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Lösungshinweise

Infobox

Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.


Aufgabe 1: Fragen zum Textverständnis:

[Anm.: Die Zeilennummern beziehen sich auf die pdf-Version, S. 4.]

  1. Folgende Aussagen beziehen sich rein auf den Text. Sind sie nach dem Text (!) richtig, oder falsch oder finden sie sich gar nicht im Text? Belege mit der Zeilengabe, wo sich die Aussage im Text befindet.
    AF II; halboffen
    Kompetenz: Wahrnehmungs- und Darstellungsfähigkeit; Deutungsfähigkeit
    Die Aufgabenstellung umfasst das Belegen bzw. Nachweisen von Aussagen durch Textstellen. Sie fordert den Text genau zu lesen, zu verstehen, die in der Tabelle aufgeführten Inhalte auf ihr Vorkommen im Text zu überprüfen und mit Zeilennummern zu belegen.
  2. Behauptung richtig falsch nicht im Text Zeilen­nummer
    In den letzten 30 Jahren hat Religion an Bedeutung verloren.  
    x
       
    Auf der Südhalbkugel spielt der Glaube eine wichtige Rolle.
    x
         
    Besonders die Pfingstkirchler haben erfolgreich missioniert.
    x
         
    Das Christentum verdrängt zunehmend das Judentum.    
    x
     
    Der Katholizismus beginnt langsam in Europa wieder zuzunehmen.  
    x
     
    24-25


  3. Formuliere mit Hilfe des Textes Antworten zu folgenden Fragen:
    (Gib zusätzlich die Zeilennummer des ganzen Satzes an, in welchem sich die Aussage befindet.)

    AF I, halboffen
    Kompetenzen: Wahrnehmungs- und Darstellungsfähigkeit, Deutungsfähigkeit

    Die Aufgabenstellung umfasst das Belegen bzw. Nachweisen von Aussagen durch Textstellen. Sie fordert den Text genau zu lesen, zu verstehen und die Fragen auf der Textgrundlage zu beantworten.

    1. Wie ist die gegenwärtige Situation von Religion bei uns?
      • Es gibt in Europa eine große Anzahl an Atheisten und Glaubensfernen, die die kirchlichen Traditionen und Symbolen ablehnen

    2. Wie tragen die Pfingstkirchen dazu bei, dass das Christentum zu einer besonders erfolgreichen Religion auf der Südhalbkugel der Erde wird?
      • Sie predigen eine radikale Form des Lebens und Glaubens und
      • einen ekstatischen Zugang zu Gott und
      • finden so viele Anhänger  


  4. Benenne (durch Ankreuzen) diejenige Überschrift, die am besten den Inhalt des gesamten zweiten Textabschnitts zusammenfasst.

    AF I, geschlossen
    Kompetenzen: Wahrnehmungsfähigkeit, Deutungsfähigkeit
    Die Aufgabenstellung fordert den Text zu lesen, seine Kernaussagen zu erfassen und die passende Überschrift zu Abschnitt 2 zu erkennen, die die Kernaussagen des Textes komprimiert und am genauesten wiedergibt.
    • Klassische Kirchen müssen sich ändern
    • Es gibt mehr Christen als Muslime
    • Christlicher Glaube hat sich verändert
    • Christen müssen einen ekstatischen Zugang zu Gott besitzen


  5. Formuliere mit Hilfe des Textes .../ Beantworte folgende Fragen aus dem Text:

    AF I, halboffen
    Kompetenzen: Wahrnehmungs- und Darstellungsfähigkeit, Deutungsfähigkeit

    Die Aufgabenstellung umfasst das Belegen bzw. Nachweisen von Aussagen durch Textstellen. Sie fordert den Text genau zu lesen, zu verstehen und die Fragen auf der Textgrundlage zu beantworten.
    1. Wovon ist die Gegenwart bestimmt?
      • von schnellem religiösen Wandel
      • von vielfältigen missionarischen Bewegungen
      • von Religionskonflikten

    2. Wie beschreibt der Text die Pfingstkirchen?
      • Sie predigen den ekstatischen Zugang zu Gott und finden damit viele Anhänger.
      • Sie tragen dazu bei, dass das Christentum zu einer besonders erfolgreichen Religion auf der Südhalbkugel der Erde wird.

Aufgabe 2:

Untersuche, welcher der aufgeführten Begriffe nicht passt, indem du durchstreichst und begründest.

AF II, halboffen
Kompetenzen: Wahrnehmungs- und Darstellungsfähigkeit, Deutungsfähigkeit, Urteilsfähigkeit

Die Aufgabenstellung verlangt, Zusammenhänge erlernter Sachverhalte systematisch zu erkennen, und eine Begründung auf der Basis von Gelerntem zu formulieren.

  1. Evangelische Kirche - Altar -  Weihwasser  - Kanzel

    Begründung: in der evangelischen Kirche gibt es kein Weihwasser

  2. Taufe -  Beichte -  Hostie  - Firmung

    Begründung: Hostie ist kein Sakrament



Aufgabe 3:

Hoppla - da ist wohl einiges durcheinandergeraten ...

  1. Benenne die Fehler in den Aussagen, indem du sie unterstreichst.
    AF I, geschlossen
    Kompetenz: Wahrnehmungs- und Darstellungsfähigkeit

    Die Aufgabenstellung umfasst das unkommentierte Angeben ausgewählter Aspekte. Sie fordert die Aussagen genau zu lesen und (auf der Grundlage von erworbenem Fachwissen) Fehler zu benennen.

  2. Weise die Fehler nach, indem du die Aussagen korrigierst.
    AF II, halboffen
    Kompetenzen: Deutungsfähigkeit, Urteilsfähigkeit, Gestaltungsfähigkeit

    Die Aufgabenstellung umfasst das Anwenden von Wissen. Sie fordert bekanntes Fachwissen auf die fehlerhaften Aussagen zu beziehen und diese zu korrigieren.
    • Der Fisch war bei den ersten Christen ein Geheimzeichen, dessen Bedeutung nur Eingeweihte kannten: Die einzelnen Buchstaben des griechischen Wortes für „FISCH“ stehen für: Jesus Christus Retter der Welt.
    • Nur beim Betreten der Kirche bekreuzigen sich Katholiken mit Weihwasser.
      Beim Betreten der Kirche bekreuzigen sich Katholiken mit Weihwasser.
    • In evangelischen Kirchen findet man zahlreiche Heiligenfiguren, weil evangelische Christen glauben, dass Heilige Fürsprecher bei Gott sein können.
      In ev. Kirchen findet man keine Heiligenfiguren, weil ev. Christen glauben, dass sie „direkten“ Kontakt zu Gott haben.
    • Im Mittelpunkt eines evangelischen Gottesdienstes steht die Eucharistiefeier.
      Im Mittelpunkt eines evangelischen Gottesdienstes steht die Verkündigung des
      Wort Gottes.

    • Das Wort „Konfession“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „Kirche“.
      Das Wort „Konfession“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „Bekenntnis“.
    • „Ökumene“ kommt aus dem Griechischen und heißt wörtlich „ alle Konfessionen “.
      „Ökumene“ kommt aus dem Griechischen und heißt wörtlich „der ganze Erdkreis“.

Aufgabe 4:

  • Sieh dir die folgende Liste genau an! Ordne die Begriffe aus der folgenden Liste den
    Konfessionen zu, indem du rot unterstreichst, was den evangelischen Kirchen, gelb, was
    der katholischen Kirche zuzuordnen ist und blau, was beiden gemeinsam ist:

  • Beichte - Adveniat - Pastorin - Taufe - Ministrantin - Papst - Kirchentag - Reformationsfest - Karfreitag - Sonntagspflicht - Konfirmation - Ostern - Vaterunser - Landesbischof - Glaubensbekenntnis - Marienverehrung - Diakonisse - Eucharistie - Abendmahl.

    AF II, geschlossen
    Kompetenzen: Deutungsfähigkeit, Urteilsfähigkeit

    Die Aufgabenstellung verlangt, einen bekannten Sachverhalt zu erkennen, Begriffe zu verstehen und aufgrund von angeeignetem Vorwissen der jeweiligen Kategorie durch Markieren zuzuordnen.

Text 2

    Aufgabe 5:

    Du wirst aufgefordert, für den Gemeindebrief folgende Fachbegriffe „Taufe“, „ewiges Licht“ und „Brot für die Welt“ in Kurzform zu erläutern.

    • AF II, halboffen
      Kompetenzen: Darstellungsfähigkeit, Deutungsfähigkeit, Gestaltungsfähigkeit

      Die Aufgabenstellung umfasst das Benennen und Darstellen von Fachbegriffen. Sie fordert die drei Fachbegriffe anhand deren Merkmale mit eigenen Worten darzulegen.
      • Taufe : Die Taufe erinnert an die Taufe Jesu durch Johannes den Täufer. Der Täufling wird unter den Schutz Gottes gestellt und in den Kreis der Gemeinde aufgenommen.
      • Ewiges Licht : Das ewige Licht erinnert zum einen daran, dass Jesus (nach Joh 8,12) das „Licht der Welt“ ist und zum anderen an die ständige Gegenwart des Herrn in der Eucharistie.
      • Brot für die Welt : Hierbei handelt es sich um ein Hilfswerk der evangelischen Landeskirchen in Deutschland, um Armen eine Zukunft möglich zu machen.



    Aufgabe 6:

    "Meine katholische Mitschülerin hat sich nach evangelisch umtaufen lassen", erzählt dein Cousin, als du ihn besuchst. Setze dich mit dieser Behauptung auseinander, indem du eine Erklärung an deinen Cousin formulierst, warum die Mitschülerin sicherlich kein zweites Mal getauft wurde.

    • AF III, offen
      Kompetenzen: Wahrnehmungs- und Darstellungsfähigkeit, Urteilsfähigkeit, Dialogfähigkeit

      Die Lösung verlangt sich kritisch mit der Position auseinanderzusetzen und aufgrund des dargestellten Sachverhalts und unter Hinzuziehen eigenen Fachwissens ein begründetes eigenes Urteil zu formulieren.
      • Die Aufgabe ist erfüllt, wenn dargestellt ist, dass die Taufe nicht konfessionell gebunden ist, und nur einmal vollzogen wird.
      • Weitere mögliche Aspekte: Taufe als Sakrament, Bedeutung


    Aufgabe 7:

    Dich besucht gerade dein Austauschschüler aus Frankreich. Er ist Muslim. Du zeigst ihm deine Kirche und erläuterst vier typische Merkmale.

    • AF II, offen
      Kompetenzen: Wahrnehmungs- und Darstellungsfähigkeit, Urteilsfähigkeit, Dialogfähigkeit

      Die Aufgabenstellung umfasst das Erläutern eines Sachverhalts und Veranschaulichen ggf. mit zusätzlichen Informationen und Beispielen. Sie fordert die Anforderungssituation zu verstehen und das Verfassen einer fachkundlichen Erläuterung anhand vier typischer Merkmale einer christlichen Kirche.
      • Mögliche Merkmale: Altar, Kreuz, Ambo/Kanzel, Taufstein/-becken


    Aufgabe 8:

    Entwerfe einen Vorschlag für eine ökumenische Aktivität der evangelischen und katholischen Religionsgruppe.

    • AF III, offen
      Kompetenzen: Wahrnehmungs- und Darstellungsfähigkeit, Urteilsfähigkeit, Gestaltungsfähigkeit

      „Einen Vorschlag entwickeln“ ist angelehnt an den Operator „Perspektiven entwickeln“ und soll diesen für Klasse 5/6 verständlicher machen.
      Die Aufgabenstellung erfordert Perspektiven und konkret durchführbare Handlungsmöglichkeiten für eine gemeinsame Aktivität beider Konfessionen zu entfalten.
      • Möglichkeiten: ökumenischer Gottesdienst, Begründung mit Grundaufgaben von Kirche

    Aufgabe 9:

    Wer könnte das sagen? Ordne jeden Satz der richtigen Person zu. Benutze jeden Satz nur einmal:

    • AF II, geschlossen
      Kompetenzen: Wahrnehmungsfähigkeit, Deutungsfähigkeit, Urteilsfähigkeit

      Die Aufgabenstellung umfasst einen bekannten Sachverhalt in einen anderen Zusammenhang zu stellen und in Verbindung mit Vorwissen zu bestimmen. Sie fordert die Aussagen zu verstehen und mit Hilfe von erworbenem Fachwissen korrekt zuzuordnen.
    • Martin Luther c, d
      Bischof von Rottenburg-Stuttgart a, b

      • Geschiedene dürfen nicht wieder heiraten, da die Ehe ein Sakrament ist und was Gott verbindet, vom Menschen nicht mehr gelöst werden soll.
      • Märtyrer, d.h. Menschen die ihr Leben für den Glauben lassen, sind besondere Vorbilder, die die Grundaufgabe „Zeugnis abgeben“ erfüllen. Deswegen ist die Kirche ein wichtiger Ort, um sie zu verehren.
      • Sakramente sind nur diejenigen kirchlichen Handlungen, die bereits Jesus Christus vollzogen hat.
      • Die Kanzel sollte erhöht stehen, da die Predigt das Kernstück des Gottesdienstes ist.


    Prüfungsaufgabe

    Klasse 7/8


    Unterrichtseinheit Evangelisch - Katholisch mit Lern- und Prüfungsaufgabe: Herunterladen [pdf] [243 KB]