Basketball
Vorbemerkung
Mit diesem Unterrichtsvorhaben wird ein Konzept vorgestellt, das aufzeigt, wie Schülerinnen und Schüler ein klassisches Sportspiel, in diesem Fall Basketball, unter verschiedenen sportpädagogischen Perspektiven erleben und verstehen können. Im Mittelpunkt stehen die sportpädagogischen Perspektiven:
- Wahrnehmungsfähigkeit verbessern und Bewegungserfahrungen erweitern.
- Das Leisten erfahren und reflektieren.
- Gemeinsam handeln, wettkämpfen und sich verständigen.
Das Unterrichtsvorhaben umfasst fünf Doppelstunden. In einer Doppelstunde wird eine der oben genannten sportpädagogischen Perspektiven akzentuiert. In der Gesamtheit können jedoch die Schülerinnen und Schüler die drei verschiedenen sportpädagogischen Perspektiven vergleichend erfahren. Auf diese Weise sollen die Schülerinnen und Schüler in die Lage versetzt werden, bei ihrem sportlichen Bewegungshandeln verschiedene Sinnrichtungen des Sports zu erkennen und eigene Positionen zu verschiedenen Sinngebungen ihres sportlichen Handelns zu entwickeln (Reflexions- und Urteilskompetenz).
Neben der Perspektivenvergegenwärtigung sollen die Schülerinnen und Schüler ihren Umgang mit dem Basketball verbessern. Damit soll gezeigt werden, dass die fachliche Weiterentwicklung und Mehrperspektivität sich vereinbaren lassen.
Klassenstufe 7 und 8
Die Schülerinnen und Schüler können
E2 |
motorisch |
(1) sportspielspezifische Bewegungstechniken (zum Beispiel Nachstellschritte in der Abwehr) und Balltechniken (zum Beispiel Passen und Annehmen in der Bewegung, Wurf-/Schusstechniken, Clear, Oberes und Unteres Zuspiel, Aufschlag, Angriffs- und Abwehraktionen) in Gleichzahlspielen anwenden. |
(2) in Angriff und Abwehr individual- und gruppentaktisch im reduzierten Zielspiel (zum Beispiel 3:3 oder 4:4) handeln (zum Beispiel Anbieten, Passen und Freilaufen, Doppelpass, Stoßen auf Lücke, Schneiden zum Korb, Hinterlaufen, Ball zum Ziel/in Netznähe bringen; sich gegenseitig helfen, Abstand zum Angreifer halten, Übergeben – Übernehmen). |
(3) mannschaftstaktische Elemente (zum Beispiel Umschalten von Abwehr auf Angriff, Annahmeriegel, Zuspiel über Position 3) im reduzierten Zielspiel anwenden. |
2.1 Bewegungskompetenz 1, 2, 4 |
kognitiv/reflexiv |
(4) bei ihrem sportlichen Bewegungshandeln zu verschiedenen Sinnrichtungen eigene Positionen entwickeln. |
2.2 Reflexions- und Urteilskompetenz 1, 2 |
(5) wesentliche Merkmale der Grundtechniken nennen und beschreiben. |
(6) Spielsituationen auf Darstellungen (zum Beispiel Foto, Video, Grafik) erkennen, beschreiben und erklären. |
MB Information und Wissen, Medienanalyse |
(7) spielspezifisch wichtige Taktiken für erfolgreiches Spielen nennen und erläutern. |
(8) Fachbegriffe, Regeln und Taktiken dokumentieren (zum Beispiel Sportportfolio). |
MB Kommunikation und Kooperation, Produktion und Präsentation. |
(9) regelgerecht und fair – auch ohne Schiedsrichterin oder Schiedsrichter – spielen. |
BTV Wertorientiertes Handeln |
(10) Spielleitungsaufgaben übernehmen. |
BTV Konfliktbewältigung und Interessenausgleich |
(11) die eigene Spielfähigkeit einschätzen. |
BO Einschätzung und Überprüfung eigener Fähigkeiten und Potenziale |
(12) mit Emotionen umgehen und sie reflektieren. |
PG Selbstregulation und Lernen |
(13) Spielregeln selbstständig variieren (zum Beispiel Torgröße, Spielerzahl). |
(14) Spiele wettkampfgemäß organisieren. |
2.1 Bewegungskompetenz 4 |
Hinweise: Bei der Vermittlung dieses Inhaltsbereichs bietet sich unter anderem die Perspektive „Gemeinsam handeln, wettkämpfen und sich verständigen“ an. Dabei ist auch die Teilnahme an unterrichtlichen und außerunterrichtlichen Wettkämpfen (zum Beispiel Klassenturniere) möglich. |
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