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Yad Vashem

Beschreibung

Im Jahre 2010 kam es erstmals zu einem Besuch von Baden-Württembergischen Lehrerkräften in Yad Vashem. Initiiert wurde dieses Projekt von Dr. Maria Halbritter, Rektorin des Edith-Stein-Gymnasiums in Bretten und ihrer Kollegin Eva Obbarius im Namen des Südwestdeutschen Lehrerinnen und Lehrerverbands für historische, politische und ökonomische Bildung (SWL). Das Projekt bestand schon damals aus einer dreiteiligen Reihe mit 1.) einem Vorbereitungsseminar im Haus auf der Alb, Bad Urach, welches von der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (lpb) großzügig unterstützt wird, 2.) der Israelreise, mit einem intensiven Programm an der ISHS und 3.) einem Nachbereitungstag im Haus der Geschichte und der jüdischen Gemeinde in Stuttgart. Seit 2011 gibt es einen offiziellen Kooperationsvertrag zwischen Yad Vashem und dem Kultusministerium Baden-Württemberg.

Aufgrund des Feedbacks zahlreicher Teilnehmer wurde das Programm im Jahre 2012 dahingehend geändert, dass dem Programm in Yad Vashem ein Rahmenprogramm angegliedert wurde, welches israelische und palästinensische Lebenswelten in den Blick nahm und Exkursionen in Israel und den palästinensischen Gebieten beinhaltete. In den Zwischenjahren gab es zusätzliche Fortbildungen für die Teilnehmer, u.a. in München und Buchenwald.

Die dritte Fortbildung fand im Frühjahr 2016 statt, nun mit großzügiger finanzieller Unterstützung des Kultusministeriums und mit einer Verankerung an der LAK Bad Wildbad. Dadurch konnte die Konzeption nochmals verbessert und die Kosten für die einzelnen Teilnehmer deutlich gesenkt werden. Neue Zielgruppe waren Lehrkräfte der Lehrerfort- und –ausbildung, welche als Multiplikatoren in ihren Fachbereichen dienen sollten. Entstanden sind beachtenswerte Folgeprojekte.

Bei der letzten Fortbildung 2017 bestand die Gruppe sowohl aus normalen Lehrkräften als auch aus solchen der Fort- und Ausbildung. Dies wurde als sehr gewinnbringend gesehen und wird ein Modell für die zukünftige Ausrichtung sein. Das Programm bestand aus dem bewährten Konzept von einem zweitägigen Vorbereitungsseminar in Bad Urach, der Israelreise und einem Nachbereitungstag in Stuttgart.

Zentrales Element der Fortbildung ist unser achttägiger Aufenthalt in Jerusalem, wobei die meisten Veranstaltungen auf dem Campus der International School for Holocaust Studies stattfinden. Begleitet wird der Aufenthalt durch ein Rahmenprogramm, welches Exkursionen in Israel und in die palästinensischen Gebiete beinhaltet und den Schwerpunkt auf Begegnungen mit Personen aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen legt.

Um das sehr anspruchsvolle Programm vorzubereiten und die intensiven Eindrücke zu verarbeiten und pädagogisch nutzbar zu machen sind die Vor- und Nachbereitungsseminare unerlässlicher Bestandteil der Fortbildung.

Einen Blick auf das Programm für 2017 können Sie hier werfen.

In den Zwischenjahren werden regelmäßig themennahe Fortbildungen und Netzwerkveranstaltungen angeboten. Ehemalige Teilnehmer des Programms haben auch die Möglichkeiten an weiterführenden Seminaren, welche von Yad Vashem angeboten werden, teilzunehmen.

 

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