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Qua­li­täts­an­for­de­run­gen an Fort­bil­dungs­ver­an­stal­tun­gen an be­ruf­li­chen Schu­len

Im Rah­men der Qua­li­täts­ent­wick­lung des Lan­des­aka­de­mie-Stand­orts Ess­lin­gen wur­den ver­bind­li­che "Qua­li­täts­an­for­de­run­gen für Fort­bil­dungs­ver­an­stal­tun­gen für Lehr­kräf­te an be­ruf­li­chen Schu­len" ent­wi­ckelt. Diese sol­len so­wohl in der Pla­nung und Rea­li­sie­rung, als auch der Nach­be­rei­tung der Lehr­gän­ge die Grund­la­ge für die Ak­ti­vi­tä­ten aller Be­tei­lig­ten, sowie der Maß­stab für ge­lun­ge­ne Leh­rer­fort­bil­dun­gen sein. Sie gel­ten für die Lehr­gän­ge an der Lan­des­aka­de­mie (Stand­ort Ess­lin­gen) und sol­len ge­ge­be­nen­falls auch auf die re­gio­na­le Leh­rer­fort­bil­dung über­tra­gen wer­den.

Für die Ent­wick­lung des An­for­de­rungs­pro­fils wur­den die in­ter­es­sier­ten Par­tei­en, z.B. Haupt­per­so­nal­rä­te, Lehr­gangs­teil­neh­mer/innen und -lei­tun­gen, Fort­bil­dungs­re­fe­ren­ten/innen der Re­gie­rungs­prä­si­di­en und des Mi­nis­te­ri­ums für Kul­tus, Ju­gend und Sport, sowie Ver­tre­ter/innen der Schul­lei­tun­gen be­fragt. Die Be­fra­gungs­er­geb­nis­se sind so­weit wie mög­lich in die Qua­li­täts­an­for­de­run­gen ein­ge­flos­sen.

Die Lei­ten­den der Ab­tei­lun­gen 2 (Schul­or­ga­ni­sa­ti­on, Leh­rer­bil­dung) und 4 (Be­ruf­li­che Schu­len, Wei­ter­bil­dung) des Mi­nis­te­ri­ums für Kul­tus, Ju­gend und Sport un­ter­stüt­zen die Ver­bind­lich­keit der Qua­li­täts­an­for­de­run­gen an die Leh­rer­fort­bil­dung der be­ruf­li­chen Schu­len in Baden-Würt­tem­berg.

Prä­am­bel

Fort­bil­dun­gen sind Teil der le­bens­lan­gen pro­fes­sio­nel­len Wei­ter­ent­wick­lung der Lehr­kräf­te an be­ruf­li­chen Schu­len.

Sie die­nen dem Kom­pe­ten­z­er­werb der Lehr­kräf­te in in­di­vi­du­el­len und kol­le­gia­len Lern­pro­zes­sen.

Der Er­werb um­fas­sen­der Hand­lungs­kom­pe­tenz als zen­tra­les Ziel des Ler­nens von Schü­le­rin­nen und Schü­lern an be­ruf­li­chen Schu­len steht im Vor­der­grund. Dabei liegt das Prin­zip der voll­stän­di­gen Lern­hand­lung zu­grun­de, die die Schü­le­rin­nen und Schü­ler aktiv und mit einem ihrer Leis­tungs­fä­hig­keit ori­en­tier­tem Höchst­maß an Selbst­ver­ant­wor­tung voll­zie­hen.

An­for­de­run­gen

1. Die Fort­bil­dungs­ver­an­stal­tun­gen grei­fen ak­tu­el­le Fra­ge­stel­lun­gen der be­ruf­li­chen Schu­len auf und be­rück­sich­ti­gen dabei pra­xis­re­le­van­te Um­set­zungs­mög­lich­kei­ten.

Sie haben die Um­set­zung ak­tu­el­ler bil­dungs­po­li­ti­scher The­men und Vor­ga­ben der Schul­auf­sicht zum Ge­gen­stand z.B. neue Bil­dungs-/Lehr­plä­ne, in­di­vi­du­el­le För­de­rung, In­klu­si­on, Di­gi­ta­li­sie­rung, sprach- und kul­tur­sen­si­ble Päd­ago­gik, In­te­gra­ti­on ge­flüch­te­ter Men­schen.

Sie sind fach­lich, di­dak­tisch und päd­ago­gisch fun­diert und ori­en­tie­ren sich am an­er­kann­ten Stand der Wis­sen­schaft sowie an ge­setz­li­chen Vor­ga­ben.

Sie grei­fen ak­tu­el­le Ent­wick­lun­gen der Ar­beits­welt sowie der Ge­sell­schaft auf und in­iti­ie­ren die Wei­ter­ent­wick­lung von Un­ter­richt.

2. Die Fort­bil­dungs­ver­an­stal­tun­gen sind adres­sa­ten­ge­recht ge­stal­tet und fin­den in einer lern­för­der­li­chen At­mo­sphä­re statt.

Form und In­halt der Fort­bil­dung sind ziel­grup­pen- und teil­neh­mer­ori­en­tiert.

Die Ex­per­ti­se der Teil­neh­men­den wird im ge­mein­sa­men Lern­pro­zess nutz­bar ge­macht.

3. Die Fort­bil­dungs­ver­an­stal­tun­gen er­mög­li­chen Trans­fer und Nach­hal­tig­keit.

Das Ge­lern­te kann in der Ar­beits­pra­xis der Teil­neh­men­den ein­ge­setzt und nach­hal­tig ver­an­kert wer­den.

Die ein­ge­setz­ten Ma­te­ria­li­en und die di­gi­ta­len Me­di­en för­dern den Lern­pro­zess der Teil­neh­men­den und deren Re­fle­xi­on auch im Ar­beits­all­tag.

-- April 2018

 

Wei­ter: Ge­bäu­de