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Erwartungshorizont

2. Eutropius meint damit die im zweiten Absatz geschilderte eigenmächtige Vergabe von Ämtern, das entwürdigende und respektlose Verhalten gegenüber dem höchsten Staatsorgan, dem Senat, allgemein ein Verhalten, das an die in Rom verpönten Könige erinnert.

Cum ergo

  • honores ex sua voluntate praestaret,

  • nec senatui ad se venienti a s surgeret

  • aliaque regia et paene tyrannica faceret”

3. Eutropius stuft Caesars Verhalten als „insolentius“ ein und stellt durch den Ausdruck „contra consuetudinem Romanae libertatis “ klar, dass für ihn die Freiheit ein traditioneller Wesenszug des römischen Volkes ist. Caesar respektiert diese Tradition nicht. Wer gegen sie verstößt, macht sich zum Feind der Römer. „Insolentius“ wird im zweiten Absatz durch einzelne Verhaltensweisen (s. Aufgabe 2) konkretisiert.

Der Konnektor „ergo“ am Beginn des Satzes signalisiert, dass Eutropius zwischen Caesars Verhalten und der Verschwörung einen direkten Zusammenhang sieht. Die Verschwörung ist für ihn verständlich und nachvollziehbar. Caesars Verhalten verstößt gegen urrömische Traditionen. Auch das kausale „cum“ stellt einen direkten Zusammenhang zwischen Caesars Verhalten und seiner Ermordung her.

 

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