Schritte 1 – 3
Schritt 1: L. semantisiert die folgenden Wörter und Kollokationen
to break the news |
Neuigkeiten verkünden |
to turn twelve / has just turned twelve |
zwölf werden / wurde gerade zwölf |
countless reasons |
zahllose Gründe |
to evolve |
sich entwickeln |
protein |
Protein/Eiweiß |
lentils |
Linsen |
an adolescent |
Heranwachsender / Heranwachsende |
it disgusts me when I ... / disgusting |
es ekelt mich an, wenn ich ... / ekelhaft |
factory farming |
Massentierhaltung |
organic meat |
Biofleisch |
we couldn’t afford it |
wir könnten es uns nicht leisten |
his biggest worry |
seine größte Sorge |
destruction |
Zerstörung |
to grow food |
Nahrungsmittel anpflanzen |
I wouldn’t mind cutting down a bit on meat |
es würde mir nichts ausmachen, etwas weniger Fleisch zu essen |
major mistake |
großer Fehler |
Fachdidaktische Erläuterungen:
Die Wörter und Kollokationen in der Tabelle stammen aus dem Text „Help! My kids want to become vegetarians“ und sind wichtig sowohl für das Verständnis des Textes als auch für die Schreibaufgabe. Die Semantisierung dieser Wörter durch den Lehrer / die Lehrerin unter Verwendung der muttersprachlichen Entsprechungen ist aus folgenden Gründen sinnvoll:
- S. sollen in späteren Phasen die Wörter auch mündlich nutzen, sie müssen also die Aussprache kennen
- S. sollen die Wörter beim Verfassen der Antwort verwenden (steile Progression), nur möglich, wenn sie mit den Wörtern vertraut sind
- eine Semantisierung (Aussprache, Schriftbild und Kontext, eventuell kombiniert mit Bewegungen, Zeichnungen, etc.) ist dem Behalten der Wörter förderlich
- die Verwendung der deutschen Entsprechungen erscheint vor dem Hintergrund zahlreicher linguistischer Studien geboten; die Studien kommen alle zu dem Ergebnis, dass muttersprachliche Entsprechungen die Behaltensleistung signifikant positiv beeinflussen (zusammenfassend dazu Norbert Schmitt, University of Nottingham, Text abrufbar unter http://longmanhomeusa.com/content/FINAL-HIGH%20RES-Schmitt-Vocabulary%20Monograph%20.pdf- last retrieved 7 June 2016)
Bei vielen der Formulierungen handelt es sich um Kollokationen. Linguisten konnten anhand von Korpora zeigen, dass ca. 50% der geschriebenen und gesprochenen Sprache aus sogenannten chunks besteht, Kombinationen von Wörtern, die im Gehirn ähnlich wie Einzelwörter abgespeichert sind und die grundlegend sind für eine flüssige Sprachproduktion. Im Bildungsplan 2016 wird dem Konzept „formulaic language“ (Kollokationen, idiomatische Wendungen, etc.) an verschiedenen Stellen Rechnung getragen, unter anderem in den didaktischen Vorbemerkungen, in denen es heißt „ Beim Auf- und Ausbau des thematischen und themenunabhängigen Wortschatzes ist angesichts der Idiomatik der englischen Sprache besonders auf die Vermittlung und Übung von Kolloka- tionen, feststehenden Wendungen und idiomatischen Ausdrücken zu achten.”
Schritt 2: S. lesen den Brief in Access 4, Seite 38 in Einzelarbeit
Schritt 3 (Aufgabe 1.1): die S. suchen und notieren die englischen Entsprechungen der deutschen Begriffe. Die Auswertung findet entweder im Plenum statt oder mit Hilfe von Auswertungsbögen, die z.B. an verschiedenen Stellen im Klassenzimmer aushängen.
Fachdidaktische Erläuterungen:
Bei diesem Schritt sollen sich die S. erneut mit dem bereits semantisierten Wortschatz befassen, diesmal im Kontext des Briefes. Diese Wiederholung dient sowohl der Verständnissicherung als auch der Vorbereitung von Aufgabe 1.2
Material 1 – vegetarianism – Klasse 8: Herunterladen [docx][2 MB]
Lehrerversion: Herunterladen [pdf][1 MB]
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