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Zur Er­gän­zung des Pla­ka­tes zum Korea-Krieg

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

Ma­te­ria­li­en für einen Ver­gleich

 

Wer­be­pla­kat für den Mar­shall­plan, Whate-ver­the­wea­ther – We must mo­ve­to­ge­ther, USA 1950, Ent­wurf E. Spreck­mees­ter, 54 x 74 cm.


http://​en.​wi­ki­pe­dia.​org/​wiki/
File:Mar­shal­l_­Plan_­pos­ter.JPG

„Offen ge­sagt be­un­ru­higt mich un­se­re Po­si­ti­on in Korea sehr und ich habe das Ge­fühl, dass ihr nicht die ge­büh­ren­de Auf­merk­sam­keit ge­schenkt wird. Korea ist zwar ein klei­nes Land und vom mi­li­tä­ri­schen Stand­punkt aus von ge­rin­ger Be­deu­tung; dafür ist es ein ideo­lo­gi­sches Schlacht­feld, das un­se­ren gan­zen Ein­fluss in Asien ent­schei­dend be­stim­men kann.“

Edwin Pau­ley, ame­ri­ka­ni­scher Ver­tre­ter in der Al­li­ier­ten Re­pa­ra­ti­ons­kom­mis­si­on in einem Be­richt vom 22. Juni 1946. - Zit. nach Rolf Stei­nin­ger: Der ver­ges­se­ne Krieg. Korea 1950 – 1953. Mün­chen 2006, S. 21.

 

[Bei der Flag­ge un­ter­halb der deut­schen soll es sich um die Flag­ge des Frei­en Terri-to­ri­ums Tri­est (1947 – 1954) han­deln, die aber ei­gent­lich die weiße Hel­le­bar­de auf rotem Grund zeig­te.]

„Viel­leicht ge­lingt es den Süd­ko­rea­nern, den An­griff auf­zu­hal­ten und zu­rück­zu­wer­fen, was das Beste wäre. Soll­te sich je­doch das Ge­gen­teil her­aus­stel­len, dann glau­ben wir, dass auch auf die Ge­fahr rus­si­scher Ge­gen­maß­nah­men hin ame­ri­ka­ni­sche Kräf­te ein­ge­setzt wer­den müs­sen. Zu­zu­se­hen, wie Süd­ko­rea einem un­pro­vo­zier­ten An­griff zum Opfer fällt, würde eine ka­ta­stro­pha­le Ket­ten­re­ak­ti­on ent­fes­seln, die ziem­lich si­cher in einem Welt­krieg enden würde. Wir schla­gen vor, dass der Si­cher­heits­rat die Fünf Mäch­te - re­spek­ti­ve die­je­ni­gen, die dazu be­reit sind – auf Grund des Ar­ti­kels 106 auf­for­dert, na­mens der UNO die nö­ti­gen Maß­nah­men zu er­grei­fen.“

John Fos­ter Dulles, US-Di­plo­mat, in einem Schrei­ben 1950. - Zit. nach Rolf Stei­nin­ger: Der ver­ges­se­ne Krieg. Korea 1950 – 1953. Mün­chen 2006, S. 47.

 

 
 

„In Korea sah sich die Welt vor einer neuen und fre­chen Pro­vo­ka­ti­on. Zum ers­ten Mal nach dem Zwei­ten Welt­krieg schritt der in­ter­na­tio­na­le Kom­mu­nis­mus offen und un­ver­hüllt zu Waf­fen­ge­walt und In­va­si­on.

Wir konn­ten nicht Ge­wehr bei Fuß ste­hen blei­ben und die kom­mu­nis­ti­schen An­grei­fer in dem Glau­ben be­las­sen, dass sie un­ge­straft in freie Län­der ein­fal­len durf­ten. Die­ser Feh­de­hand­schuh muss­te auf­ge­nom­men wer­den. Er muss­te auf­ge­nom­men wer­den, ohne die Welt in einen all­ge­mei­nen Krieg zu ver­wi­ckeln, und das ge­lang.“

Harry S. Trum­an, 33. Prä­si­dent der USA von 1954 bis 1953, in sei­nen 1956 er­schie­ne­nen Me­moi­ren.- Zit. nach Rolf Stei­nin­ger: Der ver­ges­se­ne Krieg. Korea 1950 – 1953. Mün­chen 2006, S. 55.

 

Zur Er­gän­zung des Pla­ka­tes zum Korea-Krieg: Her­un­ter­la­den [docx][91KB]