Unterrichtsmaterialien
M6
Romanze
Musik, Text & Arrangement: Daniel „Dän“ Dickopf
Leadgesang: Clemens
Sie trafen sich am Strand kurz vor dem Sonnenuntergang
und lächelten und waren leicht verlegen.
Alles war so neu, sie kannten sich noch nicht sehr lang.
Er streckte
ihr ’nen Rosenstrauß entgegen.
Sie sagte: „Rosen wecken so romantische Gefühle.“
Da nickte er und sprach: „Ja, zweifelsohne!
Da reichen in der Nase ein paar tausend Moleküle
der
Duftstoffe mit Namen ’Pheromone’.“
Und sie saßen eine ganze Weile schweigend beieinander
und blickten auf das weite Meer hinaus,
und blickten auf das weite Meer
hinaus.
Da flüsterte sie: „Schau! Der Mond ist heute riesengroß!
Die Nacht ist viel zu schön, um je zu enden.
Es ist hier so romantisch, ich bin schon ganz
atemlos!“
und sie fasste ihn ganz sanft an beiden Händen.
Er sagte: „Du, der Durchmesser des Monds am Firmament
ist konstant einunddreißig Bogenminuten,
also ungefähr ein halbes
Grad, das ist ganz evident.
Es wär’ falsch, verschied’ne Größen zu vermuten.“
Und sie saßen eine ganze Weile schweigend beieinander
und blickten auf das weite Meer hinaus,
und blickten auf das weite Meer hinaus.
So saßen sie am Meer in dieser warmen Sommernacht.
Sie griff nach seiner Hand und seufzte leise:
„Wie wundervoll die Sterne funkeln – es ist eine Pracht!“
und
sie schmiegte sich an ihn auf sanfte Weise.
Er sah sie an und sagte nur: „Die Sterne funkeln nicht.
Das wäre ja verrückt, wenn das so wäre!
Es sieht vielleicht so aus, doch es bricht sich
nur das Licht
in den Schichten oben in der Atmosphäre.“
Und sie saßen eine ganze Weile schweigend beieinander
und blickten auf das weite Meer hinaus.
Und dann ging sie ohne ihn nach
Haus’.
Quelle: http://wiseguys.de/songtexte/details/romanze/
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