Zur Ergänzung des Plakates zum Korea-Krieg
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Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.
Materialien für einen Vergleich
Werbeplakat für den Marshallplan, Whate-vertheweather – We must movetogether, USA 1950, Entwurf E. Spreckmeester, 54 x 74 cm. |
„Offen gesagt beunruhigt mich unsere Position in Korea sehr und ich habe das Gefühl, dass ihr nicht die gebührende Aufmerksamkeit geschenkt wird. Korea ist zwar ein kleines Land und vom militärischen Standpunkt aus von geringer Bedeutung; dafür ist es ein ideologisches Schlachtfeld, das unseren ganzen Einfluss in Asien entscheidend bestimmen kann.“ Edwin Pauley, amerikanischer Vertreter in der Alliierten Reparationskommission in einem Bericht vom 22. Juni 1946. - Zit. nach Rolf Steininger: Der vergessene Krieg. Korea 1950 – 1953. München 2006, S. 21. |
[Bei der Flagge unterhalb der deutschen soll es sich um die Flagge des Freien Terri-toriums Triest (1947 – 1954) handeln, die aber eigentlich die weiße Hellebarde auf rotem Grund zeigte.] |
„Vielleicht gelingt es den Südkoreanern, den Angriff aufzuhalten und zurückzuwerfen, was das Beste wäre. Sollte sich jedoch das Gegenteil herausstellen, dann glauben wir, dass auch auf die Gefahr russischer Gegenmaßnahmen hin amerikanische Kräfte eingesetzt werden müssen. Zuzusehen, wie Südkorea einem unprovozierten Angriff zum Opfer fällt, würde eine katastrophale Kettenreaktion entfesseln, die ziemlich sicher in einem Weltkrieg enden würde. Wir schlagen vor, dass der Sicherheitsrat die Fünf Mächte - respektive diejenigen, die dazu bereit sind – auf Grund des Artikels 106 auffordert, namens der UNO die nötigen Maßnahmen zu ergreifen.“ John Foster Dulles, US-Diplomat, in einem Schreiben 1950. - Zit. nach Rolf Steininger: Der vergessene Krieg. Korea 1950 – 1953. München 2006, S. 47.
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„In Korea sah sich die Welt vor einer neuen und frechen Provokation. Zum ersten Mal nach dem Zweiten Weltkrieg schritt der internationale Kommunismus offen und unverhüllt zu Waffengewalt und Invasion. Wir konnten nicht Gewehr bei Fuß stehen bleiben und die kommunistischen Angreifer in dem Glauben belassen, dass sie ungestraft in freie Länder einfallen durften. Dieser Fehdehandschuh musste aufgenommen werden. Er musste aufgenommen werden, ohne die Welt in einen allgemeinen Krieg zu verwickeln, und das gelang.“ Harry S. Truman, 33. Präsident der USA von 1954 bis 1953, in seinen 1956 erschienenen Memoiren.- Zit. nach Rolf Steininger: Der vergessene Krieg. Korea 1950 – 1953. München 2006, S. 55. |
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