Interpretationsaufgaben
- Der lateinische Text ist durch Absätze in drei Teile gegliedert. Gib den Inhalt der Teile jeweils in einem kurzen Satz wieder.
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zu Abschnitt 1 (1-4)
- Caesar agiert in diesem Abschnitt vordergündig als Statthalter der Provinz Gallia citerior. Nenne Zuständigkeiten und Tätigkeiten, die im Text darauf hindeuten.
- Der Autor interpretiert Caesars öffentliches Handeln als taktische Maßnahmen. Belege dies anhand von lateinischen Ausdrücken im Text.
zu Abschnitt 2 (5-10)
- Versetze dich in Caesars Lage. Beschreibe mit eigenen Worten die Gedanken, die dir während des Marsches durch die Dunkelheit durch den Kopf gehen. [Hinweis: Du kannst diese Gedanken auf Antithesen aufbauen, z. B. Heimlichkeit-Entdeckung, Gefahr-Sicherheit, Recht-Unrecht, ich-meine Gegner, Einzelner-Staat, Vergangenheit-Zukunft usw.]
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zu Abschnitt 3 (11-17)
- Stelle die geschilderte Szenerie in einer Zeichnung dar. Kennzeichne die Personen durch die lateinischen Wörter aus dem Text.
- „Alea iacta est“ ist ein sehr bekanntes Zitat, das oft „Die Würfel sind gefallen“ übersetzt wird. Überprüfe diese Übersetzung sprachlich.
- Asinius Pollio, einer der engsten Begleiter Caesars, beschrieb die vorliegende Szene ebenfalls in seinem leider verlorenen Geschichtswerk. In ihm wird Caesar folgender Satz in den Mund gelegt: „Wenn ich es unterlasse, liebe Freunde, diesen Fluss zu überschreiten, wird das der Beginn des Unglücks für mich sein, die Überschreitung wird jedoch für alle Menschen ein Unglück sein.“ - Setze dieses Zitat durch eine kurze Erläuterung aus Caesars Mund fort.
Der Dichter Petronius formuliert (Mitte 1. Jhd. n. Chr.): „Iudice Fortuna cadat alea!“
Der griechische Historiker Plutarch gibt den Satz anders wieder (ca. 100 n. Chr.): „Der Würfel soll hochgeworfen werden.“
Überprüfe diese Varianten des Zitats sprachlich und beschreibe die Unterschiede der Aussagen.
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