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Arbeitsbereiche

Wie schon unter 1. beschrieben beschränkt sich die Lektüre-Ausgabe nicht auf die Umsetzung der Leitperspektiven, sondern deckt zentrale Arbeitsbereiche des Bildungsplans ab. Diese sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.

Schwerpunkte bilden die Arbeitsbereiche 3.2.4 (Texte und Literatur) und 3.2.5 (Antike Kultur). Vorrangige Ziele sind, dass die SuS stufenweise elementare Interpretationstechniken erlernen sowie einen Zugang zur stilistische Gestaltung und der rhetorischen Wirkungsabsicht von Texten finden. Auch Bildanalyse und Text-Bildvergleich nehmen einen großen Stellenwert ein, was sich u. a. aus dem historischen Hintergrund ergibt.1 Darüber hinaus sollen die SuS wie aus der Einführung ersichtlich ein Verständnis für die komplexen Bezüge zwischen Antike, Mittelalter und Gegenwart gewinnen. Dabei orientiert sich die Ausgabe bewusst auch ‚nach oben‘ an Kompetenzen, wie sie erst für die Kursstufe gefordert werden, um im spiralcurricularen Sinne eine Kontinuität beim Erwerb von Interpretations-Kompetenzen zu garantieren. Selbstredend werden in der Ausgabe beim Übersetzen auch die sprachlichen Fertigkeiten geschult. Eine Aufgabe hierzu wird beispielhaft in den editorischen Vorüberlegungen zur Textausgabe vorgestellt.

Die folgende Tabelle verzichtet bewusst darauf, die Bezüge im Einzelnen nachzuweisen, und bietet Platz für eigene Notizen.

Bereich 3.2.4 (Texte und Literatur)

  • philosophischer Text

  • Beschäftigung mit lateinischen Texten aus Mittelalter und Neuzeit und Fortwirken der lat. Sprache und des antiken Gedankenguts im europäischen Kulturkreis

Die SuS können

(6) häufig vorkommende Stilmittel (Alliteration, Anapher, Antithese, Asyndeton, Chiasmus, Hendiadyoin, Hyperbaton, Klimax, Metapher, Parallelismus, Trikolon) benennen und ihren Bezug zum Textinhalt herausarbeiten

(7) sich mithilfe deutscher Übersetzungen längere Textpassagen erschließen

(8) Mensch, Natur und Wissenschaft

Reflexion

(10) erläutern, wie durch bewusste sprachlich-stilistische Gestaltung eines Textes eine bestimmte Wirkung erzielt werden kann;

(11) Texte mithilfe von Hintergrundinformationen über Autor, Werk, Gattung und historischen Kontext erläutern und die Textaussagen kritisch bewerten

(12) den Situations- und Adressatenbezug lateinischer Texte herausarbeiten und bei ihrer Interpretation berücksichtigen

(14) Rezeptionsvergleich

(15) Informationen aus dem Internet auswählen (und sie präsentieren)

Bereich 3.2.5: Antike Kultur

„Auseinandersetzung mit Texten aus unterschiedlichen Epochen … Offenheit gegenüber Wertsystemen und Kulturen“

Kursstufe: Bereich 3.3.2.0: Texte und Literatur

  • grundsätzliche Positionen und Fragestellungen, Vergleich mit der eigenen Lebenswelt, Nutzung für eigene Wertereflexion und Meinungsbildung

  • Verständnis lat. Texte erweitert sich durch Vergleich mit inhaltlich und gattungsspezifisch verwandten Texten und Rezeptionszeugnissen, insbesondere:

Die SuS können

(11) Leerstellen in Texten benennen und mögliche Ergänzungen diskutieren

(14) Texte mit Rezeptionszeugnissen vergleichen, die unterschiedlichen Sichtweisen und Darstellungsabsichten analysieren und bewerten

Kursstufe: Bereich 3.3.2.2: Texte und Literatur

(2) Bedeutungsgehalt zentraler philosophischer Begriffe: natura

(3) Lösungsansätze zu philosophischen Fragestellungen …

Die SuS können

(4) philosophische Thesen der Antike mit modernen Vorstellungen vergleichen: Natur und Umgang mit ihr


1 Vgl. dazu den eigenen Abschnitt.

 

Kapitel: Einführung: Herunterladen [docx][1 MB]

Kapitel: Einführung: Herunterladen [pdf][475 KB]

 

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