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Klos­ter Groß­com­burg - Geb­sat­tel­bau

Gebsattelbau

Geb­sat­tel­bau

Der Geb­sat­tel­bau (Nord­sei­te) ist di­rekt an die Klos­ter­mau­er an­ge­baut. Er konn­te nach der Er­wei­te­rung drei Ku­ri­en für Stifts­her­ren auf­neh­men. Zuvor war der klei­ne­re Bau als Props­tei in Funk­ti­on. Das präch­ti­ge Re­nais­sance­por­tal weist an sei­ner Nord­sei­te einen Wap­pen­stein mit dem voll­stän­di­gen Com­bur­ger Wap­pen und dem Neu­stetter­wap­pen auf. Er­stellt wurde es 1587 von dem Würz­bur­ger Bild­hau­er Er­hard Barg. Heute be­fin­det sich hier der Ein­gang zur Geb­sat­tel­schen­ke für die Haus­gäs­te der Lan­des­aka­de­mie.

Neben den teil­ba­ren Ein­korn­sä­len I und II  und einem Grup­pen­raum  ent­hält der obere Stock den ba­ro­cken Jus­ti­ti­a­saal mit einer in­ter­es­san­ten Stuck­de­cke. In den bei­den  an­de­ren Stock­wer­ken wur­den bei der grund­le­gen­den Sa­nie­rung des Ge­bäu­des (Fer­tig­stel­lung Ende 2011) 14 Zim­mer, davon zwei be­hin­der­ten­ge­recht,  ein­ge­baut


Gebsattelbau

Geb­sat­tel­bau

Das Ge­bäu­de ist be­nannt nach Lo­thar An­selm Frei­herr von Geb­sat­tel , 1761 in Würz­burg ge­bo­ren, Dekan des Würz­bur­ger Dom­ka­pi­tels und seit 1778 Kus­tos des Rit­ter­stifts Com­burg bis zur Auf­he­bung des Stif­tes im Jahre 1802. Als ein­zi­ger der letz­ten Com­bur­ger Chor­her­ren er­reich­te Geb­sat­tel nach der Sä­ku­la­ri­sie­rung der adli gen Reichs­kir­che ein hohes geist­li­ches Amt: 1818 er­nann­te ihn König Max I. Josef von Bay­ern zum ers­ten Erz­bi­schof der Erz­diö­ze­se Mün­chen-Frei­sing.


Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zur Ge­schich­te der Com­burg

 

Wei­ter: Kost­hal­te­rei