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Klas­sen­ar­beit Ju­den­tum und Chris­ten­tum (9/10)

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.


Ju­den­tum und Chris­ten­tum (Stan­dard­zeit­raum 10)

  1. M1 Kreu­ze nur aus­ge­hend vom Text zwei zu­tref­fen­de Aus­sa­gen an und ordne ihnen Text­zi­ta­te zu! 06 P.

  2. Beschreibung

    M2

    M2 Be­schrei­be das Pla­kat! 08 P.

  3. M2: Setze dich in Form einer theo­lo­gi­schen Ar­gu­men­ta­ti­on mit dem Pla­kat aus­ein­an­der.
    Theo­lo­gi­sches Ar­gu­men­tie­ren (bitte erst bei Punkt 5 des theo­lo­gi­schen Ar­gu­men­tie­rens auf den Vor­schlag des Mit­schü­lers ein­ge­hen.)
    Die­ses Pla­kat stammt aus dem Bun­des­tags­wahl­kampf 2012 der Par­tei Bi­bel­treue Chris­ten. Ein Mit­schü­ler bringt die­ses Pla­kat mit und macht den Vor­schlag, die­ses Pla­kat zu ko­pie­ren und in den Re­li­gi­ons­ord­ner zu kle­ben. Wie wür­dest du dar­auf re­agie­ren - gehe dabei auch auf die Aus­sa­ge des Pla­kats ein! (15 P.)

    M2 (zur Farb­ge­bung: obere 3 Zei­len + Rah­men­li­ni­en blaue Farbe auf wei­ßem Hin­ter­grund)



M1

  • Der jü­di­sche Re­li­gi­ons­wis­sen­schaft­ler David Flus­ser schrieb ein­mal zum Auf­er­ste­hungs­glau­ben der Chris­ten, er sei eine Hoff­nung, die Ge­wiss­heit, Hoff­nung und Freu­de denen brin­ge, die an die­ser fro­hen Bot­schaft teil­hät­ten. Für ihn sei die Auf­er­ste­hung Jesu, die­ser Sieg über das Böse und den Tod, nur unter gro­ßen Schwie­rig­kei­ten über­haupt vor­stell­bar. So ginge es dabei nicht nur den Juden und den Mus­li­men, son­dern auch vie­len Men­schen, die christ­lich er­zo­gen und auf­ge­wach­sen sind. 1
  • Trotz­dem fand er Ge­fal­len daran, dass gläu­bi­ge Chris­ten sich von der er­lö­sen­den Bot­schaft von Tod und Auf­er­ste­hung an­ste­cken las­sen und da­durch tat­kräf­ti­ger durchs Leben schrei­ten.
  • Ihm war bei aller An­er­ken­nung wich­tig daran zu er­in­nern, dass Jesus selbst Jude ge­we­sen sei. Dies be­inhal­te eine jü­di­sche Er­zie­hung, eine gründ­li­che Kennt­nis sowie die Wert­schät­zung, die Aus­le­gung und die Be­fol­gung der Ge­bo­te der Thora durch Jesus. Aus­drück­lich ver­wies Flus­ser auf Mt 7,21: Es wer­den nicht alle, die zu mir sagen: HERR, HERR! ins Him­mel­reich kom­men, son­dern die den Wil­len mei­nes Va­ters im Him­mel tun. Den Wil­len Got­tes, so Flus­ser, kann man auf un­ter­schied­li­che Weise ver­neh­men. Zum einen kann man ihn aus den Wor­ten Jesu er­fah­ren, zum an­de­ren aber auch aus an­de­ren Tei­len der Bibel. Denn im Alten Tes­ta­ment ist der Wille Got­tes, von dem Jesus spricht, der Wille des Got­tes Is­ra­el. 2

(um­ge­ar­bei­tet von Chris­ti­an Jäck­lin)


Kreu­ze nur aus­ge­hend vom Text zwei zu­tref­fen­de Aus­sa­gen an und ordne ihnen Text­zi­ta­te zu!
a.
Jesus nach­zu­fol­gen be­deu­tet nichts an­de­res, als sich zum Ju­den­tum und sei­nen Ge­set­zen zu be­ken­nen, also nicht An­hän­ger einer an­de­ren Re­li­gi­on zu sein. 
ja
nein
b.
Der Glau­be an die Auf­er­ste­hung wird in an­de­ren Re­li­gio­nen und auch zum gro­ßen Teil in der christ­li­chen Re­li­gi­on ab­ge­lehnt, weil er nicht wich­tig ist. 
ja
nein
c.
Flus­ser be­tont die Vor­rang­stel­lung des Ju­den­tums ge­gen­über dem Chris­ten­tum, da das Chris­ten­tum nichts we­sent­lich Neues in Hin­blick auf den Glau­ben bei­trägt.  
ja
nein
d.
Jesus ist ein gläu­bi­ger Jude, der Got­tes Bot­schaft ver­kün­det und die Men­schen an Ge­set­ze des Alten Tes­ta­ments er­in­nert. 
ja
nein
e.
Der Glau­be an die Auf­er­ste­hung be­freit den Men­schen und ver­leiht Zu­ver­sicht, auch Feh­ler im Leben ma­chen zu dür­fen. 
ja
nein


 

Er­war­tungs­ho­ri­zont


Klas­sen­ar­beit Ju­den­tum und Chris­ten­tum (9/10): Her­un­ter­la­den [pdf] [532 KB]


1   Vgl. David Flus­ser, Das Chris­ten­tum-eine jü­di­sche Re­li­gi­on, Mün­chen 1990, 64.
2   Vgl. ebd.