Vorraussetzungen
Infobox
Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.
Die Schülerinnen und Schüler kennen unterschiedliche Formen der Unterrichtsorganisation:
- Fragend-erarbeitender Unterricht ... in Form eines schülerzentrierten Dialogs zwischen den Schülerinnen und Schülern und dem Physiklehrer ... eine Unterrichtsform, die auch vorkommt.
- Lehrervortrag ... z. B. zur Einführung eines neuen Themas ...
- Teamarbeit in stabilen Gruppen (so genannten Stammgruppen) das ganze Jahr über
- Gruppenpuzzle ... hierbei sind die obigen stabilen Gruppen die so genannten Stammgruppen im Gruppenpuzzle
- Diskussionsketten, Wettbewerbe, Themenfächer mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad.
In den zuvor abgelaufenen Unterrichtseinheiten wurden folgende Punkte/Aspekte/Themen behandelt: Nach der qualitativen Einführung des Impulses in der Klassenstufe 7/8 wurde der Impuls quantitativ in der Klassenstufe 9/10 gefasst und der Impulserhaltungssatz behandelt. Der Zusammenhang zwischen der Kraft F und der Impulsänderung pro Zeiteinheit - also die Newton 'sche Vorstellung - wird eingeführt.
Didaktische Bemerkungen
Neben dem Impulserhaltungssatz spielt der
Energie
erhaltungssatz
eine entscheidende Rolle. Die Intuition
Energieerhaltung
wird durch einprägsame Experimente auf
Schülerseite gestärkt.
1
Wichtig ist hierbei, dass man die Energie nicht definieren
oder aus anderen physikalischen Größen allgemein ableiten
kann. Die Energie fließt in einem gewissen Sinne
immer mit einer anderen physikalischen Größe mit. Formulierungen
der Art:
Energie ist die Arbeitsfähigkeit
und damit verbundene Zirkelschlüsse - die vor allem bei
begabten Physikschülerinnen und Schülern relativ schnell
zu einem Lernhindernis mutieren - werden möglichst vermieden.
1 Eine Ergänzung zum hier beschriebenen Weg - oder eine anschließende
Lernzielkontrolle - ist die folgende Experimentieranordnung, in der eine
gespannte Feder (Spannungsenergie) ein Schwungrad in Bewegung (Rotationsenergie)
setzt, während sich die Feder entspannt. Das rotierende
Schwungrad hebt einen Körper vom Boden auf (Lageenergie), während
die Rotation zum Stillstand kommt. Der angehobene Körper (genauer: die
Schwerkraft auf den angehobenen Körper) setzt das Schwungrad wieder
in Bewegung, während er zu Boden sinkt. Das rotierende Schwungrad
spannt nun die Feder in einem
Darda-Auto
, während es wieder zum
Stillstand kommt. Die gespannte Feder im
Dar-da-Auto
beschleunigt
das
Darda-Auto
(Bewegungsenergie), während sich die Feder im Auto
entspannt ... usw.
Unterrichtseinheit Energieumwandlungsketten: Herunterladen [pdf] [129 KB]
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