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Gymnasium

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Musik verstehen mit Handchoreographien

Mittwoch, 27.04.2022, 14:00

Sie finden diese Veranstaltung in den Kategorien: Sekundarstufe I (HS/WRS, RS, GMS), Gymnasium

Inhalt der Veranstaltungsreihe

Die zentrale Rolle des Körpers beim Erleben und Verstehen von Musik ist weitgehend unbestritten (Oberhaus & Stange 2017), jedoch nach wie vor ausbaufähig in der Praxis des Musikunterrichts. Beim Erleben und Verstehen von Musik mittels Bewegungen spielt dabei das Bewegungsrepertoire des einzelnen Menschen und der künstlerische Umgang damit eine zentrale Rolle.

Das individuelle Bewegungsrepertoire zeigt sich nicht zuletzt an den Händen, ihren Gesten (Rora & Sichardt 2018), auch den ihnen zugeschriebenen Bedeutungen (Hörisch 2021). Insofern kulminiert in den Bewegungen der Hände die Möglichkeit eines individuellen Verstehens von Musik. Gleichzeitig sind (insbesondere: ganz-)körperliche Bewegungen – zumal im schulischen Rahmen – mit Vorbehalten, gar mit Scham verbunden. Gerade bei weniger erfahrenen Klassen bietet es sich deshalb an, zunächst eher mit ‚kleineren‘ Bewegungsformen zu arbeiten, und dafür sind die Hände prädestiniert.

Insofern bieten sich Handbewegungen zum Musikverstehen an. Mit dem eigenen Bewegungsrepertoire – ggf. auch im Austausch mit anderen – wird der Frage nachgegangen, welche Bewegung(en) zu dieser Musik passen, wobei synchrone und asynchrone Elemente (Stange 2015) eine Vielzahl künstlerischer Möglichkeiten aufspannen, die zum Verstehen von Musik führen können.

Zu künstlerisch ansprechenden wie auch anspruchsvollen Handchoreographien lassen sich die einzelnen Bewegungsfolgen in einem digitalen Format verbinden. Vgl. dazu das Beispiel aus der Arbeit des Referenten: https://www.youtube.com/watch?v=YchICsyIkWo

Auch diese Arbeit am digitalen Format ist mit vielfachen künstlerischen Entscheidungen verbunden, etwa der Fragen, in welcher Reihenfolge die Filmsequenzen der verschiedenen Beitragenden aufeinander folgen, wie die einzelnen Sequenzen auf dem Bildschirm angeordnet werden, ob einzelne Sequenzen ggf. nachbearbeitet werden etc. Die hierbei verwendete Software (OBS) ist Freeware.

Die Teilnehmer der Fortbildung probieren die Arbeitsschritte, die ihre Schülerinnen und Schüler später durchlaufen sollen, selbst aus und reflektieren das didaktische Potenzial im Hinblick auf die Verbindung von Musikstücken und Bewegungen. Am besten wäre es, wenn sie parallel zu dieser Fortbildungsreihe auch eine entsprechende Unterrichtsreihe beginnen würden, um eventuelle Rückfragen immer gleich im Plenum besprechen zu können.

Termine

  • Di, 5.4., 14.00-15.30
  • Di, 12.4., 15.30-17.00
  • Mi, 27.4., 14.00-15.30
  • Mi, 4.5., 14:15-15:45
  • KW19: asynchrone Übungsphase
  • Mi, 18.5., 14:15-15:45
  • KW21: asynchrone Übungsphase
  • Mi, 1.6., 14:15-15:45

Keine Anmeldung erforderlich. Nehmen Sie unter dem angegebenen ZOOM-Link teil.
Meeting-ID: 929 8379 0816
Kenncode: 358657

Dauer: ca. 1,5 Stunden

Über den Dozenten:
http://musik.ph-weingarten.de/das-fach/lehrende/prof-dr-christoph-stange/

Zielgruppe: Lehrerinnen und Lehrer der Sek I und Sek II mit dem Fach Musik

Referenten: Prof. Dr. Christoph Stange

Link: https://ph-weingarten-de.zoom.us/j/92983790816?pwd=S3JEdmRlOEw0eWtCV0JrS1Z2TjYzdz09

Bitte kontrollieren Sie in der Beschreibung der Veranstaltung, ob eine Anmeldung vorgesehen ist. Wenn nicht, dann betreten Sie den Raum über den Link zur angegebenen Zeit.

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