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Im­pul­se zur Schreib­mo­ti­va­ti­on

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

 

1. Ping-Pong-Ge­schich­te / Reih­um­ge­schich­te / Reiß­ver­schluss­ge­schich­te

Part­ner­ar­beit: Ein Part­ner schreibt auf ein Blatt einen Satz. Die­ser Satz ist der An­fang einer Ge­schich­te. (Man kann etwas vor­ge­ben wie „ In den Fe­ri­en ...“ oder „ Ges­tern Abend ...“ oder „Wie immer war ich zu spät dran ...“). Nach­dem der erste Satz ge­schrie­ben wor­den ist, schreibt der / die an­de­re einen Fort­set­zungs­satz. Lang­sam ent­steht so – durch das stete Hin-und-Her – eine Ge­schich­te. Eine Zeit­vor­ga­be ist wich­tig, damit sich die Schrei­ben­den auf den Um­fang bzw. den Auf­bau der Ge­schich­te ein­stel­len kön­nen.

Va­ri­an­te: Reih­um­ge­schich­te : Zu einem vor­ge­ge­be­nen Thema oder frei / ohne The­men ent­ste­hen ro­tie­rend so viele Ge­schich­ten, wie Teil­neh­mer mit­ma­chen. Jeder schreibt einen Satz auf sein Blatt und reicht es wei­ter. Auch hier ist eine Zeit­vor­ga­be sinn­voll.

Va­ri­an­te Reiß­ver­schluss­ge­schich­te : Man schreibt den ers­ten Satz, lässt Platz für den zwei­ten Satz und for­mu­liert den drit­te. Die Blät­ter wan­dern im Uhr­zei­ger­sinn. Dann wird der zwei­te Satz ein­ge­fügt, Platz für den vier­ten ge­las­sen und der fünf­te no­tiert.

2. Blick in die Zu­kunft

Stell dir dein Leben in 30 Jah­ren vor. Wie sieht ein ganz ty­pi­scher Tag aus? Was machst du? Wo wohnst du? Wie seiht deine Um­ge­bung aus? Wel­che tech­ni­schen Ver­än­de­run­gen gibt es?

3. Un­sicht­bar

Du kannst dich un­sicht­bar ma­chen. Was wür­dest du tun?

4.   Klebe-Sätze

Nimm eine Zei­tung. Be­trach­te die Schlag­zei­len oder die Wer­be­sei­ten genau. Schnei­de ei­ni­ge Wör­ter aus. Füge nun die Wör­ter oder auch Teil­sät­ze so zu­sam­men, dass er­schie­de­ne, lus­ti­ge, span­nen­de, un­mög­li­che Ge­schich­ten ent­ste­hen. Setze meh­re­re Sätze zu­sam­men und klebe sie auf ein Blatt.

5. Ta­ge­buch schrei­ben

Um das Schrei­ben zu ri­tua­li­sie­ren kann man immer zu einem be­stimm­ten Zeit­punkt (ev. ein Mal wö­chent­lich?) 5 – 10 Mi­nu­ten ein Ta­ge­buch füh­ren las­sen. Die Ta­ge­bü­cher, die na­tür­lich ver­trau­lich be­han­delt wer­den, blei­ben in der Schu­le. (Wird von einer Grund­schul­leh­re­rin mit Er­folg prak­ti­ziert)

6. ABC – Texte

(Schimpf­wör­ter ABC, Früh­lings ABC ...)

7. Dia­lo­ge von All­tags­ge­gen­stän­den

(Ra­dier­gum­mi und Spit­zer, Tisch und Stuhl, das Ta­ge­buch der Klas­se und der Schwamm, die Ves­per­box und das Mäpp­chen ...)

8. Hören und Schrei­ben

Schrei­b­im­puls ist hier Musik oder ein Ge­räusch. (Bsp. Der Fluch der Ka­ri­bik, Film­mu­sik zu „Ame­lie“ oder „Lola rennt“ oder ein trop­fen­der Was­ser­hahn oder ein scha­ben­des Ge­räusch oder ein ve­he­ment zu­ge­mach­tes Fens­ter .... Wich­tig hier­bei ist eine ge­wis­se Ein­stim­mung. Es muss ab­so­lu­te Ruhe herr­schen, die Schü­ler / die Schü­le­rin­nen müs­sen die Augen schlie­ßen)  

9. Zwei-Bild-Ge­schich­ten

Wähle aus einer Zeit­schrift oder Zei­tung zwei Bil­der aus. Das erste Bild, das du ge­wählt hast, soll der An­fang dei­ner Ge­schich­te sein. Das zwei­te Bild bil­det den Schluss der Ge­schich­te. Schrei­be die Ge­schich­te zwi­schen den Bil­dern auf: Was ist pas­siert? Wer spielt in der Ge­schich­te eine Rolle ? ...

10. Für die ers­ten Wo­chen:

  • Mein ge­heim­nis­vol­ler Freund
  • Brief an eine Leh­re­rin / an einen Leh­rer der Grund­schu­le

Die Liste lässt sich be­lie­big er­wei­tern um

  • Elf­chen
  • Hai­kus

(hier ein sehr hei­te­res Bei­spiel von Uwe-Mi­cha­el Gutzsch­hahn:

Hai-Kuh 1 + 2

Hi, rief eine Kuh
Vom Strand dem Hai im Meere zu.
Muh, sagte der Hai.

Muh, sagte der Hai
Vom Meer aus zur Kuh am Strand.
Hi, grüß­te die Kuh.

aus: Folge dei­nem Traum, hrsg. von Mi­cha­el Krü­ger, Han­ser Ver­lag Mün­chen 2013, S.205)

  • Akrosti­chon
  • ...

Im­pul­se zur Schreib­mo­ti­va­ti­on: Her­un­ter­la­den [doc] [28 KB]