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Cae­sar, de bello Gal­li­co 1, 1-2

Gal­li­en aus Sicht Cae­sars (de bello Gal­li­co 1,1)

Cae­sar stell­te seine Er­obe­rung Gal­li­ens in den Com­men­ta­rii belli Gal­li­ci für das rö­mi­sche Pu­bli­kum dar. Er stellt zu Be­ginn sei­nes Bu­ches das au­ßer­halb der rö­mi­schen Pro­vinz Gal­lia Nar­bo­nen­sis lie­gen­de Ge­biet der gal­li­schen Völ­ker vor.

Cae­sar: de bello Gal­li­co 1,1

Völ­ker, Flüs­se, Ge­bir­ge

Be­grif­fe bei Eu­tro­pi­us

Gal­li­en ist ins­ge­samt in drei Teile ge­teilt.
Einen von ihnen be­woh­nen die Bel­gen, einen an­de­ren die Aqui­ta­nier, den drit­ten die­je­ni­gen, wel­che in ihrer ei­ge­nen Spra­che „Kel­ten“, in un­se­rer „Gal­li­er“ ge­nannt wer­den.
Sie alle un­ter­schie­den sich durch ihre Spra­che, ihre Bräu­che, ihre Ge­set­ze von­ein­an­der.

Die Ga­ron­ne trennt die Gal­li­er von den Aqui­ta­ni­ern, die Marne und die Seine von den Bel­gen.
Von ihnen allen sind die Bel­gen die stärks­ten, des­halb, weil sie von der Kul­tur und der Bil­dung un­se­rer Pro­vinz am wei­tes­ten ent­fernt sind und weil am sel­tens­ten Kauf­leu­te zu ihnen kom­men und die Dinge, wel­che zu einer Ver­weich­li­chung füh­ren, im­por­tie­ren, und weil sie am dich­tes­ten bei den Ger­ma­nen leben, die jen­seits des Rheins sie­deln; mit die­sen füh­ren sie un­un­ter­bro­chen Krieg.

Daher über­tref­fen auch die Hel­ve­tier die üb­ri­gen Gal­li­er an Kampf­stär­ke, weil sie in fast täg­li­chen Ge­fech­ten mit Ger­ma­nen kämp­fen, wenn sie diese ent­we­der von ihrem eig­nen Ge­biet fern­hal­ten oder aber selbst in deren Ge­biet ein­fal­len.

Der eine Teil von ihnen, von wel­chem ich sagte, dass ihn die Gal­li­er be­sit­zen, be­ginnt an der Rhone, wird von der Ga­ron­ne be­grenzt, vom Ozean und von der Gren­ze zu den Bel­gen, be­rührt mit dem Ge­biet der Se­qua­ner und Hel­ve­tier sogar den Rhein, wen­det sich gegen Nor­den.
Das Ge­biet der Bel­gen be­ginnt an der ent­fern­tes­ten Gren­ze Gal­li­ens, reicht bis zum Un­ter­lauf des Rheins und blickt nach Nor­den und Osten.
Aqui­ta­ni­en reicht von der Ga­ron­ne zu den Py­re­nä­en und an den Teil des Oze­ans, der bei Spa­ni­en liegt, und blickt nach Wes­ten und Nor­den.

Map_Gallia_Tribes_Towns.png

Ver­grö­ßern Bild­quel­le: Ma­p_Gal­li­a_­Tri­be­s_­Towns.png< von Feit­scherg!-- Da­tei­na­me --> [ CC BY-SA 3.0 ], via Wi­ki­me­dia Com­mons, be­ar­bei­tet

  1. Mar­kie­re auf der Land­kar­te die Namen von Völ­kern, Flüs­sen und Ge­bir­gen, die im Text ge­nannt wer­den. No­tie­re in der Ta­bel­le die la­tei­ni­schen Namen der Völ­ker und Flüs­se.
  2. Färbe auf der Karte die Be­rei­che, wel­che zu Be­ginn von Cae­sars Amts­zeit rö­mi­sche Pro­vinz waren.
  3. Ver­glei­che Cae­sars geo­gra­phi­sche Be­schrei­bung mit dem Eu­tro­pi­us-Text. No­tie­re die la­tei­ni­schen Namen und Be­grif­fe, die in bei­den Tex­ten vor­kom­men, in der Ta­bel­le. Trage wei­te­re bei Eu­tro­pi­us vor­kom­men­de geo­gra­phi­sche Namen in die Karte ein.

 

Cae­sar: Her­un­ter­la­den [doc][373 KB]

Cae­sar: Her­un­ter­la­den [pdf][388 KB]

 

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