Zur Haupt­na­vi­ga­ti­on sprin­gen [Alt]+[0] Zum Sei­ten­in­halt sprin­gen [Alt]+[1]

Vor­wort

Bei den Gesta Ro­man­o­rum

Die vor­lie­gen­den Texte wur­den bis auf eine Aus­nah­me um die Mo­ra­li­sa­tio ge­kürzt, da sie stark dem Mit­tel­al­ter ver­haf­tet ist und die In­ter­pre­ta­ti­ons­mög­lich­kei­ten für den Un­ter­richt ein­schränkt. Teil­wei­se wurde auch der Vor­spann der Er­zäh­lun­gen ab­ge­än­dert, mit dem eine künst­li­che Ver­bin­dung zur rö­mi­schen Ge­schich­te her­ge­stellt wer­den soll und der über­dies die Ein­füh­rung in den Text sprach­lich er­schwe­ren würde. Die Grund­la­ge für die la­tei­ni­schen Texte bil­det Oe­s­ter­ley, H. (Hrsg.), Gesta Ro­man­o­rum, Ber­lin (Weid­mann­sche Buch­hand­lung) 1872.

Text­aus­wahl

Alle aus­ge­wähl­ten Texte be­han­deln das Ver­hält­nis von Vater und Sohn bzw. von einem Er­zie­her und einem jun­gen Mann. Immer ver­sucht ein Er­wach­se­ner, einem Ju­gend­li­chen in einer kri­ti­schen Si­tua­ti­on den Weg zu zei­gen, den er gehen soll. Daher kann man die Texte auch unter dem As­pekt „Auf dem Weg ins Leben“ als the­ma­ti­sche Lek­tü­re be­han­deln. Sie spre­chen damit die un­mit­tel­ba­re Si­tua­ti­on der Schü­le­rin­nen und Schü­ler an.

T. 1, Alex­an­der und Aris­to­te­les

Aris­to­te­les warnt als Er­zie­her den jun­gen Alex­an­der vor einer Lie­bes­be­zie­hung mit einer frem­den Kö­nigs­toch­ter, deren Mut­ter böse Ab­sich­ten hat.

T. 2, Ein ge­rech­ter Vater?

König Ze­longus sieht sich ge­zwun­gen, sei­nen Sohn zu be­stra­fen, da der Junge gegen ein Ge­setz ver­sto­ßen hat.

T. 3, Der Rat des Va­ters

Ein Sohn hat auf einer Welt­rei­se drei Freun­de ken­nen­ge­lernt. Sein Vater rät ihm, ihre Freund­schaft zu tes­ten. Er lässt den Sohn selbst er­ken­nen, wer der beste Freund ist.

T. 4, Die zwei Söhne

Ein Vater ver­zeiht sei­nem jüngs­ten Sohn, der gegen sei­nen Wil­len ge­hei­ra­tet hat. Der äl­te­re Sohn kri­ti­siert des­halb den Vater und wird von ihm be­straft (An­klang an Lukas 15,11-32).

T. 5, Der Sohn und das Pi­ra­ten-mäd­chen

Ein jun­ger Mann hei­ra­tet die Toch­ter eines Pi­ra­ten, da sie ihn aus der Ge­fan­gen­schaft ihres Va­ters be­freit hat. Aber der Vater des jun­gen Man­nes ver­sucht, die Hei­rat rück­gän­gig zu ma­chen. Dies führt zu einer of­fe­nen Kon­fron­ta­ti­on.

Hin­wei­se zur Un­ter­richts­rei­he

Die Texte und Ma­te­ria­li­en sind alle nach dem­sel­ben Sche­ma auf­ge­baut: Der ad­ap­tier­te Text ist mit Vo­ka­belan­ga­ben ver­se­hen. Die fett ge­druck­ten Vo­ka­beln ge­hö­ren zum Lern­wort­schatz und wer­den nur bei ihrem ers­ten Auf­tre­ten an­ge­ge­ben. Auf jeden Text folgt ein kur­zer Hin­weis zum Ein­satz im Un­ter­richt sowie klein­schrit­ti­ge Lern­auf­ga­ben. Sie bil­den die In­ter­pre­ta­ti­ons­schrit­te, wie sie im Ar­beits­be­reich 4 dar­stellt sind, ab und müs­sen nicht alle ab­ge­ar­bei­tet wer­den. Die Lehr­kraft kann dar­aus ein­zel­ne Auf­ga­ben aus­wäh­len und sie auch in Part­ner- und Grup­pen­ar­beit oder als Dif­fe­ren­zie­rungs­an­ge­bo­te ein­set­zen. Bei der For­mu­lie­rung der Auf­ga­ben­stel­lung wer­den ge­wöhn­lich die im neuen Bil­dungs­plan aus­ge­wie­se­nen Ope­ra­to­ren ver­wen­det. Zu zahl­rei­chen Auf­ga­ben fin­den sich stich­wort­ar­tig Lö­sungs­hin­wei­se.

Vor­wort: Her­un­ter­la­den [docx][16 KB]

Vor­wort: Her­un­ter­la­den [pdf][83 KB]

 

Wei­ter zu Alex­an­der und Aris­to­te­les