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Klos­ter Groß­com­burg - Wam­bold­bau

Au­dio­da­tei an­hö­ren

Ŵamboldbau

Wam­bold­bau

Der Wam­bold­bau wurde 1563 unter Eras­mus Neu­stet­ter mit Zu­gang zum Wam­bold-Turm­zim­mer er­baut.  Die­ser Turm sitzt auf der 3. Ring­mau­er und zähl­te zu den einst 10 Tür­men, die in die Ring­mau­er in­te­griert waren. Heute sind noch 7 Türme er­hal­ten.

Auch wenn die­ses Ge­bäu­de ge­gen­über den an­de­ren Bau­wer­ken ar­che­tek­to­nisch etwas ab­fällt, so er­füllt der Wam­bold­bau doch im We­sent­li­chen die An­for­de­run­gen an ein ruhig ge­le­ge­nes Über­nach­tungs­haus mit acht  Zim­mern. Es wurde im Jahre 1990 re­no­viert und war­tet auf eine grund­le­gen­de Sa­nie­rung in den kom­men­den Jah­ren. Loh­nens­wert ist der Aus­blick vom Turm­zim­mer mit ba­ro­cker De­cken­ge­stal­tung in west­li­cher, nörd­li­cher und z.T. auch in süd­li­cher Rich­tung. Der Raum steht als Grup­pen­raum zur Ver­fü­gung.

Das Ge­bäu­de wurde  nach Carl Lud­wig Frei­herr Wam­bold von Um­stadt (1769-1842) , Dom­herr in Würz­burg und Bam­berg und Chor­herr in Com­burg, als Würz­bur­ger und Com­bur­ger Chor­herr an der Uni­ver­si­tät Mainz im­ma­tri­ku­liert, be­nannt.  Wam­bold stu­dier­te Phi­lo­so­phie, Pri­vat- und öf­fent­li­ches Recht. In den Neun­zi­ger­jah­ren bis 1792 re­si­dier­te er zeit­wei­se auf Com­burg, 1807 wurde er end­gül­tig ins Würz­bur­ger Dom­ka­pi­tel auf­ge­nom­men. Seit 1825 lebte er als Kom­mo­rant, d.h. als Geist­li­cher ohne Funk­ti­on in Bam­berg. Dort starb er am 14. Mai 1842 als vor­letz­ter An­ge­hö­ri­ger des da­mals längst auf­ge­ho­be­nen Com­bur­ger Ka­pi­tels.

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zur Ge­schich­te der Com­burg

 

Wei­ter: Kul­tur­pro­gramm