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Me­tho­den­blät­ter

Was kann man aus der Ge­schich­te ler­nen?

Wozu be­schäf­tigt man sich mit Ge­schich­te? Man kann sagen: Ein­fach weil’s in­ter­es­sant ist (zu­min­dest man­ches J). Wir kön­nen aus der Be­schäf­ti­gung mit der Ver­gan­gen­heit aber auch vie­les über un­se­re heu­ti­ge Welt ler­nen und viel­leicht auch Ori­en­tie­rung dafür be­kom­men, wie wir uns in der Zu­kunft in be­stimm­ten Si­tua­tio­nen ver­hal­ten wol­len. Ge­schich­te hat einen Nut­zen für die Ge­gen­wart und die Zu­kunft.

  • Ich ver­ste­he, wie und warum meine Welt so ge­wor­den ist, wie sie ist. (Das Wer­den un­se­rer Welt)
  • Ich lerne an­de­re Wel­ten ken­nen und ver­ste­hen. Da­durch ver­ste­he ich an­de­re bes­ser. Da­durch wird mir auch klar, was ich sel­ber bin oder wie ich sein möch­te. ( Meine Iden­ti­tät)
  • Ich kann in der Ge­schich­te grund­le­gen­de Si­tua­tio­nen, die immer wie­der­keh­ren, oder grund­le­gen­de Re­geln, die auch heute noch gel­ten, er­ken­nen. (Ge­setz­mä­ßig­kei­ten un­se­rer Welt)
  • Ich werde mir dar­über klar, was für mich heute wich­tig und un­wich­tig, was rich­tig und falsch ist. ( Meine Werte )
  • Au­ßer­dem lerne ich, Be­haup­tun­gen an­de­rer Leute über Ge­schich­te kri­tisch zu hin­ter­fra­gen und mir eine ei­ge­ne Mei­nung zu bil­den. (Kri­ti­scher Um­gang mit „Ge­schichts­kul­tur“)

⇒  Frage dich bei jeder Be­schäf­ti­gung mit Ge­schich­te auch, was es mit heute zu tun hat und zu wel­chem die­ser Be­rei­che du etwas er­fah­ren kannst. Gibt es Fra­gen, die sich dir stel­len? Was musst du zu­sätz­lich wis­sen, um Ant­wort auf deine Fra­gen zu be­kom­men. So schärfst du dei­nen Blick und wirst vie­les für dich Wich­ti­ge ent­de­cken.

Aus­sa­gen über Ge­schich­te

Was haben die je­wei­li­gen Schü­le­rin­nen und Schü­ler aus der Ge­schich­te ge­lernt? Ordne jede Aus­sa­ge einer der oben ge­nann­ten „Er­kennt­nis­se“ zu. Fal­len dir wei­te­re mög­li­che Er­kennt­nis­se ein?

  • Man darf die Ver­bre­chen der Na­tio­nal­so­zia­lis­ten nicht ver­ges­sen, damit so etwas wie die Ju­den­ver­fol­gung nie wie­der pas­siert.
  • Wenn bei Re­vo­lu­tio­nen die alten Macht­ha­ber ab­ge­setzt wer­den und das Alte zer­schla­gen wird, kommt es häu­fig zu einer chao­ti­schen Si­tua­ti­on, in der ver­schie­de­ne Grup­pen um die Macht kämp­fen. Etwas Ähn­li­ches kann man ge­ra­de in Sy­ri­en be­ob­ach­ten.
  • Im Im­pe­ri­um Ro­ma­num ist das Chris­ten­tum zur Staats­re­li­gi­on ge­wor­den. Und auch im Mit­tel­al­ter war die Kir­che sehr wich­tig. Daher gibt es bei uns in jeder Stadt eine oder meh­re­re Kir­chen.
  • Das Wort Zif­fer kommt aus dem Ara­bi­schen, das Wort Com­pu­ter aus dem Eng­li­schen. Die Ara­ber waren im Mit­tel­al­ter füh­rend in der Ma­the­ma­tik. Die Com­pu­ter­tech­nik hat sich vor allem in den USA ent­wi­ckelt. Daher haben wir diese „Lehn­wör­ter“ in un­se­re Spra­che über­nom­men.
  • Als 12-jäh­ri­ger Deut­scher habe ich doch keine Schuld an den Ver­bre­chern der Nazis. Ich fühle mich aber ir­gend­wie dafür ver­ant­wort­lich, dass so etwas nie wie­der pas­siert.
  • Aus den As­te­rix-Co­mics er­fährt man schon ei­ni­ges über die Zeit der Römer. Aber vie­les ist ein­fach er­fun­den oder stammt aus heu­ti­ger Zeit. Das macht die Co­mics auch so wit­zig.
  • Neben der Kir­che steht eine Tafel mit Namen von Sol­da­ten aus un­se­rer Stadt, die im Ers­ten und Zwei­ten Welt­krieg ge­tö­tet wur­den. Ich ver­ste­he gut, dass man sol­che Ta­feln auf­ge­stellt hat. Kei­ner denkt aber an die an­de­ren Opfer, z.B. an die Sol­da­ten an­de­rer Län­der, die ge­tö­tet wur­den. Ich würde ein Denk­mal gegen den Krieg auf­stel­len.
  • Frü­her war das Leben be­schwer­li­cher als heute. Aber die Men­schen hat­ten mehr Zeit. Heute fin­den wir an jeder Ecke eine Uhr und wir müs­sen immer ganz pünkt­lich sein. Das war frü­her an­ders. Und etwas mehr Zeit könn­te mir auch heute ge­fal­len.

Ar­beits­blatt Ein­füh­rung Ori­en­tie­rungs­kom­pe­tenz: Her­un­ter­la­den [docx] [22 KB]

Me­tho­den­blatt Ori­en­tie­rungs­kom­pe­tenz: Her­un­ter­la­den [docx] [20 KB]

 

Wei­ter zu Er­kennt­nis­se und Fra­gen