Erwartungshorizont Anekdote 14
Anekdote 14 – Caesar provozierte auch durch sein Verhalten Hassgefühle (Suet. div. Iul 78,1)
2. „cum universi patres … eum … adirent“, „cum conaretur assurgere“: cum bei konjunktivischem Prädikat drückt einen logischen Zusammenhang zwischen Handlungen aus. Es kann hier zeitlich („als“) oder gar konzessiv („obwohl“) interpretiert werden. - „ut assurgeret“: Nach „admonentem“ leitet „ut“ einen abhängigen Wunschsatz ein.
3. [Zu dieser Aufgabe gehört das Informationsblatt zur Venus-Genealogie der Julier.]
Die Münze zeigt auf der Vorderseite Caesar im Profil mit dem Lorbeerkranz. Links befindet sich eine Mondsichel, ein Symbol für Venus, und der Titel P(ontifex) M(aximus), rechts der Name Caesar mit dem Titel Im(perator). Auf der Rückseite ist Venus abgebildet; sie hält ein Szepter, auf ihrer rechten Hand steht als kleine Figur die Göttin Victoria. Der Münzmeister hat seinen Namen auf die Rückseite geprägt.
Die Münze zeigt Caesar mit sakralem Charakter und verbunden mit Venus. Er führt seine Abstammung über Romulus, Ascanius (Iulus) und Aeneas auf Venus zurück. Diese Genealogie verstärkt seine Ausnahmestellung im Staat. Dass er den Senat vor dem Venus-Tempel sitzend empfängt und ihm die übliche Ehrung durch Erheben verweigert, erregt höchste Empörung. Caesar isoliert sich so verstärkt von dem Stand, dem er selbst angehört, und beansprucht eine herausgehobene, religiös erhöhte Stellung. Die Schuld an diesem Verhalten bleibt in diesem Text offen: Sueton motiviert es entweder durch das Eingreifen seines Freundes Balbus, der ihn am Aufstehen hindert, oder durch Caesars Willen selbst, der die Ermahnung seines Begleiters Trebatius, dem Senat den gebührenden Respekt zu bezeigen, unfreundlich zurückweist.
Aufgabe für alle
will sich über die Menschen erheben, stößt andere vor den Kopf, abgehoben, realitätsfern, schizophren, hält sich für einen Gott
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