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Um­fra­ge zu Dia­gno­se und Stra­te­gi­en

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

Dis­kus­si­ons­grund­la­ge 3: (Stel­lung­nah­men von Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen)

I. Wo sehen Sie Stär­ken und Schwä­chen in der Schreib­kom­pe­tenz un­se­rer Ab­itu­ri­en­tin­nen und Ab­itu­ri­en­ten?

Be­zeich­nen­der­wei­se war in kei­ner Ant­wort von „Stär­ken“ die Rede. Als „Schwä­chen“ wur­den ge­nannt:

  1. Das „Be­wusst­sein für sti­lis­ti­sche Un­ter­schie­de“ sei „ver­schwun­den“.
  2. „Der Klas­si­ker der Schreib­pro­ble­me: Zi­tie­ren und Ver­wen­dung der In­di­rek­ten Rede.“
  3. Die Ver­knüp­fung von Text­be­stand­tei­len ge­lin­ge den Schü­lern nicht (mehr).
  4. nur „chro­no­lo­gi­sches An­ein­an­der­rei­hen“ (nicht „as­pek­t­ori­en­tier­tes Struk­tu­rie­ren“)
  5. nur „un­be­grün­de­tes Be­haup­ten“ (nicht „ar­gu­men­ta­ti­ves Be­le­gen“)
  6. „...​viele Schü­ler (und Kol­le­gen?) haben gar keine Vor­stel­lung von dem, was In­ter­pre­ta­ti­on über­haupt ist.“
  7. „Sie tun sich …schwer damit, ihre Ge­dan­ken… struk­tu­riert, nach­voll­zieh­bar und über­zeu­gend in an­ge­mes­se­ner Spra­che auf­zu­schrei­ben. Auch gute und sehr gute SuS brau­chen für das Schrei­ben fort­lau­fend kon­kre­te Hil­fe­stel­lung.“
II. Wel­che Trai­nings­stra­te­gi­en im Hin­blick auf Schreib­kom­pe­tenz haben sich aus Ihrer Sicht be­son­ders be­währt?
  1. „...​ins­ge­samt: Schrei­ben, schrei­ben, schrei­ben!“
  2. „Ich stel­le fest, dass die Zahl der Feh­ler spür­bar zu­rück­geht, wenn man wirk­lich freie Schreib­an­läs­se schafft... Des­halb lasse ich Schü­ler gerne Ge­schich­ten schrei­ben: Kri­mi­nal­ge­schich­ten („Der klei­ne Mord zwi­schen­durch“), Gro­schen­ro­man­ge­schich­ten, Traum­ge­schich­ten, ex­pe­ri­men­tel­le Ge­schich­ten.“ - Wel­chen Sta­tus hat das freie, krea­ti­ve Schrei­ben künf­tig?
  3. Schreib­an­rei­ze durch Bil­der, Film­sze­nen, Trai­ler, ...
  4. Wich­tig: eine Me­tho­dik des Zi­tie­rens!
  5. „Wich­tig ist für mich der Bezug zu Ge­brauchs­tex­ten...“
  6. „Teil­auf­sät­ze als Haus­auf­ga­ben“
  7. „Ar­beit im lo-net mit Hilfe eines Blogs“
  8. Fach­schaft­li­che Zu­sam­men­ar­beit zur Durch­set­zung der Stan­dards (nicht erst in der Kurs­stu­fe!) - „Fach­schaf­ten soll­ten das in­tern durch ge­mein­sa­men Be­schluss und ge­gen­sei­ti­ge Kon­trol­le (Tan­dem / Coa­ching / Fach­auf­sicht) re­geln.“
  9. Über­ar­bei­tung „in jedem Fall als kon­trol­lier­te Tä­tig­keit“ - ehr­lich, sach­lich, in­di­vi­du­ell – Schreib­pla­nung
  10. „...​im Be­reich der Tex­t­er­ör­te­rung habe ich ganz gute Er­fah­run­gen ge­macht mit kla­ren Vor­ga­ben und auch Mus­ter­lö­sun­gen.“ - „Schrei­ben als Pro­zess“: Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler „er­stel­len [...] im Laufe der Zeit ihre in­di­vi­du­el­len Mus­ter­lö­sun­gen an­hand von Be­ur­tei­lungs­kri­te­ri­en“ und wer­den darin ge­schult, „ihre ei­ge­nen Ar­bei­ten sowie die ihrer Mit­schü­ler kri­te­ri­en­ge­stützt zu re­flek­tie­ren und zu be­spre­chen“. Der Weg: Er­stel­len meh­re­rer Ver­sio­nen, kon­kre­te for­ma­le Vor­ga­ben (Word-Datei, glei­che Schrift­art und -größe, etc.)

 

Dis­kus­si­ons­grund­la­ge 3: Um­fra­ge zu Dia­gno­se und Stra­te­gi­en bei Fach­kol­le­gin­nen und Kol­le­gen: Her­un­ter­la­den [docx] [20 KB]