Zur Hauptnavigation springen [Alt]+[0] Zum Seiteninhalt springen [Alt]+[1]

EasyFly 3 - oder andere Flugsimulator-Software

Infobox

Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.

Zur Verfügung steht ein Flugsimulator mit Spieleregler (Kostenumfang 35 €). An diesem Flugsimulator kann man den physikalischen Hintergrund des dynamischen Auftriebes und die Eigenschaften einer Maschine durch eigene Flugexperimente herausfinden.

Die Steuerung eines Modellflugzeuges ist wesentlich schwieriger als man sich das beim Spielen mit dem obigen Flugsimulator vorstellt. Die Modellmaschinen sind im Regelfall im Vergleich zur Masse des Modells stark motorisiert , sehr wendig und schnell, so dass an die Reaktionszeit des Piloten hohe Anforderungen gestellt werden.

Mit der Software hat man die Möglichkeit über die mitgelieferte Fernbedienung, die einer Original-RC-Fernbedienung nach gebaut ist, ein Modellflugzeug auf dem Bildschirm zu steuern. Der große Vorteil besteht wohl darin, dass man die Simulationsgeschwindigkeit reduzieren kann. Damit kann ein Anfänger im RC-Modellflug-Hobby seine Reaktionszeit trainieren und die Gefahr, sein Modell schon beim ersten Start zu verschrotten , erheblich reduzieren.

Einstellung des Simulators

[01.]
Auswahl der Scenerie im Hauptmenue → Hawai
[02.]
Auswahl des Modells im Hauptmenue → PT-4.0
Dieses Modell hat ein Gewicht von 2,3kg, eine Spannweite von 1,5m und ein Länge von 1,2m. Es ist ein gutes Einstiegsmodell für Modellflugzeuge.
[03.]
Einstellung des Senders im Hauptmenue
Zur Auswahl steht ein Spieleregler mit zwei Steuerknüppeln - also genau die gleiche Steuereinheit, mit der man dann das Modellflugzeug fliegen muss. Dieser Spieleregler hat zwei unterschiedliche Steuerknüppel - man kann das bei einer leichten Bewegung der Regler sofort merken. Die Steuerknüppel stellen sich, wenn man sie loslässt, automatisch in eine Neutralstellung ein (die Neutralstellung ist bei diesen Reglern die Mittelstellung). Nur ein Regler verhält sich in einer Richtung anders - das ist der Gashebel. Wenn man ihn bewegt spürt man eine Rasterung und der Gashebel bleibt in der Stellung, in die man in aktuell bringt. Er geht nicht zurück in eine Neutralstellung . Im Regelfall ist auf der Fernbedienung der Gashebel links angeordnet. Wir haben aber leider eine Fernbedienung, bei der sich der Gashebel auf der rechten Seite befindet. Die folgende Beschreibung gilt für den Normalregler .
Im Regelfall stellt man am linken Steuerknüppel bei der Bewegung in Längsrichtung das Gas (also die Motorleistung) ein und mit der Bewegung in Querrichtung steuert man die Seitenruder am Seitenleitwerk.
Am rechten Steuerknüppel stellt man in Längsrichtung das Höhenruder am Höhenleitwerk und in Querrichtung das Querruder an den Tragflächen ein.
An jedem Steuerknüppel befindet sich für alle vier Richtungen jeweils auch noch ein Trimmregler, den man vor der Kalibrierung (siehe unten) in die Mittelstellung bringen sollte.
Als Alternative kann man auch den Flugsimulator-Spieleregler anschließen, in dem alle Bedienelemente in einem Steuerknüppel vereinigt sind.
Bei diesem Steuerorgan bedeutet eine Bewegung des Steuerknüppels in Längsrichtung die Steuerung des Höhenruders, eine Bewegung in Querrichtung steuert das Querruder, eine Drehung des Steuerknüppels steuert das Seitenruder und der Gashebel hinter dem Steuerknüppel steuert die Motorleistung.
[04.]
Kalibrierung des Senders - also des Spielereglers.
Im Hauptmenue wählt man die Option Sender - Nun wählt man links unten die Taste Kalibrieren ... und folgt den Anweisungen des Programms. Zunächst muss man die Regler alle in Neutralstellung bringen. Im nächsten Schritt wird man aufgefordert, die Regler in die Maximalstellung zu bringen ... es empfiehlt sich, der Regelbereich aller Steuerorgane maximal auszufahren. Nach der Kalibrierung kann man durch die Bewegung der Steuerorgane feststellen, welche der Kanäle (Channel 1 bis Channel 8) auf welche Steuerbewegung reagiert. In der Matrix kann man durch Wahl der Aktivierungspunkte das Gas z.B. dem Channel 1 zuordnen, falls der Spieleregler die Gassteuerung auf diesem Kanal liefert. In gleicher Weise wählt man in der Matrix den Aktivierungspunkt für das Höhenruder, das Querruder und das Seitenruder. Nun betätigt man die Regler nacheinander. Sollte der Regler in die falsche Richtung regeln, dann kann man seine Aktion durch einen Haken bei der Spalte Invers die Aktion invertieren. Betätigt man z.B. das Höhenruder nach vorne und geht der rote Leuchtbalken bei dem betreffenden Kanal nach unten statt nach oben, dann muss man diesen Kanal invertieren. Betätigt man das Querruder nach links, muss der Balken nach unten gehen; Betätigt man das Seitenruder nach links, muss der rote Balken ebenfalls nach unten gehen. Bei der Gassteuerung empfiehlt sich folgendes Vorgehen: Beim Flugsimulator-Spieleregler entspricht der Gashebel nach vorne der Stellung Motor aus ; wenn man also hier Gas geben will, muss man den Regler nach hinten umlegen. Bei der Modellflugsteuerung entspricht eine Bewegung des Gas-Steuerknüppels nach vorne normalerweise mehr Motorleistung.
[05.]
Man bringt alle Regler in die Neutralstellung, schaltet das Gas auf Aus und startet zum Erstflug im Hauptmenue mit Start .
[06.]
Das Flugfeld - Startbahn A und das Flugzeug erscheinen. Nun kommt der Funktions-TEST der Maschine. Man testet man das Höhenruder, das Querruder und das Seitenruder. Sollte das Ruder in die falsche Richtung ausschlagen, muss man zurück zum Punkt [04] und die Regler in der Spalte Invertierung korrekt einstellen. Sollte das Flugzeug in dieser Situation anrollen , dann ist die Gassteuerung falsch eingestellt. Auch in diesem Fall kann man (siehe Punkt [04] Invertierung) diese Einstellung korrigieren. Wenn man nun Gas gibt, bewegt sich das Flugzeug und die folgenden Flugübungen können beginnen.

Download des gesamten Workshops 2

Workshop 2: Experiment - Messerfassung: Herunterladen [pdf] [1,2 MB]

 

Weiter mit Infrarotkamera