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Mehr Schüleraktivität im digitalen Fernlernen durch begleiteten/gemeinsamen Distanzunterricht
Mittwoch, 10.03.2021, 15:00
Sie finden diese Veranstaltung in den Kategorien: OS Didaktik des Fernunterrichts, OS Pädagogische Themen, OS weitere Angebote
Die Schüleraktivität ist die große Herausforderung im digitalen
Fernunterricht. Wie können Sie Ihren digitalen Unterricht so gestalten,
dass Ihre Schülerinnen und Schüler so aktiv wie möglich sind? Die
Beantwortung dieser Frage ist der rote Faden des Webinars. Wir
durchlaufen die Phasen des digitalen Unterrichts und legen unseren Fokus
dabei auf die Aktivierung Ihrer Schülerinnen und Schüler.
Das
Webinar kommt aus der Praxis und ist für die Praxis bestimmt. Es ist ein
Kondensat von vielen positiven Erfahrungen, die zahlreiche Kolleginnen
und Kollegen seit dem ersten Lockdown im Fernunterricht gesammelt haben.
Es richtet sich vor allem an die Lehrkräfte, die jenseits der 8. Klasse
unterrichten. Es soll (für diese Zielgruppe) methodisches
Grundlagenwissen für den digitalen Distanzunterricht vermitteln.
Zielgruppe: Lehrkräfte, die ab Klasse 8 unterrichten
Referenten: Benedikt Sauerborn
Link: https://bbb001-001.lehrerfortbildung-bw.de/b/bbb-af1-5fl
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IMPULSE: Zur Aufklärung sexueller Gewalt: Konfirmatorisches Hypothesentesten und andere Fehlerquellen
Mittwoch, 10.03.2021, 16:00
Die Veranstaltung endet um 17:00.
Es hat in den letzten Jahren viele Initiativen gegeben die
das Ziel hatten, zuverlässige und glaubhafte Informationen von mutmaßlich
sexuell missbrauchten Kindern zu erhalten. Vor allem die Forschung zu möglichen
suggestiven Beeinflussungen hat seit einigen spektakulären Strafverfahren in
den USA, Großbritannien und nicht zuletzt auch in Deutschland erhebliche
Fortschritte gemacht. Wir wissen heute viel besser als noch vor ca. 30 Jahren,
wie Gedächtnisinhalte (nicht nur) bei Kindern verfälscht oder sogar neu erzeugt
werden können. Sehr viel weniger Aufmerksamkeit hat dagegen die Frage erhalten,
warum "Ermittler" (Polizeibeamte, Therapeuten, Mitarbeiter/innen in
Opferhilfsorganisationen und Eltern) überhaupt auf Kinder manchmal völlig
unsachgemäß einwirken und dadurch letztlich ein Beweismittel unbrauchbar
machen. Dies ist für die Aufklärung möglicher Sexualdelikte ein zweifaches
Problem. Zum einen wird möglicherweise das einzige vorhandene Beweismittel
(nämlich die Aussage eines Kindes) vernichtet, sodass ein mögliches
Sexualdelikt letztlich nicht mehr aufgeklärt werden kann. Zum anderen ist es
aber auch für eine möglicherweise zu Unrecht beschuldigte Person ein
schwerwiegendes Problem, weil sie sich nur noch sehr schwer von einem
unbegründeten Verdacht befreien kann.
Ich werde in meinem Vortrag deshalb besonders der Frage
nachgehen, warum Menschen bei einem Verdacht auf sexuellen Kindesmissbrauch
manchmal Verhaltensweisen zeigen, die aus einer neutralen Distanz nur noch
schwer nachvollziehbar sind. Nur wenn man diese Ursachen kennt kann man ihnen
entgegenwirken und dadurch eine Vernichtung von Beweismitteln und falsche
Verdächtigungen verhindern.
Prof. Dr. em. Günter Köhnken ist Professor für Psychologische Diagnostik, Persönlichkeitspsychologie und Rechtspsychologie und leitete den entsprechenden Lehrstuhl an der Universität Kiel bis zu seiner Emeritierung. Zu den Schwerpunkten seiner Forschung gehören unter anderem Glaubhaftigkeit und Zuverlässigkeit der Aussagen von Zeugen, konfirmatorisches Hypothesentesten und die Beurteilung der Reife jugendlicher Straftäter.
Zielgruppe: Lehrkräfte aller Schularten
Referenten: Prof. Dr. Günter Köhnken
Link: https://zsl-bw.reflact.com/seminar500
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