­la­ti­on auf und kün­digt das Exil an.

Als die be­vor­ste­hen­de Nie­der­la­ge of­fen­sicht­lich wird, ver­hal­ten sich König und Pro­phet un­er­war­tet:

  • Ze­de­kia flieht und lässt sein Volk im Stich.
  • Je­re­mia kauft einen Acker auf be­reits be­setz­tem Ge­biet und kün­digt Heil an.

3/4

Die SuS kön­nen

3.1.1 (1) Er­fah­run­gen mensch­li­chen Zu­sam­men­le­bens (zum Bei­spiel Ver­trau­en, Ge­bor­gen­heit, ... Schuld, Fremd­sein, Ver­lust) zu bi­bli­schen Er­zäh­lun­gen (z.B. ... Josef ..., Rut ...) in Be­zie­hung set­zen

3.1.3 (3) Zu­sam­men­hän­ge zwi­schen aus­ge­wähl­ten Er­zäh­lun­gen (zum Bei­spiel Abra­ham, Josef, Mose, Rut …) auf­zei­gen

3.1.3 (1) an­hand von Er­schlie­ßungs­hil­fen (zum Bei­spiel An­hän­ge in Bi­beln...) Bi­bel­stel­len be­zie­hungs­wei­se -texte ge­zielt re­cher­chie­ren

3.1.4 (2): Got­tes­vor­stel­lun­gen in bi­bli­schen Tex­ten (z.B. Er­zäh­lun­gen ...) zu mensch­li­chen Fra­gen und Er­fah­run­gen in Be­zie­hung set­zen.

Die SuS kön­nen

  • be­reits be­kann­te bi­bli­sche Per­so­nen in einen ge­nea­lo­gi­schen Zu­sam­men­hang brin­gen
  • Er­zäh­lun­gen über bi­bli­sche Per­so­nen unter der theo­lo­gi­schen Fra­ge­stel­lung der Lebens­begleitung durch Gott deu­ten.

Gen 12ff; Ex 1ff; Rut 1ff

(Un)sicht­bar­keit Got­tes, Bi­bel­stel­le, Vä­ter­ge­schich­ten.

Hat uns Gott auf­ge­ge­ben?

Die Fa­mi­lie Aa­rons be­fin­det sich unter den De­por­tier­ten auf dem müh­sa­men Weg nach Ba­by­lo­ni­en. Aaron macht sich Sor­gen. Er fragt sei­nen Vater: „Der Tem­pel ist zer­stört. Hat uns Gott ver­las­sen?“ Der Vater er­zählt Aaron von Got­tes Bund mit den Vor­fah­ren (Sara, Re­bek­ka, Jakob, Josef, Mose, Noomi) und wie er sie auf ihren Wegen be­glei­tet hat, auch ge­ra­de, wenn er fern schien. 1

5/6

Die SuS kön­nen

3.1.1 (1) Er­fah­run­gen mensch­li­chen Zu­sam­men­le­bens (zum Bei­spiel ... Fremd­sein, Ver­lust) zu bi­bli­schen Er­zäh­lun­gen … in Be­zie­hung set­zen

3.1.1 (2) an einem Bei­spiel (zum Bei­spiel Um­gang mit Frem­den, …, An­ders­sein) Be­din­gun­gen für ge­lin­gen­des Mit­ein­an­der ent­fal­ten

3.1.4 (3) un­ter­schied­li­che For­men der Hin­wen­dung zu Gott ge­stal­ten (zum Bei­spiel Bitte, Dank, Lob, Klage) ent­fal­ten.

Die SuS kön­nen

  • die in Psalm 137 ge­äu­ßer­ten Ge­füh­le zum Leben im Exil er­läu­tern und in die Ka­te­go­rie „Kla­ge­psalm“ ein­ord­nen
  • die Auf­for­de­run­gen zur Lebens­gestaltung im Exil in Jer 29 er­läu­tern
  • die Er­fah­run­gen mit den bi­bli­schen Tex­ten (vor allem Jer 29) auf die Flüchtlings­situation in Deutsch­land über­tra­gen.

Ps 137,
Jer 29, 4ff
Kla­ge­psalm;
Brief;
In­te­gra­ti­on

 

Wie im Exil „an­kom­men“?

Die De­por­tier­ten (und mit ihnen Aaron) wer­den durch Ba­by­lon ge­führt und sind sehr bein­druckt, aber auch ein­ge­schüch­tert. Sie wer­den wei­ter nach Tel-Abib ge­bracht und sind er­leich­tert, weil dort be­reits seit 10 Jah­ren eine Grup­pe von Juden lebt. 2

Ei­ni­ge aus die­ser Grup­pe mur­ren: Wir dach­ten, wir kom­men zu euch zu­rück und jetzt kommt ihr zu uns! 10 Jahre lang saßen wir auf ge­pack­ten Kof­fern: je­der­zeit be­reit, wie­der zu­rück­zu­keh­ren. Und jetzt ist Je­ru­sa­lem zer­stört: Gott muss uns ganz auf­ge­ge­ben haben.

An­de­re aus der Grup­pe ant­wor­ten dar­auf: Das hät­ten wir wis­sen müs­sen. Je­re­mia hat uns doch einen Brief ge­schrie­ben. Er hat uns ge­ra­ten, uns hier rich­tig nie­der­zu­las­sen, Häu­ser zu bauen und Fa­mi­li­en zu grün­den. Er hat ge­schrie­ben: „Be­müht euch um das Wohl der Stadt, in die ich euch weg­ge­führt habe, und betet für sie zum Herrn; denn in ihrem Wohl liegt euer Wohl.“ (Jer 29,7)

7/8

Die SuS kön­nen

3.1.4 (2) Got­tes­vor­stel­lun­gen in bi­bli­schen Tex­ten (z.B. Er­zäh­lun­gen, Bild­wor­te,...) zu mensch­li­chen Fra­gen und Er­fah­run­gen in Be­zie­hung set­zen

3.1.4 (4) den Glau­ben an Gott als Schöp­fer mit einer gän­gi­gen naturwissen­schaftlichen Er­klä­rung der Wel­tent­ste­hung ver­glei­chen

3.1.6 (2) Ur­sprung und Be­deu­tung des Sonn­tags ent­fal­ten

3.1.7 (1) Aus­prä­gun­gen re­li­giö­ser Pra­xis im Ju­den­tum be­schrei­ben (zum Bei­spiel ... Feste, Riten) .

Die SuS kön­nen

  • den Schöp­fungs­text Gen 1 in Aus­zü­gen mit ba­by­lo­ni­schen My­then ver­glei­chen und zu den Fra­gen und Er­fah­run­gen der ba­by­lo­ni­schen Exu­lan­ten in Be­zie­hung set­zen
  • die Be­deu­tung des Sab­bats für die ba­by­lo­ni­schen Exu­lan­ten er­läu­tern.

Gen 1
Enuma Elisch;
Schöp­fungs­ge­dicht;
Sab­bat;
Bil­der­ver­bot

Wie mäch­tig ist unser Gott?

555 v.​Chr. (~30 Jahre spä­ter): Aaron ist in­zwi­schen 42 Jahre alt. Die Fa­mi­lie hat sich nach an­fäng­li­chen Schwie­rig­kei­ten in Tel-Abib gut ein­ge­lebt. In der Ort­schaft lebt eine große Grup­pe von Exu­lan­ten aus Juda. Aaron be­wirt­schaf­tet das ge­pach­te­te Staats­land, ne­ben­her ge­hört er aber auch zu einer Grup­pe von Pries­tern und Äl­tes­ten, die die Got­tes­diens­te lei­ten und sich um die Be­wah­rung des jü­di­schen Glau­bens küm­mern.

Aa­rons Sohn Sa­mu­el (11 Jahre alt) kennt Je­ru­sa­lem nur aus Er­zäh­lun­gen. Er ist in Ba­by­lo­ni­en auf­ge­wach­sen und möch­te gerne am Neu­jahrs­fest zu Ehren des Got­tes Mar­duk teil­neh­men. Jü­di­sche Pflich­ten und Ri­tua­le wie das Sab­bat­ge­bot emp­fin­det er zu­neh­mend als läs­tig. Muss Mar­duk nicht mäch­ti­ger sein als JHWH, wenn doch Ba­by­lon die Welt be­herrscht?

In einem Got­tes­dienst, zu dem sich der Fa­mi­li­en­ver­band ein­ge­fun­den hat, trägt sein Vater den Schöp­fungs­hym­nus Gen 1 vor. Sa­mu­el ver­gleicht die­sen mit den Er­zäh­lun­gen der Ba­by­lo­ni­er.

9/10

Die SuS kön­nen

3.1.3 (1) an­hand von Er­schlie­ßungs­hil­fen (zum Bei­spiel An­hän­ge in Bi­beln ...) Bi­bel­stel­len be­zie­hungs­wei­se -texte ge­zielt re­cher­chie­ren

3.1.3 (2) Ent­ste­hung und in­ne­re Zu­sam­men­hän­ge (zum Bei­spiel Ge­schichts-, Lehr-, Pro­phe­ten­bü­cher, Altes und Neues Tes­ta­ment) der Bibel er­läu­tern.

Die SuS kön­nen

  • wich­ti­ge Gat­tun­gen des Alten Tes­ta­men­tes be­stim­men
  • den Tra­di­ti­ons­pro­zess, wel­cher der Ent­ste­hung der Tora in Ba­by­lon vor­aus­geht, be­schrei­ben.

Jer 32, 36-38
Gen 1,1-3
Ps 137,1-3
Gen 12,1-2
Dtn 5,12-15
Jer 29, 4-7

Teile des AT:
Ge­schichts-, Lehr-, Pro­phe­ten­bü­cher

 

Was wol­len wir be­wah­ren?

Im Jahr 520 sind die Per­ser an der Macht. Se­rub­ba­bel, der Nach­fah­re des jüdäi­schen Kö­nigs, und Josua, der Nach­fah­re des obers­ten Pries­ters vor der Zer­stö­rung Je­ru­sa­lems, wer­den vom Per­ser­kö­nig Da­ri­us be­auf­tragt, nach Je­ru­sa­lem zu­rück­zu­keh­ren und den Tem­pel wie­der auf­zu­bau­en. Auch die üb­ri­gen Exu­lan­ten dür­fen zu­rück­keh­ren. Ei­ni­ge den­ken dar­über nach.

Aaron ist be­reits 77 Jahre alt. Er wird nicht mit­ge­hen. Aber er er­mu­tigt die Jün­ge­ren, ihre ge­si­cher­te Exis­tenz in Ba­by­lon auf­zu­ge­ben und nach Je­ru­sa­lem zu­rück­zu­keh­ren. Er berät sich mit Sa­mu­el und des­sen Kin­dern, wel­che Ge­schich­ten, Ge­set­zes­tex­te, Lie­der etc. nach Je­ru­sa­lem mit­ge­nom­men wer­den sol­len.

 

Un­ter­richts­ver­lauf


The­men­plan: Her­un­ter­la­den [docx] [33 KB]

The­men­plan: Her­un­ter­la­den [pdf] [461 KB]

 


1    Auf Grund­schu­le ver­wei­sen: Abra­ham, Josef und Mose schon be­han­delt ...
2   Tel-abib lag in der Nähe von Nip­pur am Fluss Kebar. Es war eine ver­las­se­ne Rui­nen­stadt und die De­por­tier­ten waren be­auf­tragt, sich hier an­zu­sie­deln und das Land zu be­bau­en. Dafür, dass sie vom ba­by­lo­ni­schen König Land zur Pacht er­hiel­ten, muss­ten sie Ab­ga­ben zah­len und ge­le­gent­lich an­de­re Diens­te für den König ver­rich­ten (Spann- und Fron­diens­te sowie Hee­res­dienst, vgl. Al­bertz, Die Exils­zeit, 88f.). Ein Vor­teil: Die Men­schen aus Juda konn­ten zu­sam­men­blei­ben und wur­den nicht in alle Winde ver­streut, wie das zum Bei­spiel bei den As­sy­rern üb­lich war.