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Kon­zep­tio­nel­le Grund­la­gen

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No­ti­zen zu Folie 2

Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung

Seit dem Schul­jahr 2004/2005 gel­ten in Baden Würt­tem­berg für die all­ge­mein bil­den­den Schu­len Bil­dungs­stan­dards, die fest­schrei­ben, über wel­che Kom­pe­ten­zen Schü­le­rin­nen und Schü­ler zu einem be­stimm­ten Zeit­punkt ver­fü­gen müs­sen.

Kern­ele­ment der Bil­dungs­plan­re­form bil­det die kon­se­quen­te Wei­ter­ent­wick­lung der Kom­pe­tenz­for­mu­lie­run­gen.

Nicht durch­gän­gig prä­zi­se Kom­pe­tenz­for­mu­lie­run­gen in den be­ste­hen­den Bil­dungs­plä­nen sorg­ten mit­un­ter für Un­klar­hei­ten in den An­for­de­run­gen und für die große Stoff­fül­le, die durch das Be­stre­ben ent­stand, best­mög­lich auf die Prü­fun­gen vor­zu­be­rei­ten. Hier soll deut­lich nach­ge­bes­sert wer­den.

Leit­li­ni­en neuer Lehr- und Bil­dungs­plä­ne sind in allen Bun­des­län­dern die Bil­dungs­stan­dards der Kul­tus­mi­nis­ter­kon­fe­renz (KMK), die als ge­mein­sa­mer und ver­bind­li­cher Be­zugs­rah­men für die Qua­li­täts­si­che­rung und Qua­li­täts­ent­wick­lung an Schu­len die­nen. Diese lie­gen zum Bei­spiel für die Fä­cher Deutsch, Ma­the­ma­tik,  Eng­lisch, Fran­zö­sisch sowie die Na­tur­wis­sen­schaf­ten vor. Im Rah­men der Bil­dungs­plan­re­form 2016 er­folgt eine sys­te­ma­ti­sche Ab­gleich mit allen vor­lie­gen­den KMK-Bil­dungs­stan­dards.

Zum Abbau von Bil­dungs­hür­den und po­si­ti­ven Um­gang mit He­te­ro­ge­ni­tät sol­len dar­über hin­aus die ho­ri­zon­ta­le und die ver­ti­ka­le Ab­stim­mung der Bil­dungs­gän­ge bei­tra­gen:

Ver­ti­ka­le Ab­stim­mung:

Auch die ver­ti­ka­le Ab­stim­mung im Hin­blick auf Bil­dungs­an­schlüs­se soll ge­währ­leis­tet wer­den, so­wohl zwi­schen Grund­schu­len und wei­ter­füh­ren­de Schu­len als auch hin zu den be­ruf­li­chen Bil­dungs­gän­gen. In den Kom­mis­sio­nen Für den ge­mein­sa­men Bil­dungs­plan und für den Plan für das Gym­na­si­um wir­ken bei­spiels­wei­se Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter von be­ruf­li­chen Schu­len mit, um auch hier die Über­gän­ge zwi­schen den Schul­ar­ten zu op­ti­mie­ren.

Für die ver­schie­de­nen Son­der­schul­ty­pen, die die Bil­dungs­gän­ge der all­ge­mei­nen Schu­len füh­ren, wird der Pro­zess von so­ge­nann­ten Le­se­grup­pen (be­ste­hend aus er­fah­re­nen Son­der­päd­ago­gin­nen und Son­der­päd­ago­gen und Se­mi­nars­ver­tre­tern) be­klei­det.

Über dies gel­ten die Leit­per­spek­ti­ven, die fä­cher­über­grei­fend und spi­ral­cur­ri­cu­lar in die Bil­dungs­plä­ne in­te­griert sind, einen roten Faden, der in der Grund­schu­le be­ginnt und in den wei­ter­füh­ren­den all­ge­mein bil­den­den Schu­len sei­ner Fort­set­zung fin­det.

Ho­ri­zon­ta­le Ab­stim­mung:

Durch schul­art­über­grei­fend ab­ge­stimm­te Kom­pe­ten­zen und In­hal­te wird die ho­ri­zon­ta­le Durch­läs­sig­keit zwi­schen den Bil­dungs­gän­gen er­höht. Der Bil­dungs­plan Gym­na­si­um wird in enger Ab­stim­mung mit dem ge­mein­sa­men Bil­dungs­plan für die Se­kun­dar­stu­fe I ent­wi­ckelt. Der Gym­na­si­al­plan ist damit ein durch­gän­gi­ger, in­so­fern ei­gen­stän­di­ger, aber nicht un­ab­hän­gi­ger Bil­dungs­plan.

Im Sinne einer hö­he­ren Durch­läs­sig­keit zwi­schen den Schul­ar­ten wer­den schul­art­spe­zi­fi­sche Fä­cher­ver­bün­de auf­ge­ge­ben. Zudem wird der Be­ginn der Fremd­spra­chen ver­ein­heit­licht.

Wei­ter zu Fra­ge­kom­pe­tenz