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Erwartungshorizont Anekdote 5

Anekdote 5 – Caesar spendet als Aedil teure Bauten und Gladiatorenspiele

2. Prädikativum: „aedilis“, Substantive als Funktions- oder Amtsbezeichnung, KNG-Kongruenz zum Subjekt (Caesar, im Prädikat enthalten), Übersetzung „als Ädil“. - „solus“, Adjektive als Zahlbegriff, adverbial übersetzen. - Konjunktiv im Relativsatz: Durch den Konjunktiv nimmt der Relativsatz eine adverbiale Bedeutung an (kausal, konsekutiv, final, konzessiv); „in quibus … exponeretur“ kann final gedeutet werden, da die Portikus zu dem Zweck errichtet wurden, die Kunstwerke auszustellen. Übersetzung: „damit in ihnen … ausgestellt werden konnten“ oder „in welchen … ausgestellt werden sollten“.

3. Der Ädil war u. a. für öffentliche Bauten und für öffentliche Veranstaltungen zuständig. Da dies Bereiche mit hoher Publikumswirkung sind, ergab sich aus der Ädilität die Möglichkeit, besonders stark auf die eigene Person aufmerksam zu machen. Wenn ein Ädil für solche Aufwendungen wenig investierte, blieb er unscheinbar oder machte sich unbeliebt; wer viel investierte, konnte seine Popularität steigern, was sich im weiteren Verlauf des cursus honorum möglicherweise fördernd auf die Wahlchancen auswirkte. Das Amt des Ädilen war das teuerste der Magistratenlaufbahn. Caesar wurde durch seine hohen Investitionen sehr bekannt, er stach sogar seine Amtskollegen so aus, dass er auch bei gemeinsamen Initiativen mit Kollegen den gesamten Ruhm für sich vereinnahmen konnte.

Aufgaben für alle

weitsichtig, karrierebewusst, rücksichtslos gegenüber seinen Kollegen, geschickt im Umgang mit der Öffentlichkeit, geniale Publicity

 

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