Teilchen-Konzept
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Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.
In der Sekundarstufe I verlangen die Bildungsstandards erst im Block Klassenstufe 9/10 die Auseinandersetzung
mit dem Teilchenkonzept -
Kompetenz Nr.: 11 Struktur der Materie - Die Schülerinnen und Schüler können
Teilchenmodelle an geeigneten Stellen anwenden
In der Kursstufe verlangt die Kompetenz Nr. 11:
Die Schülerinnen und Schüler können Teilchenmodelle an geeigneten Stellen anwenden und kennen deren jeweilige Grenzen.
Liest man die Bildungsstandards aufmerksam, müssen zwei Dinge auffallen:
1. Das Teilchenkonzept taucht in der
Klassenstufe 7/8 nicht auf und
2. in der Klassenstufe 9/10 ist das Teilchenkonzept selbstverständlich ein wichtiges Werkzeug - ABER NUR an der geeigneten Stelle. Hierbei sollte man sorgfältig darauf achten, dass der
Wechsel von der Makro- in der Mikroebene reflektiert erfolgt.
Im Physikstudium - also auf
Profi-Ebene
- findet
man häufig ein
unbewusstes Hin- und Her-Springen
zwischen den verschiedenen Ebenen. Im Unterricht könnte
dieses Verhalten zu Verständnisproblemen - oder sogar zu Lernhindernissen entarten.
In der Kursstufe besteht u.a. eine personale Kompetenz darin, den Standpunkt, die intellektuellen und taktilen
Möglichkeiten und Grenzen des
Gegenüber
zu erkennen und damit
umgehen
zu können. Diese personale
Kompetenz soll an der Problematik
Teilchen-Konzept
geschult werden.
Teilchenmodell - Schallausbreitung
Ihr Team hat folgende Teilprobleme:
- Erinnern Sie sich an Ihren Physikunterricht der Mittel- oder sogar Unterstufe. Mit welchen Modellen, Modellvorstellungen wurde Ihnen dort die Schallausbreitung vermittelt?
- Analysieren Sie Mittelstufenbücher! In welcher Weise wird dort die Schallausbreitung thematisiert.
- Wie wurde die Schallausbreitung in der Kursstufe erklärt?
-
Versetzen Sie sich mental auf das Verständnisniveau eines Schülers oder einer Schülerin in der Klassenstufe 7. Können Sie sich vorstellen, warum Menschen in diesem Alter ein erhebliches Problem haben, das
Teilchenkonzept
zu verstehen ... bzw. sinnvoll in das vorhandene Wissen einzufügen? -
Welche Antwort erwarten Sie von einem
durchschnittlichen Klasse-7-Schüler
, dem Sie die Frage stellen:
Die Luft besteht aus Luftteilchen. Was befindet sich zwischen diesen Lufteilchen.
Führen Sie eine Umfrage in der Klassenstufe 7 durch. Stellen Sie Ihre Ergebnisse in einer Dokumentation dar. Welchen Rat würden Sie Ihrem Physiklehrer geben, mit dieser Thematikdidaktisch geschickt
umzugehen!
Austausch-Teilchen
siehe ... u.a. → Verzeichnis
Elementarteilchen
-
Recherchieren Sie im Internet das Konzept der
Austauschteilchen
. -
Zu welchen Elementarteilchen gehören welche Austauschteilchen. Was versteht man eigentlich unter
virtuellen Teilchen
? -
Wie hängt die
Lebenszeit
der Austauschteilchen mit IhrerMasse
zusammen? -
Wir wollen den Austausch eines Austauschteilchens X zwischen den beiden Elementarteilchen A und B
betrachten. A sendet das Austauschteilchen X aus - das Teilchen B nimmt dieses Austauschteilchen auf.
Bei der Aussendung von X durch A wird man intuitiv annehmen, dass das aussendende Teilchen A und
das Austauschteilchen X
auseinander
fliegen. Beim Einfangen des Austauschteilchen X durch das Teilchen B wird man annehmen, dass das Teilchen B den Impuls, den das Teilchen X mitbringt, aufnehmen muss. In diesem Bild kann man sich die Abstoßende Wirkung zwischen zwei Protonen, die ein Photon austauschen direktanschaulich
vorstellen. Wie aber kann man sich in diesemAustauschbild
die Anziehung eines Elektrons und eines Protons vorstellen? - Horst bringt folgenden Satz in den Physikunterricht mit: Die Bewegung eines Elektrons in der Zeit vorwärts entspricht der Bewegung eines Positrons in der Zeit rückwärts. Wie soll man denn das verstehen?
-
Hanna stellt die Frage: In einer Zeitschrift habe ich das Wort
Vakuumfluktuation
gelesen ... wie kann denn etwas, das nicht existiertfluktuieren
? Dort wurde ein Experiment mit einem Kondensator beschrieben, zwischen dessen Platten sich ein Vakuum befindet. Die Platten sind NICHT aufgeladen ... und trotzdem soll zwischen den Platten bei bestimmten extrem kleinen Abständen eine Anziehungskraft existieren?
Download des gesamten Workshops
Workshop 2: Erfindungen: Herunterladen [pdf] [433 KB]
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